323i - 203.000 km

  • Hi bin neu im Forum und wollt mich erstmal vorstellen.
    Ich bin 20 Jahre alt und fange im September an zu studieren.
    Das ist auch der Grund warum ich mir überlegt hab ein Auto zuzulegen. Mein Onkel hat sich `99 einen e46 323i gekauft. Dieser Wagen hat es ihm so angetan das er ihn trotz mehrer zweitwagen, bis heute behalten hat. Da er beruflich viel unterwegs ist, ist er vor 6 Jahren auf den 5er BMW (530d) umgestiegen. Der 3er stand dann eine ganye Zeit in der Garage und wurde dann immer wenn mein Onkel in der Stadt war gefahren. Als ich dann 18 geworden bin hat er mir, nett wie er ist, gesagt das ich ihn jederyeit fahren kann - was ich dann auch gemacht habe ;) .
    Nun möchte er sich allerdings von dem Auto trennen, da er sich einen neuen kaufen möchte! Da kam mir natürlich in den Sinn - warum sollte ich den nicht abkaufen? Ich selbst hatte nie Probleme mit ihm, war immer ein sehr zuverlässiges Fahrzeug. Verschleißteile mussten natürlich ab und an erneuert werden...
    Mein Onkel hat das Fahrzeug immer sehr gepflegt und als ich ihn gefahren habe, führte ich dies natürlich fort. Beim Warmfahren dreh ich immer bis 2000 u/min, danach zieh ich ihn auch etwas höher. Mein onkel hat ihn wie bereits erwähnt als Langstreckenfahrzeug benutzt und seltener mehr Gas gegeben.


    Meine Frage ist nun, ob sich der Kauf des Fahrzeugs in euern Augen lohnt!? Wie viel meint ihr kann er noch an Kilometern zurücklegen?


    Zu den Daten: BMW e46 323i (170 ps), Automatikgetriebe, 203.000 km ist er gelaufen. Ab 197.000 km hab ich ihn übernommen.


    mfg Chulio

  • Eine besser Nachvollziehbare Fahrzeughistorie wird man nur bei Neuwagen haben. Eine Frage ist natürlich der Preis und reperaturen werden sicherlich auch noch folgen. Man findet in div. Börsen 323er mit über 350.000 km. Eine theoretische Langlebigkeit ist also definitiv vorhanden.
    Wie viel musst du denn fahren? Wie siehts mit Tüv&co aus?

  • hört sich ganz gut an.. eine 6-zylinder-maschine kann durchaus noch das doppelte an km hinlegen, wenn du den motor regelmäßig mit frischem öl etc. fütterst.
    was verlangt denn dein onkel noch für den? (wenn man fragen darf)
    wie lange hat der noch tüv?
    je nachdem musst du vielleich den preis noch´n bissl drücken ;)


    aber an und für sich machst du nix falsches, wenn es preislich passt, dann schlag zu und hab freude am fahren


    PS. Du sagtest du bis Student, kommst du da mit den Unterhaltskosten denn überhaupt klar??? (nur so nebenbei)

  • Da du das Auto kennst und ausgiebig Probe gefahren bist wäre es doch ne Prima Option. Denke mal das dich dein Onkel beim Preis wohl nicht über den Tisch ziehen wird und du so noch ein Paar Euronen für etwaige Reparaturen übrig haben wirst. :)


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Optimale Voraussetzungen.
    Du weißt wer das Auto hatte und wie er gefahren ist.
    Dein Onkel wird dich nicht verarschen denk ich mal.
    200.000Km bei der 2.5 liter Maschine ist auch ein Witz...
    Langstreckenkilometer ist auch super!!!
    Wäre nur noch der Preis, was will er denn?



    Ansonsten klares zuschlagen!!

  • meiner hat jetzt 215 tsdkm runter und läuft wie ein uhrwerk...nur bei 210 tsdkm musste ich die beiden tonnenlager an der hinterachse und das eine am diff neu machen lassen...mit hardyscheibe und neuen simmerringen fürs diff + öl 780,- € in ner freien "bmw-werkstatt"!
    gruß
    alex

  • Bei den Kilometern brauchst du dir bei dem Motor keine Sorgen machen. Bevor der Motor kaputt geht (bei ordnungsgemäßer Behandlung und einhalten der Service-Intervalle) verabschiedet sich meistens erst die Elektronik! Du wirst noch wohl noch ein paaaaar Jährchen Freude an dem Wagen haben. Einen besseren Wagen als einen aus der Familie kriegt man (außer Neuwagen) nie. Man weiß wie der Wagen behandelt wurde und kriegt meistens noch mehr als nur einen "Freundschaftspreis" :love:

  • Also erstmal danke für eure zahlreichen und schnellen Antworten!
    Der wagen war regelmässig bei einer BMW Werkstatt.
    Habe hier immoment so ziemlich alle Papiere vor mir liegen und sehe grade das eine Menge Dinge erneuert wurden!


    -Flüssigkeiten wurden alle erneuert
    -Motordichtungen wurden viele erneuert
    -Kompresso für Klima hatte einen Defekt, auch erneuert
    -Wasserkühler wurde ersetzt
    -Winter wie Sommerreifen alle neu
    -Stossdämpfer neu
    --- alles 06/10


    :) So ziemlich alles was von BMW bei einem Kostenvoranschlag bemängelt wurde, wurde letztes Jahr im Juni ersetzt!


    Das höchste Gebot für den Wagen waren 3500,- t. Aber da hat sich mein Onkel gedacht, für die paar euros, kann er auch in der Familie bleiben :P


    Zwei Frage habe ich nochmal. Einmal wegen des Automatikgetriebes. Ein Kollege meinte, das bei den BMW Auto-Getrieben, nach 200.000 km ein Sieb oder so etwas ausgetauscht werden muss... fällt das schwer ins Geld?
    Ausserdem wollt ich wissen, ob ich mit dem Motor jetzt noch richtig Gas geben kann, bin eig auf der Autobahn immer ein bisschen zügiger unterwegs und zieh ich den Motor generell immer nen bisschen höher... ist das noch drin oder muss ich darauf verzichten? Hab den bisher eig immer n bisschen schneller gefahren, natürlich immer gewissenhaft warmgefahren, das steht ausser Frage...


    mfg Chulio

  • Wieso solltest du den Motor denn nicht hochziehen dürfen? Auch alte Rennpferde dürfen noch gallopieren. Da brauchst du dir keine Sorgen machen!


    Wenn ich mich richtig erinnere kommt das Automatikgetriebe von GM, bin mir aber gerade nicht ganz sicher. ?(
    Ab und zu sollte das Getriebeöl gewechselt werden, da eine leichte Abnutzung stattfindet. Findet der regelmäßig statt lebt das lange.
    Aber mit wie viel das jetzt ins Geld schlägt kann ich dir leider nicht sagen.

  • Ja sind vom GM, hab ich auch gehört. Kommen denn die BMW Werkstätten von selber drauf das zu wechseln, oder muss man denen das sagen? Als ich meinen Onkel gefragt hab, war es das erste mal das er davon gehört hat!