325i Leerlaufschwankung - Motor geht aus

    Hallo,


    ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass das Fahrzeug extreme Schwankungen im Leerlauf hat, quasi so, als ob jemand an der Ampel mit dem Gas spielt. Ich habe nicht exakt darauf geachtet, schätze aber, dass die Leerlaufdrehzahl periodisch zwischen 500 und 1200U/min schwankt.


    Ich hatte es Anfangs auf die extrem frostigen Temperaturen geschoben, aber mitlerweile sind es 10C° und das Problem besteht weiterhin. Da meine Eltern das Fahrzeug derzeit mitbenutzen (stehen mit ihrem VW auch inner Werkstatt :whistling: ) und mir dasselbe berichten, schließe ich mich, als Idiot vom Dienst der zu blöd ist die Kupplung zu treten mal aus :rolleyes:


    Das Problem hat sich zwischenzeitlich verschärft. War es anfangs nur das unangenehme schwanken der Leerlaufdrehzahl ist es mitlerweile soweit, dass mir der Motor dabei sogar abstirbt. 3 mal im Stand vor der Ampel, einmal sogar beim zurollen auf die Ampel (im zweiten Gang mit 30 herangerollt, Kupplung getreten-> Motor aus). Da mir dann bei Eisglätte auch der Bremskraftverstärker sowie Lenkradschloss eingerastet ist , finde ich die Situation nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich.


    Ich war zwischenzeitlich wegen zwei anderer Kleinigkeiten bei BMW und habe das Problem angesprochen, man hat Fehlerspeicher ausgelesen aber nichts gefunden. (Wieweit reicht der Fehlerspeicher zurück?, war noch am gleihcen Tag).
    Er sagte mir das käme bei Fahrzeugen vor, die lange gestanden hätten, was auch so stimmt, ich habe das Fahrzeug vor 2 Monaten beim Händler gekauft, aber da stand er auch längere Zeit, aber es ist ja zwischenzeitlich auch einiges an Zeit vergangen.


    Kompletter Ölwechsel sowie Ölfilter wurden gewechselt.


    Das Problem ist auch nicht permanent vorhanden, ich glaube es hat auch mit der Temperatur zu tun. Ist der Motor kalt läuft er bei ca. 750-1000 U/min und völlig ruhig. Fahre ich dann 4-5 km fängt es an. Hier passieren dann die meisten Probleme, fahre ich dann einfach weiter, so ca. 10km und mehr verhält sich der Wagen wieder scheinbar ruhig, die Leerlaufdrehzahl bleibt dann nahezu konstant bei ca. 600U/min.


    Der BMW händler sagte mir ich sollte das beobachten, er hat mir irgendein Teil genannt das dann mgölicherweise getauscht werden müsste, sagte mir aber, dass dieses Problem sich dann meist darin äußert, dass der Motor direkt nach dem Anlassen direkt wieder ausgeht, was bei mir nicht der fall ist. Der Motor springt sofort und bei jeder Witterung zuverlässig an.


    Was könnte es sein und wenn ja, mit was für Kosten muss ich rechnen? Ist es generell möglich die Leerlaufdrehzahl auf 750U/min anzuheben?

    "Da mir dann bei Eisglätte auch der Bremskraftverstärker sowie Lenkradschloss eingerastet ist , finde ich die Situation nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich."


    Also das die Lenkhilfe ausfällt wenn der Motor aus ist normal, aber das lenkt sich nur schwerer ist aber definitiv nicht das Lenkradschloß! Der Bremskraftverstärker sollte auch noch Unterdruck für 3-4 Bremsungen haben, sonst ist da etwas am Unterdrucksystem undicht und sollte schnellstens beseitigt werden!


    Das undichte Unterdrucksystem könnte schon ein Ansatz zur Lösung sein, ansonsten würde ich auf den Leerlaufsteller tippen. Entweder reinigen oder erneuern.


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

    Ich würde da mal auf Falschluft tippen. So wars bei mir. Bei der KGE waren die Schläuche porös und im Faltenbalg der vom Luffilterkasten auf die Ansaugbrücke bzw. Leerlaufsteller geht waren im Knick ganz feine risse. Beide Sachen getausch und es war wieder ruhe. Einfach mal bei laufenden Motor die besagten Stellen mit etwas Bremsenreiniger absprühen und sehen/hören was passiert. Die Drehzahl sollte sich spürbar ändern.



    MfG Basti

    Meine letzten Fahrzeuge:VW Golf (70ps);Nissan 100NX (9oPS);Golf 2 GTI(107PS);Audi A4 B5 lim.(174PS);
    Seat Leon CR(270PS);520i lim. E34 (129PS);Toyota Yaris (87PS);Audi 100 Avant(130PS)

    wenn ich das so raushöre, dann ist das ein Problem dass von diversen Faktoren hervorgerufen werden kann? Das macht es nicht einfacher.


    Das Fahrzeug hat 170tsd km und ist Baujahr 2003. Sind die besagten Bauteile potentielle Kandidaten die nach 8 Jahren bzw. bei dieser Laufleistung zu Ausfällen neigen?


    Ich bin kein Autofachmann, ich kann vielleicht noch Scheibenwischwasser tauschen, aber dann hört es schon fast auf. Wo sitzen denn diese Schläuche die ich auf Porösität überprüfen soll?

    Hi,


    also ich habe mich auch nochmal etwas eingelesen und die Ursachen scheinen absolut vielfältig zu sein und so wirklich wissen tut es wohl auch niemand so genau, zumindest nicht über Ferndiagnose, ich habe jetzt folgende Punkte aufgeschrieben die ich beim nächsten Werkstattbesuch ansprechen würde, kann man etwas definitiv ausschließen?


    - Vanos O-Ringe
    - Luftmassenmesser
    - Nockenwellensensor
    - Lambda Sonde
    - Kurbelwellengehäuse-Entlüftungsventil
    - poröse Unterdruckschläuche
    - Zündkerzen
    - Leerlaufregler
    - zuviel Öl (checke ich selbst)
    - Luftfilter
    - Softwareupdate auf Motorsteuerung
    - Drosselklappe


    Die KGE kannst du (fast) sicher auschließen: Dreh bei laufendem Motor mal langsam den Öleinfülldeckel ab oder zieh langsam den Ölpeilstab raus. Falls du ein Kuh-ähnliches (tatsächlich) Geräusch hörst, ist es relativ sicher die KGE. Wenn nicht, würde ich den Punkt eher abhaken. Die ZÜndkerzen kannst du anhand deiner Serviceintervalle evtl. auschließen. Bei der Inspektion II sind die mit drin - falls dieser Service also erst kürzlich vorgenommen wurde, würde ich die Kerzen auch ausschließen.


    Ansonsten stehe ich momentan vor einem sehr ähnlichen Problem. Habe Drehzahlschwankungen, auch bei absolut betriebswarmen Motor (nach über 100 km Autobahn), die zwar nicht so schlimm sind, dass die Karre ausgeht, aber trotzdem irgendwie nerven. Dazu habe ich teilweise das Gefühl, dass das Auto nicht sahnig und gleichmäßig durchzieht, die Beschleunigung kommt mir oft relativ abgehakt an. Eine Zündspule wurde neulich gewechselt, aber das hat nix gebracht. Werde mir als nächstes ein Unterdruckschläuche angucken und dann mal den LMM testen (lassen).

    Hi,


    habe ebenfalls das Problem, dass der Leerlauf meines 325i (7/2002) schwankt. (Nachdem die Drehzahl nach dem Kaltlauf heraus auf ca. 700 Umdrehungen fällt)


    Die Drehzahl schwankt dann beim Heranrollen an eine Ampel bis zum Stillstand zwischen 450 (geht fast aus) bis hoch auf 800/900 U/min.
    Interessant ist, dass es bei mir nur passiert, wenn sich das Auto bewegt oder gerade noch bewegt hat. Wenn man den Wagen im Stand laufen lässt und Gas gibt passiert es nicht... ?(


    Nachdem das Auto schon 3mal in der Werkstatt ausgelesen (Fehlerspeicher leer) wurde und nach Falschluft geschaut wurde (habe auch selbst noch einmal alles mit Bremsenreiniger abgesprüht) ist kein Fehler gefunden worden. Einzig ein Unterdruckschlauch war wohl lose. Das Anstecken brachte aber keine nennenswerte Veränderung.


    Gewechselt wurde folgendes:


    -Nockenwellensensoren (Einlass und Auslass - Wagen lässt sich besser anfahren - mehr Leistung im unteren Bereich)
    -KGE (Vorbesitzer)
    -Zündkerzen
    -Leerlaufsteller (Vorbesitzer)
    -Disa abgedichtet
    -Lichtmaschine (Vorbesitzer)
    -Lüfter-IGEL
    -Luftfilter (vorher K&N !)
    -LMM (Vorbesitzer - Original VDO mit Stempel und einer 13 am Ende - also 2013 produziert??)


    Da das Auto ab und an auch ausgeht und besonders gerne beim Wechsel von Rückwärts nach Vorwärts fahren (Rangieren), nervt das Problem schon sehr...



    Nach einer Reinigung des LLM mit Elektronikreiniger fällt die Drehzahl beim Gasgeben nicht mehr (kein Verschlucken mehr).
    Allerdings läuft das Auto nach dem Abstecken des LLM im ausgeschalteten Zustand subjektiv stabiler! (bei Abstecken des LLM bei laufendem Motor fängt er an zu sägen und geht fast aus...)
    Außerdem fängt er die Drehzahl ohne LLM schneller wieder ein. Schwankt aber selbst ohne LLM noch 1 bis 2 mal pro Anhaltevorgang! Das ist doch nicht normal oder?! :huh:
    Ist da eventuell der LLM kaputt? (da vorher K&N Luftfilter?)



    Gibt es für dieses wohl recht häufig auftretende Problem schon eine Lösung? Ich weiß im Moment nicht weiter... :S

    Wie viele km hat deiner denn runter?
    Bei über 140tkm (offiziell werden 160tkm als wechselintervall angegeben) solltest du in jedem all mal die Lambda Regelsonden erneuern. Bewirkt Wunder bei dem Problem.



    Gesendet von meinem Lagerfeuer per Rauchzeichen HD

    Er hat 204.000 km auf der Uhr.


    Gibt es feste Richtwerte, die man beim auslesen der Lambdas feststellen müsste?


    Falls es die Lambdas wären, müsste man das doch eigentlich am verbrauch merken oder?
    Verbrauche Ca. 8,3 Liter bei tempomat 130 auf Langstrecke.


    Gesendet von meinem ASUS_T00J mit Tapatalk