--UPDATE 30.09.13-- Erfahrungsbericht: Getriebesoftware-Update bei meinem 330xi

  • Hallo Leute,


    ich möchte hier von meinem Getriebesoftware-Update bei KGB44 berichten. Ich werde in den nächsten Wochen regelmäßig ein Update geben, wie sich die Veränderung auswirkt.
    Bisher kann ich nur sagen: Es lohnt sich! Wer sich über das GM-Getriebe, oder allgemein über die Automatik ärgert, der sollte sich das ernsthaft überlegen...
    Die Vorgeschichte kann man überblättern, aber sie ist vielleicht für Neulinge auf dem Gebiet interessant.


    Vorgeschichte Anfang:
    Ich fahre seit ca. einem halben Jahr meinen 330xi mit Automatik (astreines Fahrzeug!).
    Vor und nach dem Kauf habe ich mich sehr viel mit der Automatik beschäftigt und die speziellen Eigenarten von diesem Getriebe kennengelernt:


    1. Extremes "Rühren" im Wandler, egal in welchem Fahrzustand. Ganz schlimm im Bereich von 60-90 km/h! :wall:
    2. Die Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK) macht zwar ab ca. 100 km/h dicht, ABER eben nie vollständig. Macht sich bemerbar am Zucken des Drehzahlmessers beim Beschleunigen -> Keine starre Verbindung. Wer jetzt nicht weiß, was die WÜK ist und was sie macht -> Lesen, Lesen, Lesen (am besten den Thread von KGB44. Link folgt noch.)
    3. Hartes Saufen des Fahrzeugs :D Gut, das war zu erwarten, aber dieser blöde Verbrauchszeiger ist immer bei 20 l/100km sobald man beschleunigt. Einfach weil immer ein Schlupfverlust im Wanlder gegeben ist.


    Wenn man mal einen Schaltwagen fährt und aus konstanter Geschwindigkeit aufs Gas geht, dann geht ja so ein leichter Ruck durchs Auto und es schiebt nach vorne.
    Dieser Effekt fehlt bei der GM-Automatik völlig. Man merkt, wenn man darauf achtet, dass es nie eine vollständige und kraftschlüssige Verbindung zwischen Antrieb und Abtrieb gibt.
    Das wird oft auch als Gummiband-Effekt bezeichnet.


    Durch intensives Forumsstudium bzgl. Getriebe habe ich verschiedenste Sachen erfahren und gemerkt: Hier kann man noch was rausholen!
    Auch die komplette Geschichte mit dem bekannten Zusatzmodul, welches die WÜK, schließen kann, habe ich studiert.
    Besonders das Mitglied KGB44 weiß so ungefähr ALLES über die Automaten. :!:
    Für mich war klar, wenn man das Getriebe verbessern kann, dann will ich das haben.


    Vorgeschichte Ende



    Nach ein paar PM's mit KGB44 schlug er mir also vor, dass wir bei meinem Fahrzeug eine modifizierte Original-Getriebesoftware aufspielen.


    Die Features:
    - Die WÜK wird im 5. Gang so schnell wie möglich geschlossen und vor allemGANZ geschlossen. Es gibt keinen Restschlupf mehr im 5. Gang.
    - Spätestens ab ca. 80 km/h ist die WÜK zu, ab 70 km/h fängt er an zu schließen, wenn möglich (also wenn nicht grade stark beschleunigt wird).
    - Die WÜK BLEIBT zu , auch wenn stark beschleunigt wird.
    - Im 4. Gang wird die WÜK ebenfalls geschlossen, allerdings bleibt bis 85 km/h (im 4. Gang) ein kleiner Restschlupf (bei der alten Software ist die WÜK im 4. immer offen).


    Für mich stand fest: Das muss ich ausprobieren!
    Also bin ich am Samstag die 430km hochgefahren und dann Nachmittags wieder zurück. 8|


    Die Operation:
    Vor Ort hat KGB erstmal eine ca. 15minütige Testrunde gedreht um sich ein Bild zu machen. Wir haben ein bissle gefachsimpelt, ich hab ihm Löcher in den Bauch gefragt und er hat mir noch einiges über mein Fahrzeug sagen können, was ich so noch nicht wusste. :super:
    Anschließend hat er sein Laptop angeschlossen und kurz alles durchgecheckt, damit nix schiefgeht, wenn er das Steuergerät anfasst.
    Dann hat er die veränderte Software aufgespielt und bei der Gelegenheit auch die Motorsoftware auf den neuesten Stand gebracht.
    Dann gings los zur Adaptionsfahrt, die auch von ihm durchgeführt wurde, er weiß da einfach am Besten, welche Fahrzustände durchgespielt werden müssen.
    KGB war richtig nett und hat sich insgesamt gute zwei Stunden Zeit für mich genommen - das war echt stark!
    Schön zu sehen war, dass er es richtig genossen hat, mal wieder einen 330xi zu fahren (so war's doch? :D ).


    Das (erste) Fazit:
    Was soll ich sagen? Das Ergebnis ist verblüffend, weil die Veränderung sofort und sehr deutlich zu spüren ist.
    Die Effekte sind so, wie in den Features oben beschrieben und das Auto fährt sich wirklich toll!
    Die WÜK macht spätestens bei 80-85 km/h komplett zu und bleibt zu. Das ist für mich echt der größte Gewinn!
    Dadurch hat er im oberen Geschwindigkeitsbereich auch mehr Durchzug, weil starre Verbindung. Die Rückfahrt auf der Autobahn hat schon deutlich mehr Spaß gemacht.
    Druck aufs Gaspedal und der Wagen geht sofort nach vorne, ganz ohne Schlupf :D


    Ebenfalls ein wichtiger Effekt: Verbrauchsreduzierung ab 80 km/h, weil es keine Verlustleistung durch die schleifende WÜK mehr gibt.
    Hier gebe ich demnächst ein Update mit ein paar Zahlen.
    An das Verhalten im 4. Gang muss ich mich noch etwas gewöhnen, da würde ich mir ein schnelleres Schließen der WÜK wünschen, aber das soll sich wohl über die nächsten paar hundert km noch verbessern.


    Diese Änderung bietet sich vor allem für die Allrad-Modelle an, da hier die Kardanwelle kürzer ist und der Antriebstrang dadurch weniger zum Brummen neigt.
    Mir ging es nicht um Mehrleistung oder sportliches Fahren, sondern ich wollte die Verlustleistung loshaben und ich hatte das "Rumrühren" der Automatik im Wandler einfach satt!
    Und mit der wichtigste Punkt: Die WÜK verschleißt jetzt nicht mehr, bzw. nur noch minimal, weil sie eben nur noch ganz selten schleift.


    Puh, soweit erstmal. Wie gesagt, Updates folgen.
    Vielleicht ist es ja für ein paar von euch interessant. Vor allem die Allrad-Fraktion sollte sich das mal überlegen.
    -- Danke nochmal an KGB44 --


    --- Update 19.09.2013 ---
    Hier mal ein erster Zwischenbericht:
    Seit dem Software Update bin ich 430km Autobahn gefahren (Rückfahrt von KGB) und weitere 250km mit meinem normalen Tagesstrecke zur Arbeit.
    Die Feinadaption des Steuergerätes im Fahrbetrieb dürfte jetzt bald abgeschlossen sein (bis ca. 1000km nach Adaptionsfahrt).


    Sorry für den vielen Fließtext, ich werde versuchen die Absätze demächst noch etwas besser zu gliedern, damit es sich besser ließt und übersichtlicher wird.


    Hinweise zur Feinadaption:
    Die Gänge 1-3 schalten vom Gefühl her gleich wie bei der alten Software, wobei ja auch noch sehr viel im Wandler abläuft, also spürt man keine klaren Schaltstufen und kann auch nichts beeinflussen.
    Ab dem 4. Gang kommt die Software-Änderung so richtig zum Tragen und hier muss mann am Anfang wirklich das Getriebe "schulen".
    Bei ca. 50 km/h wird der 4. Gang eingelegt und ab 60 km/h kann das Getriebe die WÜK schließen. Hier ist wirklich gerade in der Adaptionszeit viel Feingefühl im Gasfuß gefragt, denn das Getriebe muss da einfach "zu seinem Glück gezwungen werden".
    Bedeutet im Klartext: Ab 60 km/h kurz vom Gas bzw. mit dem Gas spielen, bis man spürt, dass die WÜK langsam zupackt. Das funktioniert zunächst noch recht eigenwillig.
    Empfehlenswert ist hier, anfangs viel im "SD-Modus" zu fahren, da hier der 4. Gang sehr lange gehalten wird und nicht die Gefahr besteht, dass er zu schnell den 5. einlegen will.
    Man kann somit sehr gut die Schließ-Schwelle der WÜK trainieren, ohne dass einem das Getriebe einen Strich durch die Rechnung macht.


    Sobald man spürt, dass die WÜK im 4. Gang dirn ist, dann langsam immer weiter aufs Gas gehen, dann merkt man wie er den Öldruck nachregelt um die WÜK geschlossen zu halten.
    Das muss mehrere Male gemacht werden, hier "lernt" das Getriebe
    Im "D-Modus" tendiert das Getriebe das zu, recht schnell den 5. einzulegen. Es kann also passieren, dass man mit sensiblem Gasfus gerade im 4. die WÜK zu Schließen gebracht hat, ist aber schon bei 70 km/h angekommen und zack ist der 5. eingelegt 8)
    Also im "D-Modus" sobald man merkt die WÜK ist im 4. zu, unbedingt sehr bestimmt auf dem Gas draufbleiben bzw. weiter runerdrücken bis ca. 80 km/h um ihm keine Chance zu lassen, den 5. Gang reinzudrücken.
    Keine Sorge, das muss man so gezielt wirklich nur am Anfang machen!


    Beim 5. Gang musste ich nicht wirklich auf etwas achten bzgl. Feinadaption, das hat sofort super geklappt. Die WÜK geht sehr schnell rein und bleibt auch drin. Punkt aus fertig - Spitze! :thumbsup:
    Wenn die WÜK drinnen ist (beim 4. und beim 5.) fällt die Drehzahl nicht mehr ab, wenn man vom Gas geht! Jetzt sieht man also, dass wirklich eine starre Verbindung vorliegt, wie beim Schaltwagen.
    Netter Nebeneffekt, die Verbrauchsanzeige geht komplett auf Null! Bisher war die auch im Rollen immer bei 2l/100km geblieben, logisch, weil "ausgekuppelt".
    Hier noch ein Hinweis: Im 4. Gang schließt die WÜK nicht 100%, bzw. nicht so eindeutig, wie das im 5. der Fall ist. Das ist einfach so und stört auch nicht im Alltagsbetrieb. Einfach zu gut wie möglich anlernen und dann das Getriebe genießen :love:


    Zum Schaltverhalten:
    Die Schaltvorgänge sind sehr weich und geschmeidig, lediglich vom 1. in den 2. ist unter ganz bestimmten Bedingungen der Schaltvorgang zu spüren. Aber nie so, dass man das Gefühl hat, es stimmt was nicht.
    Die Gänge 1-3 schalten vom Gefühl her gleich wie bei der alten Software, wobei ja auch noch sehr viel im Wandler abläuft, also spürt man keine klaren Schaltstufen.
    Ab dem 4. Gang kommt die Software-Änderung so richtig zum Tragen.
    Bei ca. 50 km/h wird der 4. Gang eingelegt und ab 60 km/h kann das Getriebe die WÜK schließen (Verhalten siehe oben).
    Bleibt man normal bis nachdrücklich auf dem Gas, wird ab 80 km/h der 5. eingelegt und sofort wieder die WÜK geschlossen.
    Bleibt man richtig stark aufm Gas, zieht er im 4. sauber hoch und schaltet erst dann, wenn man kurz am Gas anchlässt. Das fährt sich jetzt richtig gut, weil mit der starren Verbindung im 4. Gang dann auch die Klangkulisse richtig gut ist: Drehzahl und Sound steigen mit der Geschwindigkeit. Nicht mehr dieses blöde Hochdrehen auf 3000 und halten der Drehzahl, während die Tachonadel langsam klettert.
    Also: Kein Gummiband-Effekt mehr!


    Nebeneffekte/"Macken"
    Nicht viel: Das Getriebe hat irgendwie einfach Bock, schnellstmöglich den 5. einzulegen und dann gleich die WÜK reinzuhauen. Das ist beim Gleiten auf der Landstraße super!
    Aber man darf halt nicht vergessen, dass man eine starre Verbindung hat, sprich er dreht da dann ganz gemütlich bei 1500 U/min und hat beim Beschleunigen mit dieser langen Übersetzung quasi kein Drehmoment (ja, auch der 3-Liter tut sich da schwer...).
    Man muss da dann einfach etwas zackiger das Gas betätigen. Gerade so, dass er nicht in den 3. springt, sondern nur in den 4. runtergeht. Wenn man diesen Punkt mal raus hat ist es genial weil:
    Das Getriebe schaltet zurück in den 4. mit geschlossener WÜK und dann folgt sauberes Beschleunigen im 4. mit starrer Verbindung auf die gewünschte Geschwindigkeit. Kurz am Gas nachlassen, sofort wird ohne Schlupf wieder der 5. eingelegt und man kann weiter cruisen 8)
    Das Funktioniert übrigens wirklich perfekt auf z.B. der Bundesstraße oder Autobahn!
    Weiterer positiver Nebeneffekt: Man kann endlich mal das Drehmoment des Motors auf der Autobahn ausnutzen. Da kein Schlupf mehr vorhanden ist, steht auch mehr Kraft zur Verfügung.


    Verbrauch:
    Da es keine Verlustleistung mehr bei geschlossener WÜK gibt, stellt sich zwangsweise auch eine Verbrauchsreduzierung ein.
    Hier kann ich aber noch nicht viel sagen, da ich den ersten Tank im Alltagsbetrieb abwarten will.
    Auf der Autobahn hatte ich einen um ca. 0,2-0,3 l/100km geringeren Verbrauch. Die größte Einspaarung dürfte sich aber im Landstraßen-/Bundesstraßenbetrieb einstellen.
    Hier kommt die Veränderung am Steuergerät voll zum Tragen.


    Bin sehr zufrieden und gerade nach der Einlernphase, wo man doch schon sehr bewusst fahren muss bzgl. der Schaltzustände kann ich jetzt das "neue" Getriebe einfach genießen.
    Der Alltagsbetrieb ist super!
    Ich melde mich wieder! ;)


    --- Update 30.09.2013 ---
    Hier das erste Verbrauchsfazit:
    Hab jetzt den ersten Tank im Alltagsbetrieb durch. Ich tanke immer an derselben Tanke, an derselben Säule (geh nicht anders weil LPG).
    Verbrauch wurde immer per Spritmonitor dokumentiert. Hier mal die Vorher-Nachher Werte:
    BC-Verbrauch bisher: 10,8 - 11,1 l/100km
    Realverbrauch LPG bisher: 13,4 - 13,8 l/100km
    Geschwindigkeitsschnitt: ~45 km/h


    BC-Verbrauch nachher: 10,6 l/100km
    Realverbrauch LPG nacher: 12,8 l/100km (!!)
    Geschwindigkeitsschnitt: 45,7 km/h


    Das ist schon ein ziemlich deutliches Ergebnis!
    Ich bin noch etwas vorsichtig mit Jubeln, es kann ja auch sein, dass ich unbewusst etwas schonender gefahren bin.
    Was ich aber sehr interessant finde ist, dass der BC-Verbrauch nur leicht gesunken ist, der Real-Verbrauch auf LPG aber deutlich stärker.
    Kalkuliert der BC irgendwie den Schlupf der WÜK mit ein und liegt jetzt hart daneben, weil die WÜK keinen Schlupf mehr hat?
    Eigentlich ist es mir auch ergal, wenn der Verbrauch so niedrig bleibt :D
    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die 12,8 l/100km eher ein sehr guter Wert sind, aber wenn es sich auf die Dauer bei 13,0 l/100km enpendelt, wäre es schon echt stark!


    Noch zum Fahrverhalten:
    Sehr schön, das Getriebe schaltet toll, das Fahrherhalten ist top! Nur im Geschwindigkeitsbereich von 70-80 muss man etwas "nachhelfen": Das Getrieb ist hier schon im 5. Gang und die WÜK macht zu. Wenn man da beschleunigen will, hat man im 5. Gang keine Chance. Mann muss also etwas beherzter drauftreten, dass er in den 4. geht. Macht sowieso mehr Spaß dann :)
    Meistens fahre ich einfach im SD-Modus, da geht er nicht in den 5. Gang und nimmt auch das Gas spontaner an und sobald ich dann auf ner Bundesstraße oder Autobahn bin wechsel ich wieder auf D -> 5.Gang.


    Soweit für jetzt.
    Ich werde weiter berichten und bis dahin meinen Wagen genießen! :thumbsup:


    330xi mit LPG - Freude am Fahren!


    Biete im Großraum Stuttgart:
    - Automatikgetriebe: Spülung, Öl- und Filterwechsel
    - Diagnose und Tipps zur Automatik
    Bei Interesse eine PN schreiben.

    5 Mal editiert, zuletzt von DonSimon ()

  • Hey Simon!


    Gern geschehen. Der Effekt ist wirklich ganz ausgezeichnet beim 330xi nachzustellen und betrifft so (in etwas schwächerer Form) auch die anderen E46 / E39 / E85 / E83 und E53 Modelle. Alle mit dem GM-Getriebe, aber auch die Kollegen mit den ZF-Getrieben kommen mit modifizierter Software ganz gut klar. Ganz wichtig in dem Zusammenhang:


    - Software kann kein ausgenudeltes, schon teilgeschädigtes Getriebe "heilen"


    - Software ersetzt keine Wartung am Automatikgetriebe


    - Die Kombination aus Ölwechsel mit Filter, korrektem Ölstand, einwandfrei funktionierender Motor- und Getriebe-Sensorik, und korrekter Software erzeugt das beste Ergebnis.


    Bestes Beispiel war der 330d von Kurhesse, der auch eine neue Software bekommen hat und schon nach 2 km Adaptionsfahrt habe ich gemerkt, dass was nicht stimmt. Ich kenne die E46-Serie ganz gut und wusste wie ein 330d ziehen sollte. Ein kurzer Blick in den Fehlerspeicher offerierte einen defekten Luftmassenmesser. Diesen haben wir kurzerhand überprüft, wobei sich rausstellte das dieser "total im Eimer" war. Adaptionsfahrt und Co konnte man sich sparen, Kurhesse ist dann mit seinem 330dA wieder abgezogen und hat sich erstmal einen neuen Originalen Luftmassenmesser gegönnt. Anschließend war er wieder bei mir, wir haben Software- und Adaptionsfahrt nochmal vorgenommen und damit ein sehr gutes (für die Laufleistung...) Ergebnis erzielt.


    Tja, es ist halt schon fast soweit, dass ich bald auf die Straße springe wenn ein e46 an mir vorbeirollt und ich am liebsten dem Fahrer direkt sagen wollte: "Weißt du eigentlich, wie gut dein Auto fahren KÖNNTE, wenn du WÜSSTEST..." ;)

    Codieren, Automatikgetriebe-Probleme-Optimieren? Kompressorumbauten? In Düsseldorf/Willich/Jüchen und NRW? Schreibt eine PM!

  • Sehr interessant, beschäftige mich ja auch schon länger mit dem Thema und will dieses "gerödel" loswerden. :S


    Hast du die Software selbst verändert? Was verlangst du für eine Optimierung und wo muss man dafür hin kommen?

  • Ja, alles ums Getriebe herum muss passen, das stimmt. Werde ich oben noch mitm ersten Update dazuschreiben.
    Ich hatte bevor ich oben in Willich war, schon mein Getriebeöl gewechselt (mit Filter), aber nicht die Adaption gelöscht.
    Hatte teilweise noch komische Schaltvorgänge drin: Gelegentliches Rucken beim Runterschalten, harte Schaltvorgänge im SD-Modus.
    Mit der neuen Software und gelöschter bzw. neu durchgeführter Adaption ist jetzt alles butterweich.


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  • Hallo Toto,


    dein Fahrzeug ist leider so ein Gefährt, wo das Update nicht ganz so deutlich spürbar ist, zumindest nicht im ersten Moment. Das ZF-Getriebe ist insgesamt weniger in der Lage ein "... nach dem Update ist alles besser" Effekt hervorzurufen. Sicherlich werden die Schaltzeiten etwas geringer, die Schaltungen noch angenehmer und der Schlupf lässt sich etwas beseitigen (z.B. mit Z-Software) ... aber den krassesten Effekt bemerkt man bei 330xi / xd, 320d, 330d, 330i (Modifziert). Ein wenig "Spielen" kann man immer, wenn man weiß was man tut - denn sonst ist flott alles im Eimer =D


    Stationiert bin ich in Düsseldorf (bzw. nahe) und es kommt auf das Fahrzeug an, wie Umfangreich ich mir Zeit nehmen muss. I.d.R. kostet ein "sinnloses" Update bei BMW aber mehr (meist über 100€ inzwischen für EIN Steuergerät!) - vor allem nehm ich mir die Zeit, kann auch DME/DDE updaten und zugleich Codieren bzw. Verändern. Natürlich alles im Rahmen und nur für dieses Forum bzw. das e46fanatics.de. Denn eins ist klar: ein neues Auto bekommt man nicht, aber es kann vieles besser ;)

    Codieren, Automatikgetriebe-Probleme-Optimieren? Kompressorumbauten? In Düsseldorf/Willich/Jüchen und NRW? Schreibt eine PM!

  • So, erstes Update und Zwischenbericht sind oben eingefügt.


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  • Nebeneffekte/"Macken"
    Nicht viel: Das Getriebe hat irgendwie einfach Bock, schnellstmöglich den 5. einzulegen und dann gleich die WÜK reinzuhauen. Das ist beim Gleiten auf der Landstraße super!
    Aber man darf halt nicht vergessen, dass man eine starre Verbindung hat, sprich er dreht da dann ganz gemütlich bei 1500 U/min und hat beim Beschleunigen mit dieser langen Übersetzung quasi kein Drehmoment (ja, auch der 3-Liter tut sich da schwer...).



    Den Effekt hatte ich bei meinem 524tdA (E28 ), damit bin ich 16 Jahre gefahren. Bei 85kmh packte die WÜK und zog die Motordrehzahl brutal runter in einen sehr drehmomentschwachen Bereich, sehr gewöhnungsbedüftig. Auf Dauer aber kein Problem und der Wagen war für damalige Verhältnisse super sparsam, schluckte minimal mehr als mein 320dA heute. Das (ZF)-Getriebe schaltete im zarten Alter von 26 Jahren und 300Mm auf dem Buckel (und 1x Getriebeölwexel) als ich den Wagen verkaufte immer noch wie am ersten Tag, absolut tadellos.


    Allerdings bin ich nach dieser Erfahrung etwas skeptisch gegenüber allzu großzügigem Einsatz der WÜK. Natürlich sollte die WÜK richtig schließen und nicht schleifen, und 110kmh als Zugriffspunkt ist vielleicht etwas zu hoch, besser wäre vielleicht bei 90 oder 100kmh. Bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Deine weiteren Erfahrungen!