Linuxer hier ?

  • Hab diesbezüglich nix gefunden, deshalb meine Frage in die Runde:


    Hat hier hier irgendwer das freie BS Linux als Haupt-BS ?


    Ich nutze seit geraumer Zeit ein reines Arch-Linux, welches ich mir selbst konfiguriert habe. Absolut geil, sag ich nur !
    Angefangen hatte es, als das W10 penetrant versuchte, mein bis dahin sauber laufendes W7 zu verschlimmbessern. Noch schlimmer wurde es, als mein damaliges Sandy-Bridge System einen Hardware Crash nach dem anderen produzierte, obwohl der i7 noch völlig up-do-date war. Das MB war der Bösewicht und es gab einfach keinen Ersatz zu einen anständigen Preis. Also kam für mich nur noch eine Neuorientierung in Form eines AM4 Boards, inkl. eines AMD Ryzen in Frage. Da gab es aber das (anfängliche) Problem mit einer W7 Install (welche ich inzwischen auch gelöst habe). Ab diesen zeitpunkt habe ich mich intensiv mit dem Pinguin-System auseinander gesetzt und bin über x-Distros dann bei Arch hängen geblieben.
    W7 läuft zwar noch parallel, aber wird alsbald völlig eingestampft. W8 oder W10 - Never Ever ! :thumbdown:

  • Ich betreibe meinen Heimserver mit Linux... Damals, als die Frage im Raum stand, was für ne Distro ich hernehme, hat dann Faulheit über Masochismus gesiegt und es wurde ein Debian ;)
    Arch-Linux würde mich mal so zum ausprobieren schon reizen, aber damals fürn Server wollte ich irgendwas vorgekautes, einfaches haben, wo kein großer Konfigurations- und Administrationsaufwand dahintersteckt :)
    Auf meinem Ultrabook werkelt Windows 10 (mit dem ich auch im großen und Ganzen zufrieden bin, mittlerweile finde ich es ausgereift genug, dass man es als Nachfolger für Win7 in Erwägung ziehen kann). Dort hab ich den Schritt Richtung Linux nicht gewagt, weil ich zum Einen als Hobbyfotograf auf Photoshop angewiesen bin (mit gimp, photogimp usw bin ich nie warm geworden), zum anderen war das Powermanagement unter Windows bisher effizienter, wobei es da mit den letzten Kernel-Releases ja auch große Fortschritte gegeben hat. Beim Thema Powermanagement muss man ja aber auch ganz klar sagen, dass es unter Windows nicht deshalb besser läuft, weil Microsoft da ein besseres Betriebssystem auf die Beine gestellt hat o.ä., sondern schlichtweg weil intel Linux zu stiefmütterlich behandelt und nunmal viel zu langsam und viel zu spät prozessor- und chipsatzspezifische Energieoptimierungen in den Kernel einfließen lässt ;)

    Viele Grüße,


    Valentin


    Mein Nachbar hat sich nen Polo mit 3-Zylinder Motor zugelegt. Weil der so sparsam sein soll.
    Aus dem Grund fahr ich nen 6-Zylinder - da spar ich gleich doppelt!

  • Debian war nach meinen ersten Gehversuchen mit diversen Distros auch die Erste Wahl - Ableger , a'la Buntu und Co waren von vornherein obsolet. Was mich aber an Deb störte, war der Zwang auf deren Repos und die geringe Auswahl an Soft.
    Arch hatte ich anfangs mit Antergos, Manjaro und diversen Installern ausprobiert, was bei meiner Rechnerausstattung mit 2 SSD und 2 HDD auch kein Problem war, weil die eigentliche W7 Install aussen vor blieb.
    OK, ich betreib keinen Heimserver, aber die Arch Install auf einer SSD ist in Sachen Speed,Sicherheit und Bedienerususal der W7 Install um Welten voraus. Ein wenig in das System einlesen (das Arch-Wiki ist das Beste, was ich bisher lesen durfte) und damit sollte der Käse nicht mehr stinken.
    Allerdings muss ich dir Recht geben, was den PS betrifft - genau deswegen läuft bei mir auch noch W7. Aber der Rest ist aussen vor, weil da Linux für fast jeden Bedarf gute, bis sehr gute Alternativen bietet und die sogar Distro übergreifend.
    Ist allerdings auch eine Willensfrage - will ich von MS abhängig bleiben und mir Bloatware als ständigen Begleiter aufschwätzen lassen, oder will ich unabhängig werden und mich mit Alternativen beschäftigen ?
    Bei den gegenwärtigen Fahrzeugangebot sind wir auf Bloatware auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und das find ich sehr bedenklich..... ;(

  • Adware hält sich in Grenzen wenn man sein Gehirn etwas einschaltet. Oft mangelt es aber an Wissen. Dafür sind Viren deutlich zurückgegangen.
    Was mich an Windows vor allem stört sind diese ständigen Updates die meine Zeit verschwenden. Vor allem wenn man nicht nur seine eigenen Geräte betreut sondern aus beruflichen Gründen viele viele andere.
    Man bekommt nicht mal mehr gesagt was da überhaupt verbessert wird und so langsam entsteht der Eindruck das da gar nichts verbessert wird nur das der User denkt er sei sicher und ohne Updates mit altem OS sei das nicht so. Die Einstellungsmenüs von Windows und deren Programmen werden auch von Jahr zu Jahr immer unlogischer mit dieser seltsamen "Weglass Smartphone Logik" wo nichts mehr mit Text beschrieben wird und man sich den Sinn anhand irgendwelcher Symbole zusammenreimen soll. Auf der einen Seite versteckt MS immer mehr Features bei den erfahrenen Usern und auf der anderen Seite ist Office derart vollgestopft mit Features die kein Mensch benötigt.


    Von der Bedienung fand ich XP noch am besten. Windows 7 war auch ok, aber spätestens bei Windows 8 merkte man das MS völlig den Hau weh hatte und ich frage mich immer noch was die rauchen das die sowas sogar auf Windows 2012 Server losgelassen haben.


    Debian verwende ich schon seit mind. 10 Jahren und sehe auch keinen Grund da was zu ändern. Die Pakete sind halt etwas alt aber man ist ja nicht gezwungen nur Debian Pakete zu installieren.
    Nehme Linux aber ausschließlich für Server, auch weil ich nicht nur für mich arbeite sondern auch für und mit anderen und muss alle Eventualitäten abdecken können.
    Arch habe ich noch nie verwendet aber ich denke das ist eher was für Leute mit zuviel Zeit die alles mögliche einstellen wollen.

  • Für mich ist und bleibt Windows leider das einzig wahre.
    Ist aber der Spieleindustrie geschuldet.


    Hatte lange überlegt auf meinem Server Linux laufen zu lassen, dann aber doch verworfen weil das "reinfuchsen" mir dann doch zuviel Zeit gekostet hat :/

  • W7 ist mein letztes Windows, W10 kommt nicht auf den PC.


    nachdem ich in hardware und co. eine Lösung für mein NAS (Freenas + HP Microserver) gefunden habe und jetzt viele Daten von den PCs weg auf das NAS gepackt habe (inkl einer Backup Lösung) werden die Rechner Stück für Stück ausgemistet.
    bei der Hardware achte ich mittlerweile vor dem kauf darauf, dass Linux keine Probleme macht (Scanner, Drucker usw.)


    Klar. für games bleibt erst einmal der PC mit Win7, aber mit Steam hat sich doch einiges auf dem markt getan, was Linux Spieleunterstützung angeht.
    Notfalls kommt halt ein Win7 in eine VM zum daddeln, wenn mal Direktzugriff auf 3D Hardware irgendwann funktioniert.


    Der einzige grund für mich , dass win7 noch da ist, bleibt halt Gaming und wenn das mit dem Gaming weiter so ausartet mit monatlichen Abogebühren und anderen Konzepten mit Onlinezwang, dann gehe ich bald zum daddeln eh offline und dann gehts auch ohne Windows.


    Bestimmte Games reichen mir, muss nicht immer was neues sein. Alte Games gibt es mittlerweile sowieso wieder lauffähig unter Win7 und DOSEmulatoren oder die Retrogames fürs Raspberry Pi sind auch noch ne Alternative.
    Gameplay und Ausgewogenheit + etwas Motivation und dann lebt auch Diablo 1, Starcraft1 und co. Supermario Kart wieder auf.
    Ältere Games hatten eh mehr Charme, auch wenn die Grafik nicht so toll war.


    PS: Freenas kann ich jedem Empfehlen, der eine NAS nicht nur für etwas Datenschrott, sondern klar produktiv einsetzen will, ggf. noch NAS4Free, was sich von 2 Jahren als kleinerer Ableger abgespaltet hat und nicht so viel Performance benötigt.
    Mit Linux zusammen rauscht dann der Datenstrom nur so. Mache meine 100gb Backups pro Rechner alle auf die NAS! ;)

  • NAS4Free ist vom Aufbau her die Urform von FreeNAS und kein Ableger, gibt es auch schon seit min. 10 Jahren in der Form und die GUI hat sich kaum verändert.
    Der Name FreeNAS wurde an eine kommerzielle Firma abgegeben und das Produkt komplett neu entwickelt.
    FreeNAS hat ein paar Features mehr aber unter der Haube basieren beide auf FreeBSD.

  • Auf dem Desktop bin ich vor gut 10 Jahren auf MacOS umgestiegen und das war die beste Entscheidung. Als Server dient ein Mac Mini, und dann hab ich noch ne kleine Linux-Maschine unter Debian Stretch, auf der diverse Smarthome-Komponenten laufen. Windows 7 nutze ich nur sehr sporadisch in ner VM - und halt in der Arbeit, zwangsläufig.


    Ich bin mit Unix-Systemen in Studium und Beruf aufgewachsen, von Digital UNIX, HP/UX über SunOS und Solaris bis IRIX, und da fühl ich mich einfach zuhause. Meine erste Linux-Installation war damals Kernel 0.12 auf nem 386er, von nem Stapel 3,5"-Disketten aus installiert... ich werd alt.

  • Auf dem Desktop bin ich vor gut 10 Jahren auf MacOS umgestiegen und das war die beste Entscheidung. Als Server dient ein Mac Mini, und dann hab ich noch ne kleine Linux-Maschine unter Debian Stretch, auf der diverse Smarthome-Komponenten laufen. Windows 7 nutze ich nur sehr sporadisch in ner VM - und halt in der Arbeit, zwangsläufig.


    Ich bin mit Unix-Systemen in Studium und Beruf aufgewachsen, von Digital UNIX, HP/UX über SunOS und Solaris bis IRIX, und da fühl ich mich einfach zuhause. Meine erste Linux-Installation war damals Kernel 0.12 auf nem 386er, von nem Stapel 3,5"-Disketten aus installiert... ich werd alt.

    so belesen bin ich nun nicht, da ich ja was ganz anderes gelernt hatte, aber mein erster "PC" war ein IBM 8086 mit sagenhaften 25MB Plattenspeicher und der RAM ? - keine Ahnung mehr, aber das dürften vielleicht so 512 KB gewesen sein ???.... ?(
    Auf der Kiste lief DOS 5.0 als BS und der Norton Commander fürs Datenschieben.....Der wurde hauptsächlich zum Schach spielen eingesetzt.....Später kam dann ein 386 und danach ein Pentium1......
    nicht nur du wirst alt !
    Seit dem P1 bau ich mir die Kisten selbst zusammen und kauf nix vorkonfektioniertes mehr. Da gibts zuviel unnötigen Mist als Paket dazu.
    W7 ist auch mein letztes BS von MS - das 10er hatte ich durch und für Unfug befunden. Bekomm ich keine Updates mehr, ist eben Schluss ! Das 8.1 läuft noch in einer Qemu/KVM - VM unter Linux und darin teste ich mal verschiedene Einstellungen. Mitlerweile hab ich das mir fast wie ein W7 hingebogen.
    Debian hatte ich einige Zeit als Jessy Stable am laufen, dann bin ich nach Buster gegangen, was ja fast wie eine RR läuft, bis ich irgendwann mal auf Antergos kam. Und da hattte ich einfach "Blut gelekt" wegen dem RR und dem AUR und Pacman sowieso. Also kam es, wie es kommen musste - ein reines Arch probiert und hängen geblieben... ^^
    Ich kann mich nur nicht so recht mit den Desktops entscheiden und daher hab ich ein Arch mit KDE als Hauptsystem und ein weiteres, wo ich experimentiere und probiere.... :whistling:
    Was für den Einen das Daddeln ist, wo haufenweise Pixelbösewichte abgeballert werden, ist für mich das "Spielen" mit dem System selbst. Und dazu lernen tut man auch noch was.... :P
    Klar, wer seit Jahren auf einem bestimmten System seine Server am funzen hat, der bastelt sich so schnell nix anderes, wenn der Kram läuft und man sich damit bestens auskennt.
    Mit nen Mac hatte ich auch schon geliebäugelt, aber seit der Kram komplett auf Intel setzt, ist das vorbei.Dazu auch viel zu teuer! Zumal nun auch noch diverse Sicherheitslücken aufgedeckt wurden. Klar ist mir klar, dass es eine absolute Sicherheit im Netzt nicht geben wird, aber man kann dem ja im gewissen Maß entgegen wirken....

  • Frage an Die linux User und die die teilweise noch WIn einsetzen.


    Ich suche ne neue Backuplösung für Win7 und Linux, die komplett sichert, automatisiert werden kann und neben Full Backup auch Differentiell sichern kann.
    Mein Acronis True Image ärgert mich oft in letzter Zeit und ich möchte die Clients weiterhin auf der NAS backupen, um jederzeit alles griffbereit zu haben. Clients sind Laptops mit WIN7, PC mit WIN7 und PC Test Ubuntu, um mich nach Ende von Win7 an Linux heran zu tasten.


    Irgendwas gutes im Bereich Freeware zu finden?