Dann will ich auch mal meinen Senf beigeben
Die Fehler in der DME sind mit Fachwissen leicht zu interpretieren, ich hab mich Anfangs auch dümmer gestellt als ich eigentlich war Sehr zum verzweifeln mancher User hier. Meistens steht zB in Kombination: Nockenwellengeber Auslass & Signal Kurbelwelle unplausibel. -> Diese Fehler hatten beide N42 die ich bisher besessen hatte. Hier half es nur den Kurbelwellensensor zu tauschen, das einzig fummelige ist es, die Ansauge abzubekommen. Übrigends ist es selbiges was ich an dem Motor nicht ausstehen kann! Teilweise unzugänglicher als bei den Sechszylinder, komplizierter nicht, jedoch verwinkelter! -> Auf die Anleitung von BMW zurückgreifen.
Im Vergleich zum Sechszylinder M52/M54 bin ich den N42 immer Volllast gefahren, die Motoren wurden nie geschont. Auch >300km mit defekter KGE und NUR Ölschlamm in der Wanne konnte der Motor wegstecken! Ölverbrauch meist bei 1l auf 1000km (10W40)
Benzinverbrauch beim N42 lag bisher zwischen 7,8l - 11l!
Mal ne Auflistung zu meinen erlebten und selbst reparierten defekten:
- 2x Kurbelwellensensor
- 2x Nockenwellensensoren (eher präventiv erneuert)
- Thermostat + Gehäuse
- 2x Grundmodul 5 ZV Reparatur (steht aktuell an)
- Fensterheber Reparatur mit Bowdenzug usw
- Xenonbrenner, beidseitig
- Kühler
- Benzinpumpe
- Zündkerzen und Spulen, präventiv -> Die Zündkerzen gleich zum M52 (BRK 6 EQUP), Kerzenbild vergleichbar.
- Spiegelglas
Mal abgesehen von den Sachen die wirklich defekt waren und einige die ich präventiv erneuert habe (fürs gute Gewissen) bin ich immer gut mit den N42 Motoren gefahren, Tuning gibt's kein sinnvolles (ausser Umbau auf Sechszylinder). Auch Stage1 ist sinnlos, wenige bis garkeine Tuner bieten das an. Man kann was für die Optik machen, am besten gefällt er mir in komplett original mit hübschen Felgen
Einen Wagen der Ordnungsgemäß gewartet wird, kann man auch treten.
Bei den Ersatzteilen tendiere ich übrigens zu den Originalen, hab schon zuviel billig-Mist rumliegen.
Finde der Motor hat zurecht den Titel Nähmaschine verdient. Nicht weil er leicht kaputt geht, sondern weil wenige damit umgehen können