Autogas-Umbau? Bitte erst lesen!!!

  • Bin da auch kein Profi, aber ich würde sagen der Verbrauch erhöht sich gegenüber Benzin bestimmt so um 1 bis 1,5 Liter meistens (was man so liest). Startbenzin wird wohl von der Anlage abhängen, wie lange die auf Benzin fährt, bis sie umschaltet. Kosten der Umrüstung müsstest du mal im Forum suchen, stand auch schon häufiger da. Für einen 6-Zylinder denek ich aber mal so knapp über 3000 Euro doch bestimmt. Steuer und Versicherung müssten ja gleich bleiben mit Benziner oder? Zusätzliche Wartungskosten kann man nur schätzen.


    Wenn ich mit meinem Fahrprofil und meinen Dieselwerten einen Durchschnitts-320i z.B. vergleiche jeweils mit Benzin und Gas, dann bin ich mit dem Diesel immer noch günstiger als mit den beiden anderen Varianten ;)

  • ameX
    Bei uns in der Ecke kann man schon seit längerer Zeit für unter 50Cent/L tanken.
    Der Mehrverbrauch liegt im Mittel bei ca. 15-20 % mehr gegenüber Benzin. Mancher etwas weniger, mancher etwas mehr.
    Steuern u. Versicherung ändren sich nicht.
    Startbenzin ist bei meiner Vialle (Flüssiggaseinspritzung) relativ gering. Wartung entfällt ebenfalls.
    Kosten für die Umrüstung dürften zwischen 2400 - 3000 Euro (6-Zylinder) liegen. Je nachdem: Verdampferanlage oder Flüssiggaseinspritzung.
    Verbrauch bei mir auf Benzin ca. 9,5 und auf Gas ca. 11,5 l.

  • "Die wichtigste Unterscheidung für einen Umbau ist folgende: Habt ihr einen Benziner ist alles wunderbar, habt ihr einen Diesel ist ein Umbau auf Autogas leider nicht gestattet. Es gibt zwar Möglichkeiten, eine Autogasanlage im Diesel nachzurüsten, dies ist in Deutschland allerdings nicht erlaubt, denn Diesel und Autogas müssten gleichzeitig eingespritzt werden. Da Dieselmotoren Selbstzünder sind, und dieses durch die massive Verdichtung des Sauerstoffs im Zylinder erreicht wird, könnte eine zusätzliche Einspritzung von Autogas zu unkontrollierten Zündungen führen.
    Fakt ist jedenfalls: Es ist möglich, aber in Deutschland nicht erlaubt."


    Ist das eigentlich noch aktuell oder haben die da oben ihre Meinung inzwischen geandert?
    Ich habe gelesen, das Volvo im LKW-Bereich der Markfuehrer im Autogasbereich (LKW) auf dem amerikanischen Continent ist, hier in England werden Diesel-Gas-LKW zur Belieferung der Innenstaedte wie London, Birmingham und Edinburgh eingesetzt. Da ist der Schritt zum Diesel-Gas-PKW nicht mehr weit.

  • Soweit ich es weiß ist die Kombination aus Diesel und LPG noch immer nicht in D zulässig. Da frage ich mich doch eigentlich wieso genau :confused:


    Immerhin geht so die Feinstaubbildung zurück, das müsste doch gerade die Umwelt Heulsusen anspornen dieses System zu fördern.


    Was ich mich jedoch frage ist, wie hoch der Anteil an LPG beim Diesel im Zylinder ist :confused: Habe da mal was von einer Niederländischen Spedition gehört die mit rund 15% LPG fährt, weiß da jemand evtl mehr? Das ist einn ziemlich interessante Sache bei den Dickschiffen..


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  • Es gibt durchaus schon umgerüstete PKW: http://www.motor-talk.de/news/…lbstzuender-t4294708.html


    Das "nicht erlaubt" ist nicht das Problem, vielmehr liegt es einfach an der Tatsache, dass sich die Umrüstung bei einem Diesel aufgrund der geringen Ersparnis nicht wirklich zeitnah amortisiert.

  • Uups...da bin ich sohl nicht mehr auf dem laufendem :D Aber 182? Ersparnis auf 15.000km sind ja echt mickrig. Falls man solch einen Wagen selber fahren wollen würde dann dauert es ja Jahre bis sich die Anlage rentiert..


    Bei LKWs macht das vlt. Sinn aber bei PKWs sehe ich da eher bei LPG den Vorteil.


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  • Habe/besitze mittlerweile 2 Autos mit einer LPG-Anlage, Nummer 3 und 4 folgen in den nächsten Tagen.
    Bin mit meinem Umrüster sehr zufrieden.
    Er verbaut Prins-Anlagen.


    Ein guter Umrüster


    1. Der Umrüster weicht keiner Frage aus und beantwortet diese in Ruhe
    2. Bei Fahrzeugabgabe bekommst du ein Protokoll/Nachweis mit KM-Stand (änlich wie bei der Inspektion).
    3. Bei der Abholung
    a) Der Umrüster erklärt dir die ganze LPG-Anlage, vom Tank bis zu den Düsen beim Motor
    b) Der Umrüster fährt mir dir zusammen zur LPG-Tankstelle, zeigt/weist dich in den Tankvorgang.
    4. Bei der Abholung bekommst du Wagenpapiere, Rechnung, Einbaubescheinigung und natürlich das Abgasgutachten (AGG).


    Eine Berichtigung der Fahrzeugpapiere sollte dann zeitnah erfolgen.


    Ein Tipp für alle (mir und meinem Freunden bisher noch nicht passiert, aber bei MT liest man es oft), da viele Betriebe das AGG nicht sofort mitgeben, weil es wohl noch auf dem Postweg ist.
    Vor der Unterschrift würde ich nachfragen wie es mit dem AGG ist, ob es bei der PKW-Abholung da ist. Wenn nicht, würde ich z.b. 500-800,- € einbehalten, diese bekäme er dann sobald das AGG da ist.


    VG Mirko

  • Das Abgasgutachten braucht man doch nur für die Eintragung beim TÜV, oder?
    Die komplette TÜV Abnahme war bei mir inklusive...von daher ging das Gutachten direkt zum TÜV.
    Einzig die Eintragung in die Fahrzeugpapiere musste ich selbst vornehmen lassen.

  • Habe jetzt seit Anfang dieser Woche eine Prins VSI in meinem 318i Touring mit dem N42B20 Motor. Der Wagen zieht jedoch im Gasbetrieb vor allem im 5. Gang merklich schlechter als auf Benzin. Kann es auch auch daran liegen das einfach schlechteres 95/5 Gas getankt wurde?


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