Hinterachse ausgerissen Kulanz?

  • So... nun ist es endlich passiert... Beim Räderwechsel gestern ist mir aufgefallen, dass der linke Träger der Hinterachse komplett aus dem Unterboden ausgerissen ist... FUUUUUUUUUUUUUUUUU...


    Da ich einen 98er fahre, also einen der allerersten die vom Band liefen, wäre es wohl auch ein Wunder gewesen wenn das nicht passierte.


    Jetzt steh ich vor der großen Entscheidung... Rein Rechnerisch ist dies ein wirtschaflicher Totalschaden und der Wagen muss in die Presse... Allerdings hänge ich sehr an Ihm .... ;( ;( ;(


    Da dies ja ein Werksfehler war und mein guter sogar Scheckheft gepflegt ist habe ich nun einen Kulanzanfrage bei BMW gemacht...
    Ich bin mal sehr gespannt, was dabei raus kommt...


    Davon hängt ab, ob mich mir je nochmal einen BMW kaufen werde.... ;(


    ABER SO EIN SCHROTT KANN UND DARF BMW DOCH NICHT BAUEN... UND WENN MAL EIN FEHLER PASSIERT, DANN MUSS BMW DAFÜR SORGE TRAGEN, DASS DIESER WIEDER AUSGEMERZT WIR... EGAL WIE LANGE DAS HER IST... DENN DAS IST MORD AN EINEM SO WUNDERSCHÖNEM AUTO WIE DEM E46... UND MORD VERJÄHRT NIE!!!!!


    Habt Ihr Erfahrungen mit Kulanz bei der HA vom E46?


    Liebe Grüße


    Julian

  • Träum weiter, ist einfach zu alt!
    Nicht einmal bei meinem 99er hat es was gebracht und das vor knapp 2 Jahren.
    Du kannst die HA auch in einer freien Werk. reparieren lassen, so teuer wie man denkt ist das garnicht.
    Es muss ja nur neues Blech angeschweißt werden...

  • Träumen wird ja wohl noch erlaubt sein... Und vll landet die Anfrage ja bei einem Azubi und der gibt diese Frei... Wer weiss das schon ;)


    Was hast du denn vor 2 Jahren gezahlt?

  • Verbieten kann und will ich es nicht - aber das wird nichts, kann ich jetzt schon sagen. Das Auto ist 15 Jahre alt...
    Ich bitte dich... Ein Azubi wird niemals bei solchen Themen selbständig entscheiden dürfen.
    Ich weiß es nicht mehr genau waren 1000-1500€...

  • Richtig, für einen Fehler muss man gerade stehen,
    jedoch gibt es in Deutschland sowas wie ein
    Gewährleistungsrecht.


    Wenn ein Schaden erst nach 15 Jahren auftritt,
    dann ist es mehr als schwer einen direkten
    Zusammenhang zu einem Produktionsfehler
    zu ziehen.


    Das ganze ist mehr als ärgerlich, keine Frage,
    aber irgendwann ist der Gewährleistungszeitraum
    halt nunmal vorbei, egal ob der Wagen von
    BMW, Audi, Mercedes oder wem auch immer
    produziert wurde.


    Oder glaubst du das irgend ein anderer
    Hersteller dir diesen Schaden auf reiner
    Kulanzbasis reparieren würde???


    Mit etwas Nachdruck lässt BMW sich vielleicht
    dazu erweichen die reinen Materialkosten der Rep.
    zu übernehmen, aber selbst das ist recht unwahrscheinlich
    und nur unter der Voraussetzung das der Wagen
    A: lückenlos Checkheftgepflegt ist &
    B: wenn die Rep. bei einem BMW Fachhändler
    durchgeführt wird.


    Das gerade bei einem Fachhändler eher die
    Arbeitszeiten den Großteil der Summe ausmachen
    und die Materialkosten im Verhältnis dazu
    verschwinden gering sind, sollte klar sein.


    Also mein Tip:
    Wenn die Kulanzanfrage negativ ausfällt,
    dann mal mit dem für deinen BMW-Händler
    zuständigen Kulanzbearbeiter direkt in München
    telefonieren und das ganze nochmals sachlich
    diskutieren.


    Ansonsten die Ersatzteile im Netz besorgen und
    das ganze bei einer freien Werkstatt machen lassen.


    Die Rep.Sätze gibt es ziemlich günstig
    in den USA zu kaufen.