Beiträge von lupos

    Liebe Leute,


    ein Forum lebt von feedback welches ich euch nicht vorenthalten will.


    Nachdem die Außentemperaturen etwas nach oben gegangen sind wurde der Motor noch mal unter die Lupe genommen.
    Ölstand nur mehr 1cm zu hoch wohl doch kein Wasser im Öl.
    Kühlerwasser es fehlt ca. 1Liter.
    Abgeplatzter Wasserschlauch ist doch kein Wasserschlauch gewesen.
    Der Schlauch war der Ladeluftschlauch am AGR Ventil.


    Das Fahrzeug war zuvor in der Werkstatt gewesen um den Kühlerflansch zu ersetzen, dazu muss die Ansaugbrücke und dazu der Ladeluftschlauch runter.
    Wie es scheint wurde geschlampt und vergessen den Ladeluftschlauch Schlauchbinder festzuziehen, der baumelte unten am Ladeluftrohr, der Schlauch war wohl nur aufgesteckt (mit losem Binder) und ist irgendwann dann abgerutscht.


    Daraufhin war der gute 5er ohne Turobaufladung unterwegs noch dazu ungefiltert :-).


    Kurzerhand den Schlauch wieder dran geschnallt und mit dem Schlauchbinder festgemacht, 1L Kühlwasser aufgefüllt und siehe da alles läuft wieder.


    Einzig Sorgen bereitet mir das fehlende 1L Kühlwasser, dadurch war der Schlauch Richtung Flansch/Motor leer.
    Und wohin ist das 1L?


    LG Robert

    Liebe Leute


    Heute war mein Töchterlein mit unserem E46 330D BJ2000 300tkm unterwegs.


    Die Fuhre hat starken Leistungsverlust läuft max. 60-70 km/h.
    Der Motor dreht im Leerlauf normal ruhig hoch, unter Last nicht mehr.


    Ein Blick unter die Motorhaube zeigte eine gebrochene Schlauchschelle und den zugehörigen Kühlschlauch abgeplatzt.
    Die dicke Kühlleitung zum Motor mehrmals zusammen gedrückt nur heiße Luft.
    Im Ausgleichsbehälter merkwürdigerweise genug Wasser.
    Ölmeßstab betrachtet viel zu viel Öl (oder doch Wasser) vielleicht 1-2 Liter.


    Gute 100km mit abgeplatzten Kühlwasserschlauch gefahren, Außentemperatur ca. 0°.


    Meine Theorie dazu: ZKD ist durch gegangen, dadurch Abgasdruck im Kühlsystem, dadurch Schlauchabplatzer und weiters einem Menge Wasser im Öl.


    Liege ich mit meiner Vermutung in etwa Richtig?


    Ist der 6 Zylinder 330er mit einer kaputten ZKD nun am Ende seiner Tage (300tkm) ?



    LG Robert

    Hi Leute,


    heute war es bei mir soweit, die 4 Tonnenlager sollten raus der TÜV will es so :(:cursing:
    Angelehnt an Methode Falk.


    1. Problem Auspuffschelle komplett zugerostet -> Schelle aufgeflext -> Auspuff und Hitezeschutzblech runter, Kardanlager vom Unterboden gelöst, Handbremseile gelockert..


    2. Problem Stabilager Befestigungschrauben die Schraubköpfe ein einziger Rosthaufen, zum abflexen kaum zugänglich und unmittelbar kein Ersatz vorhanden.
    Habe in der Not die Stabi Koppelstangenhalter am oberen Querlenker abgeschraubt.
    2a. Problem Koppelstangenhalter passen nicht zwischen oberen und unteren Querlenker so das man den Stabi nicht wegschwenken kann.
    2b. Problem Versuch den unteren Querlenker am Achsschenkel zu lösen, Mutter kein Problem aber der Bolzen ist im Qerlenkerlager festgerostet und mit mittlerer Gewaltanwendung (Hammer auf die noch aufgeschraubte Mutter) nicht herauszubekommen wegen der Gefahr das Gewinde vollends zu beleidigen habe ich den Querlenker dann doch nicht geöffnet.
    2c. Schließlich habe ich die Koppelstangenhalter doch noch mit mittlerer Gewaltanwendung zwischen oberen und unteren Querlenker durchquetschen können und den Stabi halbwegs wegkippen können.


    3. Schrauben der Tonnelager gelöst und mittels Getriebeheber den Achsträger abgesenkt.
    Das geht jedenfalls für die hinteren Lager auch ohne trennen von Kardan-Differential.


    4. Mittels selbstgebautem Abzieher (Brücke aus 4 Lagen 6mm HPL Platten ausgeschnitten und mit Epoxi verklebt)
    ähnlich der 1. Falk Variante. M12 Edelstahlgewindestangen und Muttern und Beilagscheiben welche einseitig gerade geflext wurden.


    Den Abzieher auf dem Achsträger angesetzt - was für eine drecks Konstruktion X(:cursing: wer hat sich dabei irgend etwas gedacht. Da ist fast kein Fleisch vorhanden um den Abzieher abzustützen.
    Nun wurde mit extra dafür erworbenen 19mm Ringratschenschlüssel (schwer empfehlenswert) abgezogen mit Schweißperlen auf der Stirn und etwas asthmatischer Heißluftpistole. Knapp vor gefühltem Versagen des Gewindes bewegt sich das Lager doch einen mm. Schließlich nach viel Angstschweiß heureka das Lager ist draußen.


    5. Einpressen des neuen Lagers, dieses wurde reichlich gefettet (auch wenn das nicht ganz optimal für den Gummi ist) um kein Risiko einzugehen. Wichtig beim einziehen (auch beim ausziehen) nicht versuchen auf den Kern zu drücken, bringt nichts, man muß ganz außen am Lager drücken, da ist aber ein Gummiwulst auf den drücken bringt auch nichts man muß auf die zwe ca. 25mm wulstfreien Abschnitte das Umfanges drücken etwa durch unterlegen geeigneter Scheiben. Du die Lager etwa 8mm aus den Bohrungen des Träger herausschauen braucht man beim einpressen oben eine geeigneten Ring (Drehteil) welcher einerseits auf der Trägerbohrung aufliegt andererseits den neuen Gummi durchlässt. Mangels Drehbank mit der Stichsäge aus HPL ausgeschnitten und 2 Lagen verklebt.
    Nach all dem Ärger vorher ging das einziehen relativ glatt, rechts hinten fertig.


    Mit der gesammelten Erfahrung konnte auch links hinten vollbracht werden.


    Da die herausgezogenen Lager nach meinen Ermessen noch in bester Verfassung waren (Gummi kompakt mit einwandfreier Verbindung von Kern und Hülse) wurden aufgrund des allgemeinen Erschöpfungszustandes, der verschärften Situation an den vorderen Lagern diese vor Ort belassen.


    Zusammenbau wie gehabt (in umgekehrter Reihenfolge).
    Summa summarum 8h.


    Danke ich habe genug von Tonnenlagern. ;(


    Frage mich sehr ob es nicht doch besser ist den ganzen Achsträger auszubauen, da kann man die Lager dann einfach mit Propan aus dem Sitz raus brennen (Youtube).


    Ein Ansatz könnte auch sein zwischen Lagerkern und Hülse durch zu bohren und dann mit einer Säbelsäge den Kern heraus zu trennen und die Hülse mit der Säge aufzuschlitzen.


    LG Robert

    Hi,

    Zitat

    Du musst die am Diff abmachen damit du die Achse absenken/kippen kannst, weil vorne ja Stehbolzen sind und du da drunter kommen musst.


    Das ich unter anderem wegen der Stehbolzen absenken muss ist klar,
    aber warum muss ich die Kardanwelle abmachen? ?(
    Die würde ja einfach mit absenken in dem sie am Kardangelenk (ganz von selber) nach unten abwinkelt,
    vorausgesetzt man löst das Mittellager vom Unterboden.


    LG Robert

    Hallo Falk & weitere Tonnenlager Experten :)


    Falk super Anleitung.



    Hätte da eine Frage, in der Beschreibung ist die Rede davon die Antriebswelle zu trennen.
    Da wird doch wohl die Kardanwelle gemeint sein oder ?


    Zweite Frage wenn man doch eh das Mittellager löst, wozu muss man dann auch noch die Kardanwelle vom Diff lösen?
    Kann man dank des Gelenkes (der Kardanwelle) Diff und Kardanwelle zusammen lassen und gemeinsam absenken?


    Zum Abschluss: was ist von diesem Abzieher zu halten ?
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    Besten Dank im Vorraus für allfällige Antworten & Tipps
    LG Robert


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