Das Zündteil war von Anfang an bis heute auch mein einziger Anhaltspunkt, auf den ich immer wieder zurückkam. Vielleicht brauchte ich auch einfach eine Bestätigung eines Dritten. Werde das demnächst, nach den Feiertagen, in Angriff nehmen und das Zündteil tauschen. Selbstverständlich berichte ich dann noch mal.
Vielen Dank!
Beiträge von EDN_D4
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Spannung liegt bei ausgeschaltetem Motor bei 12.3 Volt und bei eingeschaltetem bei 14.1 V. Also alles ok würde ich sagen.
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Dankeschön.
Die Kontakte werde ich nochmal überprüfen, soweit ich dazu in der Lage bin.Die Batterie ist bei Übernahme ein halbes Jahr alt gewesen, wegen der Standzeit, d.h. mittlerweile ist sie nicht ganz 1.5 Jahre alt. Die schließe ich eigentlich aus. Kann sie aber mal tauschen und dann probieren. Gerade weil der Brenner genau dann geht, wenn ich sie noch weiter belaste, durch die Lichthupe.
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Vielen Dank schon mal!
Ich hatte allerdings ausgeschlossen, dass es irgendwelche Steckverbindungen sind, da wie gesagt, das Licht immer durch dieses "Vorwärmen" angeht und das hat doch keine Einwirkung auf Stecker oder ähnliches?!Dass ich alle Komponenten tauschen kann ist mir bewusst, habe mich aber noch nicht rangetraut, weil ich dazu bei dem Compact die Stoßstange abmontieren muss, um an die Scheinwerfer zu gelangen.
Werde aber wohl nicht drumherum kommen. -
Hallo E46 Community!
Ich weiß nun absolut nicht mehr weiter. Habe mich für mein Problem extra hier angemeldet und vorher die Suche gründlich benutzt - leider sind die Fälle so nicht auf meinen übertragbar.
Erstmal zum Fahrzeug: Ich fahre als mein erstes KFZ seit genau 8 Monaten einen geerbten, gut gepflegten E46 316ti Compact (N42B18; mit Bi-Xenon) aus 10/2002 von einer erkrankten Verwandten mit gerade einmal 70tkm. Das Fahrzeug stand fast 15 Jahre nur in einer Garage, wegen ihrem schlechten gesundheitlichen Zustand.
Alles fing an mit einem kaputten Motorsteuergerät, was von BMW getauscht wurde und ordentlich Geld gekostet hat. Komischerweise machte sich dies erst 2 Stunden nach Übernahme des Fahrzeugs durch flackernde Fehlermeldungen im Kombi und Leistungsverlust bemerkbar; meine Verwandten hatten dieses Problem vorher noch nicht erlebt.
Mir fiel danach auch schnell auf, dass der in Fahrtrichtung linke Xenonbrenner ab und zu später oder erst nach mehrmaligem Licht einschalten, wie es hier sooft beschrieben wird, zündete. Habe mir dann zwei neue Osram Xenarc Cool Blue Intense besorgt und diese den nächsten Tag eingebaut. Beim ersten Test zündete der Brenner ebenfalls wieder verzögert. Ich hatte jedoch erst einmal ~3 Wochen Ruhe, in denen beide Brenner recht zuverlässig zündeten. Dann trat mal wieder eine Zeit des Ausfalls ein und das Licht ging (ich spreche nur von der linken Seite) nur sporadisch an. Zu diesem Zeitpunkt war mir bewusst, dass es zu 99% das Zündgerät ist.
Allerdings fing ich eines Tages an, mir über Carly das US-Tgfl zu codieren, auf mittlerer (40-50%) Stufe. Immer wenn ich jetzt erst mit 'Tgfl' und 'Abblendlicht aus' fuhr, das heißt mindestens so eine halbe Stunde, und ich dann bei Einbruch der Dunkelheit das Licht einschaltete gingen beide Brenner. Bei sofortigem einschalten des Abblendlichts nach einem Kaltstart, ging der linke Brenner oft nicht.
Das Tgfl war mir allerdings zu hell, bestätigt dadurch, dass ich 2x Lichthupe erhalten hatte, drosselte ich den Wert auf sehr niedrig (~20%). Ab diesem Zeitpunkt wollte der linke Brenner nun wieder nicht mehr so. Also kam mir in den Sinn mal vor Fahrtantritt 1-2 Minuten Lichthupe zu geben (selbstverständlich nur in meiner Garage, nicht im öffentlichen Verkehr) und siehe da - das Licht funktionierte.
Mit dieser Methode sprang der Brenner einen Monat zuverlässig an. Ab da musste ich die Dauer der Lichthupe von Tag zu Tag erhöhen. Mittlerweile bin ich nach Test bei 10-20 Minuten, was mir deutlich zu viel ist, der Umwelt bei laufendem Motor schadet, der Batterie schadet oder dem kaltem Motor schadet...
Hat das Licht einmal gebrannt, funktioniert es ca. nach 4-5 Stunden ohne Hilfe noch, danach muss ich erneut "vorwärmen". Mir ist aufgefallen, dass dieses Problem gehäuft bei Feuchtigkeit oder Wetterumschwung auftritt, bleibt es 3 Tage am Stück trocken, machen die Lichter das, was ich will. Ich weiß inzwischen schon aus dem Gefühl, wann und wie lange ich vorwärmen muss. Das Problem tritt also nicht zufällig auf, sondern nach einer bestimmten "Regel".Zu Anfang, als es noch Sommer war, vermutete ich, dass der Brenner Wärme benötigt, dadurch dass die Halogenbirne des Fernlichtes den Scheinwerfer von innen auf 50-100°C erwärmt. Das konnte ich aber ausschließen, da der Brenner nunmal bei der jetzigen kalten, trockenen Luft oft zuverlässiger funktioniert als im Sommer. Also muss es die Feuchtigkeit sein, welche bei der Wärme verdunstet, dachte ich, jedoch müsste ich doch dann auch Feuchtigkeit hinter der Streuscheibe erkennen, was nicht der Fall ist. Schließlich habe ich über den schlechten Luftaustausch bei den E46 Scheinwerfern gelesen, die die Dinger bockig werden lassen, aber begünstige ich den Luftaustausch mit der Abwärme der Halogen?!
Fasse ich zusammen: Ein Hardwaredefekt liegt meiner Meinung nach nur bedingt vor, denn das Licht funktioniert wirklich zuverlässig nach diesem "Vorwärmen", d.h. Kontaktprobleme, Steuergerät oder Zündgerät dürften nicht kaputt sein. Was kann ich für den besseren Luftaustausch tun oder bin ich auf einer falschen Fährte.
Bis jetzt hat noch keine Werkstatt drüber geguckt, habe allerdings schon einmal vor einem Monat mit einer freien telefoniert, dort wurde mir gesagt "Mhhh, neee, also da müssen wir tauschen, erst Steuergerät, dann Zündgerät und wenn nicht, dann ist irgendwas kaputt." - So ungefähr. Das weiß ich auch. Von BMW erwarte ich mir da bei der Problemlösung nicht viel mehr, nachdem bei dem kaputten Motorsteuergerät die Aussage kam: "Ja, wir wissen noch nicht, wo die Reise hingeht." Ich hätte die Komponenten auch schon längst getauscht, müsse man beim Compact nicht die Stoßstange demontieren, um die Scheinwefer auszubauen, was mich als Laie etwas wegen der SWR abschreckt und die Kosten bei einer Werkstatt direkt in die Höhe treibt. Dafür ist mir das ganze zu ungewiss.
Was wäre nun euer Ansatz, wie würdet ihr Fortfahren? Wie hängt das "Vorwärmen" durch die Halogen mit der Funktion der Komponenten oder des Luftaustauschs zusammen?
Danke euch für eure Hilfe und entschuldigt mich, dass ich euch mit einem weiteren "Xenon-Thread" belästige!