da ich heute an meinem kürzlich "zugelaufenen" 325Ci (siehe Vorstellung neuer Mitglieder) zu Gange war und dabei etwas interessantes "gefunden" habe, wollte ich Euch das nicht vorenthalten
aber der Reihe nach:
da der geplante 3-Liter noch etwas Zeit braucht, wollte ich den meiner Ansicht nach extrem lahmen 2,5-er erstmal so einigermaßen gangbar machen, denn so wie der momentan fährt ist es kaum zu ertragen, also standen auf dem Programm die Lambdasonden, die Vanoseinheit und noch etwas Klimbim drumherum, das schreibe ich aber in anderen Beiträgen, hier geht es um die KGE bzw. das was damit zusamenhängt, denn da ist mir etwas aufgefallen
der Motor hat jetzt 330tkm drauf, wurde von einem eher "zaghaften" Fahrer bewegt, vor paar Jahren bei ca. 250tkm hatte ich das Fahrzeug mal in der Mache und habe die Pleuellager getauscht (war auch nötig) und den KW Sensor sowie einen NW Sensor, kurz vorher ist von einer freien Werkstatt die KGE getauscht worden, soweit die Vorgeschichte
das bedeutet, die KGE ist jetzt noch nicht soooo lange drin und ich hatte eigentlich keinen Grund gesehen, die jetzt nochmal zu tauschen, bei den extremen Minusgraden vor kurzem hatte ich auch kein Problem, also dachte ich es wäre alles gut, ich dachte es ....
weil im Fehlerspeicher aber damals bei 250tkm die Klopfsensoren drin standen und auch nach dem Löschen immer wieder kamen, habe ich mal nachgesehen, und was musste ich da entdecken, der Stecker baumelt frei herum, tja, wenn die Klopfsensoren nicht angesteckt sind, dann können sie wohl auch nicht funktionieren .....
das Blöde ist nur, dass man die nicht so einfach anstecken kann, denn der Bereich unter der Sauge ist derart verbaut und das Kabel der Klopfsensoren ist so kurz, dass man da ums Verrecken nicht rankommt, das hat wohl auch die "freie" dann gemerkt und am Ende aufgegeben ..... und auch ich hatte nicht mehr die Zeit um mich bis zu dem Stecker "vorzuarbeiten" und so geriet das (bei ihm) etwas in Vergessenheit, ich hatte das natürlich noch auf dem Schirm aber ich habe mich aus o.g. Gründen auch nicht drum gerissen, das Problem zu beheben
die Motorlampe kommt ja nicht, was ich (nebenbei bemerkt) schon äußerst merkwürdig finde, aber egal, die Klopfsensoren müssen wieder angesteckt werden, jetzt wo es "mein Auto" ist sowieso
also erstmal Platz schaffen, Lufi, LMM, Ansaugschläuche und DK raus, den Schlauch von der KGE zum Ölmesstab abgezogen ..... au weia, was für ne Karamelbrühe in dem Schlauch, und die läuft nicht ab, also Druckluft angelegt, Schlauch bläht sich auf aber es zischt nichts ab, ist der Krempel verstopft ? offenbar ja
Ölmesstabrohr raus und nochmal versucht, nix da, das ist total zu, Bremsenreiniger und Druckluft ..... nix da, immernoch total zu, Schweissdraht geholt und von unten in die Doppelwandung reingepopelt, Bremsenreiniger, Pressluft ..... und das Spiel noch paar Mal wiederholt ..... und dann endlich wurde es so langsam frei und man konnte durchpusten
hmm .... ein Einzelfall ? .... also ab zu einem grade herumliegenden M52B25TU und das Ölstabrohr gezogen und getestet, der Ölrücklauf war genauso dicht, scheint also vielleicht öfter vorzukommen, oder ich hatte eben nur zufällig zwei Einzelfälle
wenn also jemand die KGE tauscht, dann sollte der Rücklaufkanal im Ölstabrohr auch auf Durchlass geprüft werden und bei Bedarf eben gereinigt werden, sonst macht das wohl wenig Sinn die KGE zu tauschen, denn wenn das Öl aus dem Abscheider nicht zurück in die Wanne laufen kann, ist das System m.M. nach ziemlich funktionslos
vielleicht erzähle ich Euch hier nichts Neues und das ist gängige Praxis, aber mir ist das mit dem zugekokten Rücklauf am Ölstabrohr bisher noch nirgends zu Ohren gekommen