Zylinderkopfdichtung gewechselt, Nachkontrolle notwendig?

    ?( Bei meinem 3er wurde die Zylinderkopfdichtung in einer freien Werkstatt gewechselt. Nach der Reparatur wurde mir mittgeteilt, dass ich nach 1000 gefahrenen Km nochmals zur Kontrolle kommen soll. Lt. Herstellerangabe sollten die Kopfschrauben kontrolliert werden, mit einem Drehmoment-Schlüssel. Schreibt das BMW wirklich vor oder will die Werkstatt nur nochmals unnötig kassieren???

    Schon komisch, ich baue Zylinderkopfschrauben und auch andere Sachen grundsätzlich mit Drehmomentschlüssel ein!
    Vielleicht wollen die sich die Zylinderkopfhaubendichtung ansehen ob sie noch dicht ist. ?(

    Ich hab noch nicht gefragt was die Nachkontrolle kostet. Aber wenn die mit dem Drehmomentschlüssel kontrollieren wollen, müssen sie ja sehr viel montieren.


    Mich würde eigentlich nur interessieren ob der Hersteller (BMW) diese Kontrolle wirkich vorschreibt. In meinem Handbuch ("So wird's gemacht") steht davon nix!

    Zitat von hatkon

    Ich hab noch nicht gefragt was die Nachkontrolle kostet. Aber wenn die mit dem Drehmomentschlüssel kontrollieren wollen, müssen sie ja sehr viel montieren.


    Mich würde eigentlich nur interessieren ob der Hersteller (BMW) diese Kontrolle wirkich vorschreibt. In meinem Handbuch ("So wird's gemacht") steht davon nix!

    Warum sollte da was stehen, wenn man es vernünftig einbaut? :)

    moin,
    also beim pkw hab ich davon noch nichts gehört das die kopfschrauben nachgezogen oder kontrolliert werden müssen
    bei meinen w50 (ostdeutscher lkw) müssen die kopfschrauben nach 30-50 betriebsstunden nachgezogen werden wenn die dichtung gemacht wurde!
    aber im gegensatz zum bmw is das da fix gemacht!
    ich kann mir das ehrlich gesagt nich vorstellen das die kontrolliert werden müssen und ich hab mal im tis nachgesehen da steht auch nichts von drin!


    abzocke! :meinung:

    Für Zylinderkopfdichtungen/Bolzen gibt es i.d.R. genaue Anweisungen, wie die zu montieren sind. Ich hab das mal bei einem Suzuki Vitara selber gemacht, da lief das laut Anleitung des Dichtungsherstellers etwa so ab: Schrauben in gewisser Reihenfolge mit Drehmoment 1 anziehen, in der selben Reihenfolge mit (höherem) Drehmoment 2 nachziehen, Motor betriebsfähig zusammenbauen, ein Mal bis zum Öffnen des Thermostats warmlaufen lassen, abkühlen lassen, Ventildeckel nochmals abbauen, Schrauben in gewisser Reihenfolge um 45° lösen und wieder mit Drehmoment 2 nachziehen (lassen sich dabei locker wieder um 90° anziehen), fertig.


    Da gibt's sicher je nach Motor und Dichtungshersteller (andere Dichtung - anderes Verhalten beim "Setzen") eigene Anweisungen, die würde ich mir mal von der Werkstatt genau erklären lassen, und so, genau so hat der Einbau dann auch zu erfolgen, dann passt das.