E46 320 td - Motor geht im Leerlauf aus (meistens an Ampeln) - drei Werkstattbesuche haben nichts gebracht und jetzt soll es so richtig teuer werden

    Moin Gemeinde,ich habe seit ca. 4 Monaten ein Problem, dass sich einfach nicht beheben lässt.Ich fahre einen 320 td (E46 – 178 tkm).


    Das Auto geht immer nur Leerlauf und auch immer nur im warmen Zustand aus – die Leerlaufumdrehungen beläuft sich auf ca. 700/min. Nach ein paar Sekunden vibriert die ganze Karre und dann leuchtet entweder DDE auf, der Motor beruhigt sich wieder oder aber der Motor geht aus und DDE leuchtet nur kurzzeitig auf. In der Regel ist DDE-Leuchte nach dem Starten wieder erloschen. Manchmal hält es auch einen halben Tag an.


    Erst habe ich das Auto zu einer spezialisierten Werkstatt gebracht. Diese meinte aufgrund der Vielzahl der angezeigten Fehler solle ich mich an BMW wenden, da man nicht genau wisse was es sein könne und es am günstigsten für mich wäre wenn BMW nach dem Ausschlussprinzip vorginge, da a) Glühkerzen Zylinder 1,2,3,4b) Mengenregelventil/Druckregelventil angezeigt würden.


    Dummerweise dachte ich dann, dass ich bei einer BMW-Werkstatt gelandet sei. Dies war aber mal eine, welche insolvent gegangen ist und nun ohne BMW im Namen auftritt, jedoch BMW-Service anpreist (habe ich leider erst auf der Rechung bemerkt, da hier das BMW-Logo fehlte).Wie dem auch sei, man tauschte die Kraftstoffvorförderpumpe für ca. 300 EUR und teilte mit das Problem sei nun behoben. Leider war dem jedoch nicht so, also bin ich wieder hin.


    Wieder wurde der Fehlerspeicher ausgelesen (selbstverständlich auch in Rechnung gestellt). Jetzt sagte man mir am Telefon dass ein Relais verbrannt/verklebt gewesen sein und außerdem die Kraftstoffvorförderpumpe getauscht worden sei, weil die defekt gewesen wäre und BMW habe diese mal Kulanz tauschen lassen. Auch wenn die Aktion schon geraume Zeit her sei, würde man sie bei mir anwenden. Nun war ich natürlich etwas verwirrt, weil die Pumpe eben kürzlich erst gg. Bezahlung getauscht wurde. Auf Rückfrage sagte man mir, dass der zuständige Berater ausser Haus sei und man das jetzt nicht genau sagen könne, was da vorläge. Auf der Rechnung wurde die Pumpe jedenfalls nicht ausgewiesen.Ich bin jedenfalls stinksauer.


    Jedenfalls liegt das Problem immer noch vor und man sagte mir, dass nur noch die kostspieligeren Dinge wie Injektoren und Commonrail-System mögliche Defekte hätten.Jetzt weiß ich nicht genau was ich machen soll. Ach ja, als ich den Wagen mal über 250 Kilometer so richtig getreten habe, ging er im Anschluß nicht mehr aus (meist ist er jedoch im städtischen Kurzstreckenverkehr im Einsatz). Kann hier ein Problem vorliegen?


    Über Antworten würde ich mich riesig freuen.Vielen Dank!

    Hallo erstmal,
    dolle Story.
    Ich denke Dein Problem wird bei den Injektoren zu suchen sein.
    Fahr mal in eine , vertrauenswürdige, Werkstatt und lass mal einen Rücklaufmengentest machen.
    Fehlerspeicher auslesen und Ergebnis hier mitteilen ist das Nächste, kannst auch zu irgendeinem Bosch-Dienst fahren-die sollten wirklich Ahnung haben. :)

    Jau, das habe ich mir schon gedacht... vielen Dank- werde das mal checken!


    Frage mich nur, ob ich nicht irgendwie auch Rückgriff auf die Werkstatt habe. Ich meine die könnten alles möglich tauschen und ersetzen, bis sie dann bei 2.000 Euro genug verdient haben und dann sich um das tatsächliche Problem kümmern...Gibt es da eigentlich Gutachter an die man sich wenden kann?

    Bin wirklich kein Nestbeschmutzer-wenn ich so etwas schon höre/lese kann man nur noch einen Anfall bekommen. :cursing:


    Na klar, wenn Du die Rechnungen hast wende Dich doch mal an die KFZ-Innung in Deinem "Gebiet", gibt da u.a. auch Ombudsmänner.
    Ruf die einfach mal an, sind ganz spitz auf solche Sachen da ja damit die ganze Branche in Misskredit gerät.

    Also bei meinen Eltern war das auch mal...da hat das Standgas manchmal einfach gespunnen und er ist deswegen ausgegangen, weil er zu wenig standgas in gewissen Situationen hatte, dann musste man immer mit zwischengas fahren....daran könnte es eventuell liegen? ;)
    Muss eig jeder Werkstatt auf die reihe bekommen?

    Zitat von BMW-Power118

    Also bei meinen Eltern war das auch mal...da hat das Standgas manchmal einfach gespunnen und er ist deswegen ausgegangen, weil er zu wenig standgas in gewissen Situationen hatte, dann musste man immer mit zwischengas fahren....daran könnte es eventuell liegen? ;)
    Muss eig jeder Werkstatt auf die reihe bekommen?


    Erstmal kann man bei den moderneren Fahrzeugen nicht einfach an der Stellschraube für den Gasbowdenzug drehen.
    Im Normalfall keine Einstellung von Standgas auf dem manuellen Weg möglich.
    Zweitens ist beim Dieselmotor doch so einiges anders.


    Ein wenig sinnfrei daher der Beitrag, oder ? ;)

    Zitat von Tommy Touring

    Bin wirklich kein Nestbeschmutzer-wenn ich so etwas schon höre/lese kann man nur noch einen Anfall bekommen. :cursing:


    Na klar, wenn Du die Rechnungen hast wende Dich doch mal an die KFZ-Innung in Deinem "Gebiet", gibt da u.a. auch Ombudsmänner.
    Ruf die einfach mal an, sind ganz spitz auf solche Sachen da ja damit die ganze Branche in Misskredit gerät.

    Hm, ja also evtl. stellen sie sich ja auch einfach nur ungeschickt an. Ich komme mir halt hiflos vor, man kann mir schließlich alles erzählen. Die Taktik erst die günstigen Dinge zu checken, scheint im ersten Moment plausibel. Nur, dass dass Problem nach zwei Werkstattbesuchen immer noch vorliegt wundert mich halt. Was sagen denn die Experten unter Euch dazu?


    Habe heute mal bei einem Bosch-Diesel-Dienst bei uns in angerufen. Die nehmen ca. 50 EUR für das Testen der Rücklaufmengen (Injektoren) und natürlich wieder 32 EUR für das Fehlerauslesen...


    Ich weiß jetzt nicht genau was ich am besten machen soll.



    Dank´ Euch jedenfalls für die Antworten





    PS: Auf Reklamation hat man die Rg. jetzt korrigiert und mir eine Gutschrift über die Dieselpumpe ausgestellt - immerhin...