Hallo zusammen
Ich bin neu hier im Forum und wende mich deshalb an euch, weil die ATU-Werkstatt anscheinend mit dem Problem überfordert ist.
Ich bin mir bewusst, dass ATU nicht die beste Wahl war. Aber da jetzt noch auf Kulanz versucht wird das Problem zu beheben, möchte ich momentan nicht die Werkstatt wechseln. Es ist ja auch keine Garantie, dass eine andere Werkstatt, auch wenn es ein BMW Partner ist, eine Lösung zur Verfügung hat.
Zuerst war das Problem die Lambda-Sonde, welche nur noch sehr träge gearbeitet hatte und sich das selbe Problem schon bemerkbar gemacht hatte, welches ich jetzt immer noch habe.
Als ATU den Wagen ausgelesen hatte, kam dann auch eine Fehlermeldung und die Lambda-Sonde wurde ausgetauscht. Als ich den Wagen wieder fuhr, merkte ich, dass sich die Durchschnittsverbrauchsanzeige immer noch gleich verhielt wie davor. Es stellte sich aber heraus, dass das so normal sei.
Auf jeden Fall springt die Anzeige bei leichtem Gas geben im ersten bis dritten Gang auf über 20 L pro 100 Km. Das war vorhin nicht so, könnte aber darauf hindeuten, dass die Lambdasonde damals schon schlecht gearbeitet hatte (ich hatte den Wagen damals so in Occasion gekauft).
Das Problem ist momentan, dass die Anzeige, je länger ich fahre, desto eher geht der Zeiger auf die über 20 L pro 100 Km. Das hat dann zur folge, dass der Motor absäuft, weil anscheinend zu viel Benzin in den Motor eingelassen wird.
Ich war jetzt schon 3 Mal bei ATU. Letztes Mal war letzte Woche und da haben wir eine ausgiebige Probefahrt gemacht. Beim Starten des Autos hat zuerst der ganze Wagen vibriert, was nach einiger Zeit durch Gas geben sich wieder normalisiert hatte. Nach ein paar Testrunden verhielt sich das Auto eigentlich sehr normal, auch die Anzeige verhielt sich normal. Das heisst: sie sprang schon noch auf über 20 L pro 100 Km aber ging selbstständig wieder zurück. Bei mir war es oft so, dass die Anzeige nicht mehr zurück ging, egal ob ich Gas gab oder nicht. Ich musste oft die Kupplung einige Zeit drücken, dann ging die Anzeige wieder zurück.
ATU hat den Wagen wieder ausgelesen, ohne irgendwelche Fehlermeldungen, auch verschiedene Tests haben sie gemacht und es wurde nichts verdächtiges angezeigt.
Ich habe dann den Wagen am nächsten Tag mitgenommen, da der Mechaniker den Wagen mal mit nach Hause genommen hat um ihn auf einer längeren Strecke zu testen.
Kaum abgeholt sind die Fehler einen Tag später wieder aufgetreten. Der Motor schaltet sich aus und der 5. Gang ist nicht fahrbar. Ich habe ihn dann auf einer Raststätte im Leerlauf einige Minuten einfach mal laufen lassen, nach ein paar Minuten fing der Wagen an zu ruckeln, ständig begleitet durch eine leichte Schwankung in der Drehmomentanzeige. Nach dem kurzen Ruckeln hat sich der Motor wieder ausgeschaltet. Ich habe diesen Prozess etwa 3 mal wiederholt, dann ist es nicht mehr passiert und der Wagen fuhr sich wieder ganz normal (auch im 5. Gang, der 4. Gang fährt sich allgemein am «problemlosesten»).
Ich habe das Gefühl, dass sich etwas anstauen würde, welches durch dieses «im Leerlauf stehen lassen» wieder behebt, nach dem er sich ein paar mal «ausgeruckelt» hat.
Hat jemand vielleicht eine Idee, was es sein könnte? In kurzer Google-Recherche, ich weiss gar nicht so genau was ich suchen soll, ergab sich, dass es vielleicht der Nockenwellensensor oder der Luftmassenmesser ist. Sollte das aber nicht auch ausgelesen werden können?
Sorry für den vielen Text, aber ich wollte das Problem möglichst genau schildern. Ich bin langsam schon am verzweifeln.