Turbonachbauten der größte Schrott

  • Hallo
    jetzt war ich hier zwar eine Weile abwesend, durch meine Weiterbildung blieb mir keine Zeit für andere Dinge.
    Aber genau deshalb habe ich letztes Jahr aus Vorsorge, da mein alter Turbo 232 tkm hatte und schon ölte, den Turbo gewechselt, damit ich in dem Jahr keine Probleme mit dem Auto habe.
    Und ich lies mich leider überzeugen, das ein sogenanntes Neuteil eben besser wäre, als ein überholter Turbo, und lies den extra wegen der Gewährleistung in der Werkstatt einbauen, wo dies auch alles genau nach WKB gemacht wurde, alle Ölleitungen, Ölabscheider, Luftfilter sowie neues Öl getauscht.


    Und ja, es ging über ein Jahr gut, bis zur letzten Woche meiner Meisterprüfungen, abends nach Hause gefahren, dann wollte ich noch schnell was einkaufen, nach 2 km ein grauenhaftes Pfeifen und keine Leistung mehr. Danach habe ihn gleich abgestellt, und musste erst mal die Prüfungen beenden, mit dem Auto vom Kumpel.
    Zum Glück hatte ich noch meinen alten Turbo, und bin zu einem Instandsetzer in der Nähe gegangen, und der hat ihn mir überholt und gewuchtet. Nun habe ich letzte Woche den Turbo ausgebaut, ich bekam einen Schock, bei einem der Laderschaufeln fehlte ein Stück, der Turbo hatte schon ca 1 mm Spiel, jedoch hatte das Rad keinen Kontakt zum Gehäuse, was auf einen klassischen Materialfehler hindeutet. Das Stück ist zum Glück im verölten LLK hängengeblieben, sonst wäre es wohl ein Motorschaden geworden.


    Jedoch der Verkäufer ist der Hammer, als ich ihm geschrieben hatte, das sein Chinaschrott den Geist aufgeben hatte, kam erst die Antwort, ich solle ihn ausbauen und ihm schicken, auf meine Frage, wie lange dauert das ganze, kam frech die Antwort, zwischen 2 und 6 Wochen brauchen sie für die Prüfung.
    Vor dem Beginn der Reparatur habe ich dem Verkäufer geschrieben, das der Turbo genau wegen der Gewährleistung in der Werkstatt getauscht wurde, und auch das es nicht zumutbar ist, das ich Wochenweise mein Auto stehen lasse. Zumal er auch für die Kosten des Aus / Einbau verantwortlich sei, und ich Nutzungsausfall fordern werde.


    Und nun meldet er sich nicht mehr, ich frage mich jetzt, der Instandsetzer sagte mir, das ist eine übliche Masche von solchen Typen, ich solle vor nicht alles abgeklärt ist, den Chinaschrott auf keinen Fall ihm in die Hand geben, sondern lieber gleich, bzw. er kann den Schrott zur Materialprüfung geben. Sonst könnte der behaupten, es wäre ein Einbaufehler, welcher sich normal sofort bemerkbar machen würde, und nicht nach über 16 t km.

  • Bei einer Prüfungszeit von 2-6 Wochen scheinen die ordentlich was zu tun zu haben.:(


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Von wegen haben die viel zu tun,
    schaut eher so aus, wie einen 1 Mann Firma, macht auf seiner Seite dicke Werbung, welche internen QM sie hätten. Dabei funktioniert nicht mal seine Faxnummer im Impressum.
    Nun es war ja meine Schuld, ich habe mich von der Werbung auf der Seite und seinem 100% positiven Bewertungen blenden lassen, und jetzt stelle ich fest, das ist eine UG (haftungsbeschränkt) mit 300€ Einlage.
    Von daher scheut es mich, ein Gerichtsverfahren anzustreben, es nützt halt wenig, wenn man den Sieg in der Tasche hat, und unter Umständen trotzdem nicht an die Kohle kommt.