Hallo Leute,
ich habe einen E46 330d VFL BJ 2000 mit nur 110tkm (davon aber wohl viel Stadtbetrieb bis ca 90tkm) und dem A5S-360R (Getriebekennung VT - also das älteste) und spiele grad mit dem Gedanken, es, bevor die bekannten Probleme mit verschlissenen Ventilsitzen und daraus fallendem Öldruck auftreten, zu verbessern. Neuer Wandler + Getriebespülung kam bei 98tkm rein, zusätzlich habe ich die Software von KGB44.
Angedacht sind folgende Varianten:
a) Ventilblock und Ölpumpengehäuse zu einem Instandsetzer einsenden und Sonnax Ventileinsätze einbauen + Pumpe überholen lassen: ca. 1000€
b) zusätzlich zu a) in Eigenregie das Getriebe überholen, das heißt alle Dichtungen, Kupplungskolben (aufvulkanisierte Dichtungen...), Lamellen und evtl. auch die Lagerschalen wechseln: ca. 1800€, jedoch sind recht viele Spezialwerkzeuge notwendig. Weiters ist der Zeitaufwand sehr groß und ein gewisses Restrisiko vorhanden...
c) Getriebe vollständig beim Instandsetzer überholen lassen: kostet ca. 2500€
d) überholtes Austauschgetriebe (möglichst mit Ventileinsätzen) besorgen - hier würde ich auch auf einen möglichst neuen Getriebekennbuchstaben achten:
- für den E46 ist das neueste "WZ", wobei es für den E39 für den M57D30 auch noch ein neueres, nämlich jenes mit "ZM" gibt. Kosten schwierig abschätzbar, aber wohl auch 2000-3000€
Vorteil von c) ist die Garantie. Jedoch stellt sich mir schon die Frage, ob das bei der Laufleistung nicht übertrieben ist, da im Normalfall die Lamellen jetzt nicht das Hauptproblem von diesem Getriebe sind. Andererseits sind Dichtungen etc. 19 Jahre alt.
Da die Karosserie grundsätzlich noch gut erhalten ist, möchte ich den Wagen noch länger fahren und die nächsten 70tkm "Ruhe" haben. Unnötig Geld verballern will ich aber natürlich nicht.
Was würdet ihr als am Sinnvollsten erachten?