Beiträge von Mad_Engineer

    Danke für die Tipps!


    Die hinteren Antriebswellen waren bei den zahlreichen Vibrationsmessungen abgekoppelt und die vorderen Räder waren blockiert. Durch die Planetenstufe im Verteilergetriebe hat sich nur der hintere Abtrieb, die Kardanwelle und das Differenzial gedreht (Drehzahl = Getriebeausgang *62/38).

    Das Mittellager schwingt definitiv nicht. Es schwingen vor allem der Verteilergetriebeausgang und der Differenzialeingang, mit merklichen Eigenfrequenzen bei 55Hz (5. Gang 1500rpm = Kardanwelle 3263rpm) und 110Hz (5. Gang 3000rpm ^= 6526rpm - aber Achtung, das ist vermutlich schon oberhalb der Grenzdrehzahl des VTG-Ausgangslagers! -> nicht repräsentativ).


    Ich werde die Kardanwelle jetzt nochmal wem anderen zum Begutachten bringen und ein Hinterachsgetriebe besorgen - auch wenn es für mich jetzt nicht danach aussieht, dass es kaputt wäre; den Rundlauf hab ich mit einer Messuhr auch nachgemessen, alles super.

    Weiters werde ich mich vielleicht daran machen, einen Schwingungsmesser mit einem Mikrocontroller zu basteln, um das Teil im Betrieb analysieren und selber wuchten zu können.

    BlaueGasheizung ja, die Anregung kommt definitiv von der Kardanwelle, da die von der FFT in Python extrahierte Frequenz genau (+-1Hz) mit dieser übereinstimmt. Aber diese wurde lt. Instandsetzer auf <5gmm gewuchtet (entspricht Wuchtgüte <G2,5) - ich stand daneben beim Wuchten. Die Amplitude wird dann wieder etwas weniger und bei der doppelten Drehzahl (110Hz) dann nochmal krasser.


    Es war und ist ein Schwingungstilger (zylindrisches Gewicht) auf der linken Seite verbaut, wobei die Ärmchen zum Anschraubpunkt schon etwas dünner als im unkorrodierten Zustand sind. An der rechten Seite befand sich keine Halterung. Genau dieses Teil mit dieser Nummer: https://www.ebay.de/itm/303808…4032b86ffff272c%7Ciid%3A1 (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.)


    Kann der Differentialeingang bzw. dessen Lager derart in Resonanz gehen? Ich spüre kein Spiel...

    Hallo Leute und Frohe Ostern erstmal,


    ich weiß langsam echt nicht mehr weiter. Vor ca. 2 Jahren habe ich einen beschädigten E46 330xd Touring Automatik gekauft und im darauffolgenden Jahr restauriert. Dabei war besonders die Hinterachse schon recht stark korrodiert.


    Was wurde alles bei der Grundrestaurierung gemacht:

    - neue Schweller eingeschweißt, alle Roststellen am Unterboden entfernt bzw. Bleche eingeschweißt

    - der ganze Unterboden wurde ab der Hälfte entlackt und ein neuer Lackaufbau aufgebracht (Epoxy Grundierung, Epoxy/Eisenglimmer, PU/Eisenglimmer, im Steinschlagbereich Steinschlagschutz, innen neue Dämmmatten); zusätzlich wurden bei den Hinterachsaufnahmen vorsorglich Verstärkungsbleche eingeschweißt

    - dieselbe Prozedur wurde auch am Hinterachsträger, Vorderachsträger und allen Fahrwerksteilen gemacht (untere Querlenker neu); ALLE Gummilager neu

    - neue Federn und Dämpfer (Bilstein B6 + Eibach ProKit)

    - neuer Turbolader, Motor neu abgedichtet

    - neue Hardyscheibe, neue Motor- und Getriebelager, neuer Schwingungsdämpfer vorne am Motor

    - neue Radlager, Sensoren,...


    Nach dieser Grundsanierung funktionierte alles, außer dass mich eben Vibrationen/Dröhnen im Innenraum ab ca. 100km/h mit "peak" bei 120km/h plagten. Diese sind rein abhängig von der Drehzahl der Hinterachse und NICHT last- oder gangabhängig.

    Weiters habe ich, wenn ich im Stand D einlege, Vibrationen im Innenraum (das ist lt. einem BMW-Mechaniker beim xd aber scheinbar normal - evtl die Injektoren?). Damit könnte ich aber leben.


    Dann habe ich mit dem Teile Tauschen wie folgt weitergemacht:

    - BEIDE Kardanwellen mit neuen Kreuzgelenken bestückt + neues Mittellager und wuchten lassen (<5gmm lt. Kardanwellen-Wuchtmaschine)

    - neue vordere Gelenkwellen

    - Automatikgetriebe überholt; neuer, verstärkter Wandler


    Ich habe mit der "Bosch iNVH" App mit meinem Smartphone auch massenweise Vibrationsspektren von allen möglichen Punkten und 100e "Experimente" gemacht, wo ich die Vorderachse, oder Hinterachse blockiert habe, die Kardanwelle ausgebaut und eine andere probiert habe, die hinteren Antriebswellen abgeschraubt habe, usw...

    Die höchste Amplitude messe und fühle ich im unteren Bereich des Hinterachsträgers und an den beiden hinteren Hinterachsträger-Anschraubpunkten. Demnach ist es definitiv die hintere Kardanwelle im hinteren Bereich ODER das hintere Differential (55Hz bei 120km/h). Ein weiterer Test mit 240km/h an der Hinterachse zeigt noch viel stärkere Amplituden bei ~110Hz, also irgendwas geht in Resonanz.


    Meine letzten Ideen:

    - Kann es wirklich vom Differential bzw. dessen Eingangslager kommen? Es fühlt sich bei Handbetätigung absolut i.O. an und macht keine Geräusche.

    - Meine zweite Hypothese ist, dass sich die Eigenfrequenz des Hinterachsträgers durch Korrosion derart verändert hat, dass dieser jetzt eine andere Eigenfrequenz hat und schwingt. Kann das möglich sein?


    Wie ihr seht, bin ich mittlerweile mit meinem Latein so ziemlich am Ende und hoffe daher auf Tipps oder Erfahrungen eurerseits, da ich das Auto aufgrund des mittlerweile irren Aufwands nicht aufgeben möchte :(


    LG

    Andreas

    Hallo,


    das hört sich ja sehr interessant an und kommt mit auch recht gelegen, da ich gerade wieder ein neues Projekt mit einem 330xd Aut. gestartet habe.


    Hast du da noch eine Liste der benötigten O-Ringe?


    Ich werde vermutlich eine Teil-Überholung durchführen (KM-Stand: 290000, funktionierte ohne Probleme). Dazu habe ich folgendes angedacht:

    - Mechatronik zerlegen + O-Ringe wechseln und Ventilsitze kontrollieren

    - evtl. Pumpengehäuse abnehmen und alle Ventilsitze kontrollieren bzw. gegebenenfalls Einsätze einbauen

    - evtl. Simmerringe wechseln

    - Wandler tauschen


    Die zentrale Frage ist aber, wie weit wohl die Lamellen und Kolbendichtungen schon verschlissen sein werden? Sind diese nötig oder reicht obiges + Ölwechsel-Kur?

    Hallo Leute,


    ich habe einen E46 330d VFL BJ 2000 mit nur 110tkm (davon aber wohl viel Stadtbetrieb bis ca 90tkm) und dem A5S-360R (Getriebekennung VT - also das älteste) und spiele grad mit dem Gedanken, es, bevor die bekannten Probleme mit verschlissenen Ventilsitzen und daraus fallendem Öldruck auftreten, zu verbessern. Neuer Wandler + Getriebespülung kam bei 98tkm rein, zusätzlich habe ich die Software von KGB44.


    Angedacht sind folgende Varianten:


    a) Ventilblock und Ölpumpengehäuse zu einem Instandsetzer einsenden und Sonnax Ventileinsätze einbauen + Pumpe überholen lassen: ca. 1000€


    b) zusätzlich zu a) in Eigenregie das Getriebe überholen, das heißt alle Dichtungen, Kupplungskolben (aufvulkanisierte Dichtungen...), Lamellen und evtl. auch die Lagerschalen wechseln: ca. 1800€, jedoch sind recht viele Spezialwerkzeuge notwendig. Weiters ist der Zeitaufwand sehr groß und ein gewisses Restrisiko vorhanden...


    c) Getriebe vollständig beim Instandsetzer überholen lassen: kostet ca. 2500€


    d) überholtes Austauschgetriebe (möglichst mit Ventileinsätzen) besorgen - hier würde ich auch auf einen möglichst neuen Getriebekennbuchstaben achten:
    - für den E46 ist das neueste "WZ", wobei es für den E39 für den M57D30 auch noch ein neueres, nämlich jenes mit "ZM" gibt. Kosten schwierig abschätzbar, aber wohl auch 2000-3000€



    Vorteil von c) ist die Garantie. Jedoch stellt sich mir schon die Frage, ob das bei der Laufleistung nicht übertrieben ist, da im Normalfall die Lamellen jetzt nicht das Hauptproblem von diesem Getriebe sind. Andererseits sind Dichtungen etc. 19 Jahre alt.


    Da die Karosserie grundsätzlich noch gut erhalten ist, möchte ich den Wagen noch länger fahren und die nächsten 70tkm "Ruhe" haben. Unnötig Geld verballern will ich aber natürlich nicht.



    Was würdet ihr als am Sinnvollsten erachten?

    Bezüglich dem Verhalten bei Benutzen der VA werde ich vl noch mit dem Entwickler diskutieren, was man da machen kann.


    Besteht der Bug mit dem Sender vergessen auch bei Malaysk?


    Wenn du nicht rauchst, würd ich den Funktionsträger ohne Raucherpaket neu kaufen, kostet dann 99€ und ist imho somit noch verkraftbar.

    Guck am besten einfach mal nach, welchen Stecker du hast, indem du die beiden Zierleisten vorsichtig (!!) runtermachst und das Radio probehalber löst (Anleitungen gibts in youtube und im xtrons/i bus app wiki). Erspart dir das nachträgliche Adapterbestellen, falls da doch nicht ein gewinkelter (!) Fakra Stecker zum Vorschein kommt.
    Den Resler Interface lötet/crimpt man an den mit dem Radio mitgelieferten Kabelbaum dran und steckt den einfach in einen ebenfalls mitgelieferten USB. Hierbei musst du dich noch entscheiden, ob du Coming-Home nutzen willst, denn wenn ja dann muss am Kabelbaum noch was verändert werden (siehe hierfür auch am besten i-bus app wiki).


    Update meinerseits:
    - die USB-Probleme bestanden weiterhin, in 50% der Fälle hat dann die I-Bus App nix angezeigt. Nach einem Neustart funktioniert dann wieder alles. Ich denke aber, dass das Radio evtl. den Resler Interface und den USB FTDI ODB2 Adapter verwechselt und so die Kommunikation gestört ist. Daher hab ich jetzt mal den ODB Adapter ausgesteckt und beobachte weiter.
    - die Radi-App vergisst auch mit dem neuesten Xtrons Update noch immer die Sender bei einem Neustart des Geräts. Ist das bei euch auch so? Ist das bei der Malaysk Firmware anders oder dasselbe? Die Frage ist, ob dieser Fehler von der Soft- oder Hardware kommt (vermutlich aber Software?)
    - gegen das Umschalten bei Zündung an hab ich jetzt mal alle anderen Apps außer dem Radio deaktiviert, somit kommt da nur das Radio. Ist aber nur eine Übergangslösung, vl finde ich demnächst eine dauerhafte Problemlösung dafür. Mögliche Ansätze sind CAN-Bus Adapter auf Dauerplus (wie Resler Interface - abhängig vom Stromverbrauch) oder die Mode-Taste rausprogrammieren (erfordert wohl root -> Garantie weg).

    zu 1: ich weiß zwar nicht, ob und wenn ja was im Navi an BC Funktionen angezeigt wird, da ich selber nur ein Business VFL Radio hatte, aber das IKE sollte davon unbeeinflusst bleiben.


    zu 2: Beim Radio sind 2 Kabelbäume dabei, einer für FL (Flachpins) und einer für VFL (Rundpins). Dasselbe wird wohl auch bei den Verlängerungen der Fall sein.


    zu 3: beim EXL007 steht zusätzlich noch was von DSP dabei, dh wenn du so einen hast würd ich das nehmen


    zu 4: guck am besten mal nach, welchen Stecker du wirklich hast. In meinem Fall war's ein ISO Stecker (für Abbildungen siehe Beiträge von vorher), das neueste Radio fürn E46 hat eine Fakra Aufnahme, dh ich hab sowas da gebraucht: Antenne Adapter FAKRA ISO WVW AUDI SKODA Antennenadapter Radio Antennenkabel (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.)

    Ja, ich hab das auch so interpretiert mit Klemme 15 = Zündungsplus. Aber es ist noch 1:1 dasselbe wie vorher, wo der CAN-Bus Adapter auf der Verbraucherabschaltung hing. Da das Resler-Interface auch auf Dauerplus hängt, bin ich schon am überlegen, ob ich den auch auf Dauerplus häng, um dieses unselige Umschalten wegzukriegen. Da muss ich aber vorher noch abchecken, wie viel Strom der zieht. Oder meint ihr, das is eine Schnapsidee?


    Hab gestern in der Nacht noch das neueste Xtrons Update aufgespielt (wollts net gleich rooten) und eingestellt. Danach funktionierte das mit den Kontakten. In der Früh hatte der aber leider wieder alles vergessen - ich werte das jetzt aber erstmal als "Einrichtungs- und Startschwierigkeiten" und werds noch weiter beobachten.


    Kann man bei der Xtrons-App irgendwie die Standard-Apps, welche mit "MODE" durchgezappt werden, verändern?

    Ok danke, werd ich dann heute Abend oder so updaten :)


    Was sind denn die Unterschiede zwischen Xtrons- und Malaysk ROM bzw. die Vorteile von zweiterer?
    Hab da mal im Forum geguckt, aber das wurde irgendwie noch nicht verglichen.


    Bezüglich dem Verhalten bei "Zündung an" habe ich nochmal bei den Kollegen von der I-Bus App nachgefragt, da hier der Wiki Eintrag etwas missverständlich ist. Er schreibt hier was von "auf Pin 15 lassen" (Dauerplus), obwohl der CAN Bus Adapter "serienmäßig" mit Pin 5 (Zündung) verbunden ist. Wenn der wirklich auf Dauerplus umgehängt werden muss, stellt sich auch die Frage, wie viel der zieht.