Beiträge von daNeo

    Mike_1981
    Achso - sorry. Das ist aus heutiger Sicht auch wieder über 10.000km her und trat bislang nicht mehr auf. Deshalb habe ich es inzwischen als Einzelfall abgestempelt. Vermutlich ist das etwas verwirrend hier: Ich habe den "alten" Thread weiter geschrieben, um nicht unnötig weitere Themen aufzumachen und fahre dabei sehr viel :)


    Inzwischen gibt es ein Update vom Schrauber, der anbot den Motor neu abzudichten - leider alles Scheiße:
    Er sagt, dass alleine die Übermaßkolben 1.200€ kosten und die Reparatur somit auf ca. 3.500€ kommen würde. Noch schlimmer sei, dass es sich um einen Aluminium-Motorblock handle, bei dem immer ein gewisses Risiko gegeben sei. Beim Einschrauben der neuen Kolben könnten die Gewinde nachgeben und dann wäre alles für die Katz gewesen. Ich könnte bei der Arbeit nebendran stehen, wenn ich möchte und es sei ihm noch nie passiert. Er weisst aber ausdrücklich darauf hin, dass diese Chance besteht und dann ein Haufen Geld im Nirvana ist.
    Deshalb sagt er ein ATM wäre die bessere Alternative. Er würde eine komplette, ungetestete Maschine ohne Überholung oder Garantie nehmen und hoffen, dass dies funktioniert. In dem Fall wäre ich incl. Tausch bei ca. 1.500€ bis 1.800€. Das Problem mit überholten Motoren sei, dass es nur der nackte Block wäre. Er hält es durchaus für sehr wahrscheinlich, dass die Ventile selbst was abbekommen haben und ggfs. andere Anbauteile nicht mehr in Ordnung sind. Wenn dann alleine der ATM 2.500€ kostet, der Arbeitslohn noch dazu kommt und on top noch weitere Teile benötigt werden, würde das auch den Rahmen sprengen.


    Was meint ihr?


    Viele Grüße,
    Michel

    MrUrb
    Ok, danke für das Feedback. Ich bin auch kein Tuningverrückter und habe mir lediglich gedacht, dass man vielleicht gleich anstatt Komponente XX dann Teil XY nimmt - bei etwa gleichem Preis - und vielleicht bissi mehr Dampf hat. Wirklich Geld ist mir das nicht wert. Wäre cool gewesen wenn es gegangen wäre, ist so aber auch net schlimm ;)



    Mike_1981
    Man merkt ab und an Standgassägen - aber auch nicht immer. Wenn ich den Klimakompressor abschalte, ist es weg. Die andere Werkstatt meinte der wäre etwas fest und würde wohl net mehr so lange halten, hätte mehr Widerstand und würde manchmal dazu führen, dass der Riemen drüber rutscht.


    Zum Abdichten wurde Steal Seal ins Kühlwasser gegeben (500ml). War erst ohne Effekt und nun - ein paar tausend später - habe ich weißen Schlamm oben am Schwimmer.


    Wie kommst du auf Batterie? Ich habe doch nichts dazu geschrieben? Batterie läuft super. Die Karre hat nie riesen Musikanlage drin, was auch mit ein Grund ist, weshalb ich sie noch einmal richten lassen will. Vor drei Jahren hat dann mal die alte Batterie schlapp gemacht (war noch die erste), was ich ihr aber nicht übel nehme. Im Gegenteil: Ich finde 10 Jahre für eine Batterie grandios!



    Viele Grüße,
    Michel

    Adi:
    Die Kette möchte er sich ansehen. Er sagt, dass die erfahrungsgemäß bei der Laufleistung länger geworden sein kann und die Spanner Richtung Ende ihrer Fähigkeit gehen könnten. Proaktiv wird die nicht getauscht, aber ich soll damit rechnen, dass es nötig sein könnte.
    Die KGE ist ja angeblich schon einmal gemacht worden vor paar tausend km. Auffällig ist nur, dass der Zuleitungsschlauch leckt (ist noch der alte) und der Motor auch nicht reagiert, wenn du den Öldeckel beim Laufen abnimmst. Der Schrauber meint da wird eh alles abgebaut und falls die net neu ist, kommt die neu rein. Membran checkt er unabhängig davon und tauscht den defekten Schlauch.
    Das Zweimassenschwungrad würde mit erneuert werden, falls die Kupplung rausfliegt. Ist nur leider sickig teuer das Ersatzteil. Wir versuchen den Kupplungstausch zu vermeiden, wenn die Teile noch in gutem Zustand sind.


    MrUrb
    ATM möchte ich vermeiden, weil dies wieder andere Probleme mit sich ziehen kann. Natürlich garantieren die Händler 1 Jahr für die Maschinen - allerdings hat man im Gewährleistungsfall natürlich einen doppelten Aus-/Einbau, was immense Kosten erzeugen würde. Darüber hinaus hat man immer das Elend, dass der Motor nicht mehr zur Fahrgestellnummer passt, etc.. Je nachdem, was die Reparatur kostet, überlege ich mir das nochmal, denke aber aktuell, dass ich eher auf Instandsetzung gehen werde.


    Mal ganz ab vom eigentlichen Vorhaben: Wenn man eh die kompeltte Maschine auf links dreht; kann man dann nicht ein wenig mehr Leistung rauskitzeln? =)



    Viele Grüße,
    Michel

    Guten Morgen,


    vielen Dank an alle für die Antworten und Hilfestellungen bzgl. meiner Probleme. Inzwischen habe ich einen Schrauber gefunden, dem ich Vertrauen schenken mag: Nach 15 Jahren in der Werkstatt arbeitet er inzwischen in der Entwicklung bei einem Automobilhersteller und betreibt noch eine Hobbywerkstatt, in der er u.A. Oldtimer restauriert.


    Gestern hat er sich den Wagen angesehen und eine Diagnose gestellt. Die Kompressionsprüfung ergab, dass 5 von 6 Zylindern einigermaßen Druck aufbauen (10-11 bar), was nicht wirklich prall wäre, aber für eine Maschine dieses Alters in Ordnung gehe. Leider kommt Zylinder 3 nur auf 6 bis 7 Bar; auch eine nachfolgende Kontrollmessung war nicht besser. Als er mit einem Tropfen Öl nachhalf, stieg er auf 11 Bar an. Die Undichtigkeit sei somit nachgewiesen. Durch die Kerzenlöcher konnte man sehen, dass alle Kolben oben deutliche Ölablagerungen haben - bei Zylinder 3 ganz immens.


    Er checkte noch so gut es ging den gesamten Wagen, um mir zu sagen, ob da noch mehr auf mich zukommen würde. Achsen sind in Ordnung, Getriebe sieht gut aus, Kupplung fühlt sich noch optimal an und das Differential ist auch trocken und geräuschlos. Nebengeräusche von Vanos oder anderen Aggregaten sind nicht auszumachen und der Fehlerspeicher leer.


    Wir haben uns nun darauf geeinigt, dass er einen ungefähren Kostenvoranschlag für die Motorabdichtung macht. Hierbei muss er u.A. erst Preise einer Firma checken, die die Zylinder bearbeitet und ggfs. ersetzt, falls der Verschleiß zu groß sein sollte. Ersetzt werden soll folgendes:


    - Kolbenringe
    - Zylinderkopfdichtung
    - Ventilschaftdichtungen
    - Ventildeckeldichtung
    - Alle Lager
    - Ein Simmerring, der etwas schwitzt
    - ggfs. Kette und Spanner
    - ggfs. Zylinder selbst
    - ggfs. KGE
    - ggfs. Kupplung


    Die Kupplung erscheint vom Verhalten zwar sehr gut, allerdings könnte man erst nach dem Ausbau sagen, wie die wirklich aussieht. Falls sie deutlich verschlissen sei, wäre es vernünftiger die gleich mit zu ersetzen, sagt er.


    Gibt es noch etwas, das ihr auch gleich mit tauschen oder erneuern lassen würdet bei solch einer großen Arbeit?


    Am Rande sei noch erwähnt, dass sich im Kühlsystem weißer Schaum/Schlamm gesammelt hat. Dieser ist recht hart und ist wohl die Folge einer Reaktion des Versuchs mit Steal Seal. Er versucht das so gut wie möglich zu spülen, wenn er die Karre zerlegt.



    Viele Grüße,
    Michel

    Hallo MrUrb,


    die Dichtung des Ölfiltergehäuses wurde vor ca. 56.000km bereits erneuert. Seinerzeit hatte er auch erheblichen Ölverlust, allerdings sah man es unten tropfen, was zur Zeit nicht der Fall ist.


    Blaurauch kann ich "im Alltag" nicht feststellen. Wenn ich lange auf der Landstraße gemütlich fahre und dann mal kurz über 4.000U/Min gehe, um zu überholen, kommt es hinten leicht blau raus und ich rieche auch was - das ist auch schon alles. Habe den Wagen auch mal 5 Minuten im Standgas laufen lassen und danach das Gas auf 5.000U/Min durchgedrückt - absolut nichts kam aus dem Auspuff...


    Wenn er das Öl nicht verbrennt, muss er es doch zwangsläufig irgendwo herauswerfen? Da man aber nichts sieht und unten alles trocken ist, müsste er ja inzwischen 20 Liter Nachfüllöl irgendwo gebunkert haben... wüsste nicht wo....


    Kann denn die KGE die Ursache sein? Ich meine, dass er über diese Öl in den Brennraum wirft und langsam und stetig mit verbraucht? Falls ja: Wie kann ich das sicher testen?


    Nächste Woche habe ich einen Termin mit einem angeblich guten Schrauber. Der will mal die Kerzen checken und ggfs. eine Kompressionsprüfung auf allen Zylindern machen. Danach sehen wir weiter



    NeCarbon:
    Ich habe dir per P/N geantwortet - vielen Dank!

    Hallo Zusammen,


    noch einmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Inzwischen ist einige Zeit vergangen und mein Problem leider noch unverändert. Der Wagen frisst inzwischen auf 500km einen Liter Öl, fährt und läuft aber ganz normal.


    Nachdem ich jetzt einige Werkstätten nach Motorinstandsetzung oder dem Einbau eines Austauschmotors gefragt habe, bin ich leider ziemlich ratlos. Mir werden Preise im mittleren vierstelligen Bereich genannt. In die Werkstatt, die die bisherigen Arbeiten verrichtet hat, gehe ich nicht mehr.


    Kann jemand einen guten Schrauber im Raum Wiesbaden/Mainz/Frankfurt empfehlen, der in der Lage ist eine ordentliche Diagnose zu stellen und das im Zweifel für normales Geld zu repaieren?


    Ob meine KGE wirklich neu ist, bezweifel ich inzwischen. Der Schlauch vom Motor nach unten ist definitiv noch der alte und das Verhalten auch etwas seltsam: Wenn ich bei laufendem Motor den Ölpeilstab ziehe oder den Öldeckel abschraube, passiert genau garnichts! Mit ein wenig Phantasie kann man vielleicht eine kleine Drehzahländerung beim Abschrauben vom Deckel feststellen, aber wenn überhaupt kaum merklich. Da ich nach vielen Postings hier erfahren habe, dass eine defekte KGE ja auch die Ursache für erheblichen Ölverlust sein kann, würde ich gerne prüfen, ob die arbeitet bzw. überhaupt getauscht wurde. Die Werkstätten sagen mir allerdings, dass man die komplette Ansaugbrücke demontieren müsse, um das sehen zu können, was zwei bis zweieinhalb Stunden arbeit darstelle....


    Hat jemand noch eine Idee?


    Viele Grüße,
    Michel

    Kurzes Update: Leider habe ich das Auto noch immer nicht zurück bekommen. Die KGE wurde erneuert und dabei angeblich eine Dichtung nicht richtig angezogen. Der Wagen soll auf der Probefahrt erheblich an Öl verloren haben und die Dichtung muss somit noch einmal erneuert werden. Das Öl sei sogar aus dem Endrohr heraus getropft... ich bin mal gespannt, wie es dem Auto danach geht...

    Border
    Zwischen 100€ und 200€ zusätzlich ist natürlich schon erheblich - vor allem eben ohne Arbeitslohn..
    Selbst Ölwechsel o.Ä. machen ist bissi schwierig, da ich weder vernünftiges Werkzeug noch eine Hebebühne zur Verfügung habe. Bin vor 3 Monaten erst umgezogen und habe hier in der Gegend noch keine Kontakte. Da ich allerdings auch sehr viel arbeite, lasse ich sowas lieber von jemand anderem machen, der im Zweifel nur 1/3 der Zeit von mir benötigt :) Einen Luftfiltertausch bekomme ich selbstredend selbst hin - allerdings prüft die Werkstatt diesen, im Rahmen der Inspektion, ohnehin und hat den passenden Ersatz schon auf Lager.


    Tourer
    Die Dichtung des Ölfiltergehäuses wurde vor ca. 50.000km getauscht. Als diese defekt war, hatte ich sogar noch mehr Ölverlust als jetzt gerade.

    Adi
    Als KGE interpretiere ich die Kurbelwellengehäuseentlüftung. Wie die funktioniert, weiss ich nicht - von daher weiss ich auch nicht, ob die Lamellen oder eine Membran haben sollte. Unstreitig sagte er allerdings, dass diese seiner Meinung nach noch intakt sein müssen/muss.


    Weiss jemand, was das komplett in etwa kostet? Also KGE mit Schläuchen, etc.. Da wir schon bei etwa 400€ Materialkosten für Kühler, Ausgleichsbehälter, Öl, Öl- und Luftfilter, etc. sind, wird es langsam preislich "interessant".

    Adi / Strikeeagle
    Entschuldigt bitte die Verwirrung - meine Wiedergabe der Werkstattaussage war zu unpräzise und somit nicht verständlich. Die Werkstatt differenziert zwischen defekt und verstopft. Defekt sei die KGE, wenn die Lamellen gerissen oder sonstig beschädigt wären, was austauschwürdig sei. Der Mechaniker ist aber der Ansicht, dass die Lamellen intakt sind und die KGE somit normal arbeiten würde, wenn man die wahrscheinliche Vertopfung entferne. Sprich man müsse sie nicht ersetzen, weil nicht mehr brauchbar, sondern lediglich reinigen. Ich habe von all dem keine Ahnung und kann deshalb nicht beurteilen, ob das so stimmen kann oder nicht.



    Allgemein habe ich noch zwei weitere "Phänomene", deren Ursache die Werkstatt auf die Schnell nicht finden konnte, was ich mir eigentlich erhofft hatte. Vielleicht habt ihr noch eine Idee:


    1) Die Scheiben beschlagen ständig stark, wenn es regnet oder eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht (mit nasser Kleidung ins Auto, etc.). Dies wird mit der Klimaautomatikeinstellung "auto" - auch nach 20 Minuten Fahrt - nur immer schlechter. Ich muss dann manuell die Gebläseleistung erhöhen oder die Scheiben öffnen. Meiner Erinnerung nach war das vor 1-2 Jahren noch anders. Die Klimaanlage wurde immer ordentlich gewartet und desinfiziert und nie ein Defekt festgestellt. Hat jemand eine Idee, was hier faul sein könnte?


    2) Ich höre während langsamer Fahrt, bspw. 1. Gang Standgas, von der Hinterachse oft (aber auch nicht immer...) ein schleifendes Geräusch. Durch Ein- oder Auskuppeln oder Betätigen der Fuß- oder Handbremse ändert sich nichts. Ab ca. 20km/h ist es nicht mehr hörbar, da das Abrollgeräusch der Reifen bzw. Motorgeräusch lauter wird. Außen ist absolut nichts wahrnehmbar - man hört es wirklich nur von innen. Erstmals aufgetreten und seitdem persisetent ist es bei meinem Umzug im November `16, als das Auto seit langem mal wieder schwerer beladen war. Was könnte das sein?



    Vielen Dank und beste Grüße,
    Michel