Repraturversicherungen - Erfahrungen, Sinn oder Unsinn?

  • Nachdem ich mir jetzt einen 325xi mit Dekra-Siegel und ganz neuem TÜV zugelegt habe, überlege ich, ob ich trotzdem noch eine Gebrauchtwagenversicherung abschließen soll. Der Wagen ist allerdings schon über 10 Jahre alt und hat 170tsd gelaufen. Es kommen also nur noch wenige Anbieter, wie secure car und saw-assekuranz. infrage.
    Teilweise werden Verschleißteile sogar ausdrücklich ausgenommen. Da fragt man sich als Nicht-Jurist, ob bei 170tsd nicht irgendwann alles zum "Verschleißteil" wird...


    Kurzum: Für guten Rat und Erfahrungen bin ich dankbar.



    P.S.: Kosten lieben wohl wegen Gas und Allrad bei 500+ Euro/Jahr.

  • Bei dem Alter und der Laufleistung wird es sehr schwierig, sowas zu versichern.


    Sinn einer Versicherung ist es auch nicht, Geld zu verdienen!
    Also ich zahle im Jahr 200 Euro ein und die bezahlen für mich 1000 Euro Reparaturen.
    Mit welcher Sichtweite gehst Du da eigentlich ran?
    Dein Auto ist alt und hat viel gelaufen. Da wird einiges kaputtgehen, also muss jemand her, der das bezahlt?



    Ich sehe eine Reparaturversicherung so, dass ich durch meinen Beitrag abgesichert bin, falls mal was teueres kommt. So kann ich ganz gelassen sein.

  • Mit der gleichen, wie an jede Versicherung logischerweise: Besteht die Möglichkeit einen sehr großen Schaden zu erleiden, den man nur schwer selber ad hoc ausgleichen kann. Wenn ja, sollte man über eine Versicherung nachdenken.


    Die Denkweise, es muss jemand her, der mir jede Kleinigkeit bezahlt, scheint man ja eher zu haben, wenn man ein sehr junges Auto sehr niedrig (z.B. bis 1000 Euro) versichert :huh:


    Mir geht es eher um sowas wie einen Motorschaden, der vllt. unwahrscheinlich, aber für den Fall dann sehr unangenehm ist. Prinzip: Risikoversicherung halt.

  • . Da fragt man sich als Nicht-Jurist, ob bei 170tsd nicht irgendwann alles zum "Verschleißteil" wird...




    Kurzum: Für guten Rat und Erfahrungen bin ich dankbar.






    P.S.: Kosten lieben wohl wegen Gas und Allrad bei 500+ Euro/Jahr.




    Das sind mir mehr nach dem Wunsch nach einer Werkstattflatrate aus?



    Genauso kommen auch unsere GW Kunden mit Ihrem Garatieschein in der Hand wegen jeder Kleinigkeit zurück!
    Macht man sie auf die Garantiebedingungen aufmerksam (Verschleissteile ausgenommen) , werden sie noch frech !

  • Also, ich kenne Deine Kunden nicht, weiß nicht in welcher Branche Du bist und v.a. nicht, wieso Du mich mit Deinen Kunden gleichstellst, anstatt meine Frage zu beantworten. ?( (Nur verstehe ich nicht, warum Ihr eine Garantie gewährt, wenn Ihr Euch darüber ärgert, dass sie jemand nutzt. Garantie ist eine freiwillige Leistung. Ich würde doch einfach davon absehen, anstatt über Eure Kunden zu lästern.)


    Fakt ist jedenfalls: Ein Jahres altes Fahrzeug, dass einige Neuteile hat, mängelfreien Tüv brandneu und eine gutes Dekra-Siegel braucht keine Werkstattflatrate.
    Zumal jemand der Ahnung von der Sache hat - auf solche Leute hoffe ich hier - weiß, dass ab ca. 100000km sowieso nur noch 40% der Kosten erstattet werden. Bei den hohen Beiträgen lohnt sich also so eine Versicherung nur als das was sie eben ist Risiko-Absicherung. In den Motor und auch ins Getriebe etc. guckt bekanntlich auch kein Dekra-Ingenieur rein.


    Nochmal: Für mich ist also die Frage, ob es sinnvoll sich z.B. fürs erste Jahr zu versichern, um den Wagen erstmal kennen zu lernen und bei wirklich großen Sachen dann eben einen guten Dämpfer im Hintergrund zu haben. Mit 95%er Wahrscheinlichkeit investiert man allerdings wohl die 500-600 Euro für Nichts. So ist es eben bei Versicherungen.
    Wenn diese Versicherer gewohnheitsgemäß allerdings eh nicht zahlen und sich auf den Standpunkt stellen, dass am Ende alles irgendwie ein Verschleißteil ist, könnte man sich das Geld gleich dafür sparen.



    Ich hoffe, die Frage ist jetzt klar und bitte darum, einfach darauf einzugehen und mir nicht andere Fragen oder Absichten unterzuschieben :thumbup: