Hallo Gemeinde,
ich bin Neuling hier und oute mich gleich als Riesen-Pappnase:
Ich habe seit kurzem einen E46 320i, EZ 2003 (Facelift), mit Automatikgetriebe. Mein vorheriger 3er war ein E36 320i.
Heute wollte ich mich an meinen ersten Motoröl-Wechsel machen. E46 vorne hochgebockt und druntergekrochen. Nanu, beim E46 ist die Ölwanne aber weit hinten, verglichen mit dem alten E36er. Komische Ölablasschraube mit Innensechskant. Na ja, was solls. Auffangwanne druntergestellt, Schraube gelöst, Suppe läuft. Seltsam, das Öl ist ja trotz über 25.000 km kaum braun und auch nicht wirklich warm. AAAAARG! Das war die Getriebeöl-Ablassschraube!
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Getriebeöl normalerweise ein Autoleben lang drinbleibt. Was ich aber nicht herausgefunden hat, wie man im unwahrscheinlichen Fall eines Ölverlusts Getriebeöl nachfüllen/einfüllen kann? In meinem Fall die volle Menge, denn mir Hornochse ist die Erleuchtung erst gekommen, als das Öl komplett draussen war.
In dieser Situation ist mit Fahren zur freundlichen Werkstatt um die Ecke natürlich nichts mehr. Abschleppen wird auch schwer, denn die Fuhre steht in meiner Tiefgarage. Wie bekomme ich nun wieder Öl ins Getriebe? Einen Peilstab habe ich nicht gefunden, durch dessen Öffnung man mit viel Geduld das Öl wieder hätte einfüllen können. Gefunden habe ich eine Zu- und Ablaufleitung zu einem Wärmetauscher vorn am Kühler, aber durch die bekomme ich auch kein Öl rein. Jetzt ist guter Rat teuer.
Seit 20 Jahren schraube ich an Autos und Motorrädern rum und zähle Ölwechsel zu den leichten Übungen, aber so einen Mist habe ich noch nie verzapft.
Wer hat mir einen Tipp? Danke schon vorab.
Gruß
Thomas aus Stuttgart