So, heute noch mal den 3. Zylinder zerlegt - also Zündspule und -kerze.
Bzgl. des Masseproblems habe ich einmal nachgemessen eine neue Zündkerze gleichen Typs aus der selben 4er Verpackung hat einen Widerstand von ca. 5kOhm.
Die Zündkerze die ich ausgebaut habe hat einen nicht mehr messbaren Widerstand - das Messgerät geht nur bis 20kOhm und selbst da war noch kein Wert zu bekommen. Auch eine Durchgangsprüfung scheiterte.
Ich habe dann die alte Kerze und Zündspule zusammen gesteckt und die Kerze gegen Masse gehalten und den Motor starten lassen. Das selbe dann mit einer neuen Zündkerze und der selben Spule.
Dadurch das es schon recht dunkel war war es ganz deutlich zu erkennen das der Zündfunke an der neuen Zündkerze wesentlich stärker war als an der alten (ca. 160km drin gewesen)
Ich habe nun die neue Zündkerze auf Zylinder 3 eingebaut und die Zündspulen von Zylinder 3 und 4 getauscht.
Sollte es an der Kerze/am Kabelbaum liegen müsste folglich Zylinder 3 aussetzen. Liegt es aber an der Zündspule müsste nun Zylinder 4 aussetzen.
Bisher bin ich nun heute abend ca, 100 km gefahren und "noch" ohne Fehler und ohne Ruckeln.
Ich hoffe ich kann es nun endlich eingrenzen oder habe vielleicht sogar das Problem gelößt. Vielleicht war es ja nur ein Produktionsfehler der Zündkerzen, oder aber die neue Zündspule ist tatsächlich kaputt.
Genaueres werde ich wohl in spätestens 1.000 km wissen.
Vielen Dank erstmal für die Hilfe und anregungen.
Falls jemand eine Idee hat wieso eine Zündkerze einen so extrem hohen Innnenwiderstand hat würde mich das sehr Interessiern.
Gruß
maik005