Werkstatt baut N42 Motors anstelle des N46 Motors ein ohne Tausch der Anbauteile

    Hallo,


    nach einer sehr langen Odyssee, die direkt nach dem Kauf des E46 316i meiner Eltern begann, wende ich mich nun hilfesuchend an euch.
    Die Zusammenfassung: Ein paar Wochen nach dem Kauf traten starke Leerlaufschwankungen und ein massiver Ölverlust auf. Die Werkstatt des Händlers, von dem wir das Auto bezogen haben stellte daraufhin einen gebrochenen Kolbenabstreifring am 3. Zylinder fest und tauschte diesen aus, allerdings ohne weitere Bearbeitung des Zylinders oder des Kopfes. Nach ein paar Wochen kam es dann wieder zu sehr hohem Ölverlust. Die Werkstatt stellte dann einen Riss im Zylinderkopf fest und wollte diesen gegen einen gebrauchten ersetzen. Der Reparaturversuch schlug allerdings fehl, da offenbar der falsche Kopf (angeblich BJ. 2008) gekauft wurde und somit der Stellmotor für die Vanos-Steuerung nicht mehr zum falschen Zylinderkopf passte. Es wurde dann wochenlang versucht das irgendwie so hinzumurksen, dass der Wagen läuft, was dann natürlich nicht geglückt ist. Also entschied man sich dazu einen kompletten gebrauchten Motor einzubauen.
    Heute als wir das Auto wieder abholen wollten stellten wir dann fest, dass ein N42 Motor anstelle des alten N46 Motors eingebaut wurde,allerdings ohne Austausch irgendwelcher Steuergeräte oder Kabel. :whistling:
    Das Ergebnis war dann natürlich dementsprechend ernüchternd. Der Motor lief im Stand bereits sehr unrund und nach ein paar km Probefahrt ging der Motor ins Notlaufprogramm. Der Fehlerspeicher brachte Fehler an der Vanos-Einheit und der Lambdasonde.


    Nun behauptet die Werkstatt steif und fest, dass der N42 Motor problemlos anstelle des N46 Motors in das Auto verbaut werden kann, ohne Änderung an den Steuergeräten (Aussage: Passt doch alles, Motor ging problemlos rein... 8| ). Das kann ich so nicht glauben. Der N46 unterscheidet sich doch bereits konstruktionsbedingt in einigen Punkten deutlich vom Vorgänger N42. Hat hier jemand Erfahrungswerte und kann mir sagen, ob sowas durch Tausch der Steuergeräte überhaupt noch in den Griff zu bekommen ist und ob es hier nicht spätestens bei der nächsten AU Probleme gibt, da die Abgaswerte ja komplett anders sind als beim N46.
    Die Werkstatt ist mit der Sache total überfordert und fühlt sich selbst nach dem ganzen Ärger immer noch im Recht. Ich hätte einfach gerne Infos als Argumentation gegenüber denen, dass das ohne Einbau des richtigen AT-Motors nicht funktionieren und akzeptiert werden kann.


    Grüße, Benjamin

    Episch xD


    Ich würde nun den Kaufpreis erstatten lassen und das Fahrzeug zurück geben Die STGR sind auf den n46 ausgelegt und nicht auf den n42. Zudem ist somit auch die Betriebserlaubnis erloschen.


    STVO:


    Technische Änderungen sind Änderungen, welche die Funktionsweise des
    jeweiligen Teils betreffen und dadurch auch die Fahrzeugbeschreibungen
    verändern. Diese sind mittels eines Gutachtens einer zugelassenen
    Prüforganisation nachzuweisen. Die Änderungen werden durch die
    Zulassungsbehörde in den Fahrzeugpapieren eingetragen.


    Baust du einen Unfall und man merkt den nicht eingetragenen Motorumbau, bist du dran.


    Jede weitere Reparatur und Nerven lohnen sich nicht.


    Hin gehen: Mein Geld bitte, hier ihr Auto bitte -> sonst Anwalt!


    Und alles bitte mit Zeugen. Und das Auto ggf selbst sicherstellen so das die da nichts mehr dran machen können.