Hilfe ! Bmw 316i Automatik - EML-Leuchte, Fehler P1050 + P1062, Ventiltrieb

  • Update: Den Stellmotor habe ich nun inklusive Dichtunggsatz bestellt. Er wird in 1-3 Tagen dann da sein.
    Ich hatte die Idee, die Abdeckung zu entfernen und den Stellmotor sichtbar zu machen, sodass ich den Stecker herausziehen kann und den neuen einmal an den Strom hänge (Funktionsprüfung).
    Sofern sich da was tut, kann ich ihn ja einbauen.


    Wie geht es dann weiter ? Fehlerspeicher löschen bzw. löschen lassen und dann die Endpunkte neu anlernen lassen ?
    Falls er noch was zu meckern hätte (immernoch Notlauf z.b.), wo wäre meine Anlaufstelle ?


    Mfg
    Matze

  • Hallo Bmw-Freunde,


    ein Update:


    Ich habe den Stellmotor und die Ventildeckeldichtung ausgetauscht und die Fehler selbst rausgelöscht.
    Seit 3 Tagen leuchtet nichts erneut auf, keine Motorkontrollleuchte oder EML mehr -> Das Auto fährt wieder wie es soll, auch beim Auftreten auf das Gaspedal tut sich nun viel mehr als vorher.
    Da scheint es gewesen zu sein, defekter Stellmotor :) ! So macht es wieder Spaß !


    Nun stellt sich noch eine letzte Frage: In einigen anderen Beiträgen und in einem Video hatte ich gesehen, das der Stellmotor die Endpunkte automatisch nach Einbau anlernt, sobald man nur die Zündung für min 10 Sekunden laufen lässt (ohne Motor).
    Genau das habe ich auch akkustisch wahrgenommen. Bedeutet also, ich brauche nicht mehr in die Werkstatt zu gehen und da per Software was anlernen zu lassen ?


    Ansonsten muss ich mich an dieser Stelle recht herzlich an alle Beteiligten bedanken, ihr habt mir erste Klasse weitergeholfen und ich bin froh, das Forum gefunden zu haben.
    Ich hoffe auch, das falls jemand anders mal ein ähnliches Problem haben sollte, auch auf diesen Beitrag stoßen wird und Hilfe findet.



    Vielen Dank an alle und freundliche Grüße aus Köln
    Matthias

  • Danke für die Rückmeldung :m0006:


    Wenn du die Möglichkeit hast nochmal den FS auszulesen und nichts weiter vom Stellantrieb drin steht,
    wirst du auch nichts mehr anlernen müssen.
    Ansich sollte das von alleine gehen wenn die Stellung beim Zündung einschalten
    eine Andere ist als beim letzten Zündung ausschalten.
    War bei meinem aber nicht so, ist aber einwandfrei gelaufen und hatte keine MKL an.

  • Ich grab den Thread mal wieder aus um was zu ergänzen.
    Mit der richtigen Software kann der Fehler:
    2862 - CDKDVULV - VVT-Leistungsvesorgung
    ...
    Spannung zu niedrig


    abgelegt sein.
    Ein weiterer Fehler der danach gelistet sein sollte:
    2865 - CDKDVPMN - Leistungsbegrenzung VVT-Notlauf
    ...
    Exzenterwinkel faehrt nicht auf Vollhubposition.


    In diesem Fall hab ich auch den VVT-Stellmotor durchgemessen:
    Pin 1 auf Pin 2: 1,8 - 2,0 Ω
    Pin 1 / 2 auf Gehäuse (Masse): 200 Ω
    Beim Anlernen in der anderen bekannten Software machte der Stellmotor nicht mehr das Surrgeräusch mit anschließend Klackgeräusch (wenn der Endanschlag erreicht wurde). Geräusche zu beschreiben ist schwer, wenn mans aber schon kennt wars eindeutig das was nicht gepasst hat.


    Im Endeffekt hab ich auch den Motor von VDO bestellt um die 130€ hab ich bezahlt beim Teileversand.
    Meine Motorisierung: N42B18A


    Mein empfinden beim Fahren mit defektem VVT-Stellmotor:
    Sporadisch keine Leistung / Gasannahme mehr, zuerst nur EML an, danach Check Engine mit EML. Motor läuft nachm löschen der Fehler wieder einwandfrei, Leerlauf auch in Ordnung, zieht auch wieder normal. Manchmal tritt der Fehler garnicht erst auf. Wenn er Auftritt, bei so ca. 2300u/min.

  • Nach dem Tausch des VVT-Motors funktionierte dieser gar nicht. Wie sich herausstellte war das Relais ebenfalls korrodiert.

    Habs dann selbst rausgefunden:

    Nein muss man nicht, das Ding wird von der DME gemanaged.

    Ist das VVT Relais, sitzt unter der Batterie. Meines war Rostig deshalb ging mein VVT-Motor nicht mehr.PXL_20201205_123858202[6317].jpg