Beiträge von Feldheld


    Was ich jetzt erst mal vor habe ist beide Motorlager ersetzen, habe gelesen Meyle überträgt zu viele Schwingungen auf die Karosse, daher Lemförder.



    Jo, erstmal die Motorlager erneuern und dann weitersehen. Wenn da eines oder beide in zwei Teile gerissen ist, dreht der Motor sich bei jedem Gasgeben und Gaswegnehmen mit und kann dabei sogar die Karosserie berühren.


    Bin auch gerade am überlegen, welche Lager ich nehmen soll. Hatte mal welche bei einem Online-Anbieter bestellt, weiß nicht mehr welches Fabrikat, aber auf jeden Fall ne Marke, kein Noname, nur kamen die Dinger dann ohne Originalverpackung und dort, wo vermutlich vorher ne Aufprägung im Gummi war, die auf den Hersteller hätte hinweisen können, hatte wer diese ziemlich professionell entfernt. Direkt wieder zurückgeschickt. Wenn ich schon Marke bestelle und bezahle, will ich das auch irgendwie überprüfen können, was ich da kriege.

    Deine 8,9 und 10 sind der Ölabscheider bzw. KGE mit Dichtungen. Kannste gern tauschen, hat aber mit den Drallklappen oder der Ansaugbrücke nix zu tun.


    Für die Drallklappen brauchst Du dieses Bild hier aus diesem Link :
     [Blockierte Grafik: http://static.bmwfans.info/images/epc/OTE0ODVfcA==.png]


    Hier brauchst Du die Dichtungen 2,3 und 4, außerdem besorg Dir genug Unterdruckschlauch (3,5mm? sorry weiß nicht mehr genau) 2m oderso, und ne gute Idee ist bei der Gelegenheit die Glühkerzen mal rauszudrehen und falls sie im Fehlerspeicher stehn zu tauschen und mit Anti-Seize eingeschmiert wieder einzusetzen.


    Nimm zum Reinigen der Ansaugbrücke den Ladedruckfühler Nr 16 raus und reinige den separat, und sorg dafür, daß das Loch, in dem der steckt, frei ist.

    Entweder kommt zuwenig Luft an oder die Spritmenge wird zu hoch dosiert.


    Als erstes mal die Ladeluftrohre prüfen, ob es wo rausbläst, sowie das Luftrohr vom Filter zum Turbo. Auch der Ladeluftkühler kann ein Leck haben, sieht man meist daran, daß er an der Stelle völlig verölt ist. Das verölt dann auch den dahinterliegenden Wasserkühler.


    Dann die Ansaugbrücke mal abmachen und schauen, ob die Drallklappen noch dran sind und funktionieren. Selbige am besten gleich entfernen (Beschreibungen dazu findest Du massenhaft, sogar auf youtube). Bei der Gelegenheit sämtliche Unterdruckschläuche da unten erneuern und die Ansaugbrücke entkoken. Hinten in der ASB sitzt der Ladedrucksensor, auch mal reinigen und das Loch, wo der drin sitzt, freimachen.


    Die Sensoren sind natürlich schwerer zu prüfen. Kabel in Augenschein nehmen, Stecker mal abziehen um zu schauen ob es einen Unterschied macht.

    Hab das kaputte Glühsteuergerät gerade mal aufgemacht, ging mit etwas Überlegen relativ leicht.


    Die Platine ist leider ca 1cm dick mit einem Gelee vergossen, das aber recht weich ist und sich gut abpopeln läßt. In fünf Minuten hatte ich das Gröbste weg; natürlich sitzen überall noch Reste, die sich beim Rubbeln in kleine klebrige Krümel zerlegen. Gibt bestimmt irgendeine Chemie, die dieses Zeugs lösen kann.
    (Nachtrag: habe festgestellt, daß die Vergußmasse von Waschbenzin aufquillt und weich wie Grütze wird. Wenn man also ganz einfach Waschbenzin in das Gehäuse kippt und ein paar Stunden stehen läßt, sollte sich die restliche Masse mit Preßluft bequem und schnell entfernen lassen.)



    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img842/3397/fkz0.th.jpg]


    Beim Abpopeln vom Gelee kamen alle Drähte bis auf einen von den Lötstellen der Stecker ab, ohne jede Kraftanwendung, einfach nur durch ziehen oder Schieben am weichen Gelee. Die Lötstellen an der Platine dagegen hielten alle, selbst wenn ich bewußt an den Drähten zog, z.B. um Reste von Gelee abzurubbeln. Die Lötstellen an den Steckern sind definitiv schon vorher lose gewesen. Kalte Lötstellen vermutlich.


    Leider kann ich nicht mal eben so testen, ob das schon der Fehler war. Aber vielleicht ein Hinweis für Leute, die in Zukunft nach ihrem defekten Glühsteuergerät sehen wollen.