Ich fahre den gleichen Wagen und muss sagen, dass ich immer noch überzeugt bin, dass der Wagen vor etwas über 4 Jahren eine sehr gute Anschaffung gewesen ist.
Den größten Teil meiner Ersatzteil- und Reparaturkosten verbuche ich unter normalen Verschleiß nach 15 Jahren auf der Straße.
Ich an deiner Stelle würde versuchen das nüchtern und emtionslos anzugehen. Bei dem akutellen Fahrzeug weißt du ja ziemlich genau was gemacht wurde und wie der Zustand ist. So sollten großartige Überraschungen ausbleiben. Kannst aber auch einen Gebrauchtwagencheck machen lassen. Dann hast du auch eine Richtlinie, was du noch an Geld dafür bekommst.
Suche dir einen neuen gebrauchten Wagen aus, dann hast du eine Preisregion, die du bereit sein musst zu investieren. Daneben machst du eine Kostenaufstellung, was es dich kosten würde, die störenden Mängel zu beseitigen. Lass dir doch für alles Kostenvoranschläge erstellen. Muss ja nicht immer direkt beim Freundlichen sein.
Die Differenz muss dir der neue dann wert sein. Plus eine gewisse Summe an Rückhalt für "Überraschungen".
Ich selbst habe auch zwischen den Jahren im Urlaub mal den Gebrauchtwagenmarkt durchstöbert, weil mich die nachfolgenden 3er Tourings optisch ansprechen, ich gerne nen Automatik hätte und weil ich auf ein paar moderne Extras stehe, die es beim E46 noch nicht gab oder meiner nicht hat. Doch mir wurde schnell klar, dass das was mich ein "neuer" kosten würde, ich nicht bereit bin auszugeben, bzw. ich für einen Bruchteil der Investitionen eine Menge an meinem E46 reparieren lassen kann.