Hallo!
Ich habe schon seit etlicher Zeit folgendes Problem und suche euren Rat um den Wagen nicht gezwungenermaßen hergeben zu müssen.
Es handelt sich um den M54B22 Motor (150.000km) den ich fahre welcher sich ~1,5L/1000km Öl nimmt.
Der Motor ist äußerlich dicht und das Öl wird sicher durch die Brennräume verbrannt.
ÖL ist 5W-40 drin (anfänglich Shell Helix Ultra , dann nachgefüllt mit Castrol Magnatec und Meguin Megol)
Repariert habe ich bereits: KGE+Schläuche, VANOS Dichtringe, Ventildeckeldichtung, Kompression in Ordnung (ca 12-13 Bar auf allen Zylindern)
Meine Symptome:
- Kerzenbild: vorderen 2 Kerzen leicht grau verkrustet, mittleren 2 Kerzen sauber, hinteren 2 Kerzen nass verölt (Motor vorne zu kalt und hinten zu heiß?)
- Auf der Autobahn KEIN Ölverbrauch (Reise 700km hin/700km zurück relativ konstant mit 140kmh -> kein Ölverbrauch)
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Auspuffgeruch: beim kalt-Starten leicht nach Benzin, nach Autobahn sauber nach nix, nach allen anderen Fahrten: verbrannt,stechend (ähnlich wie verbranntes Plastik)
- wenn ich im Stand bei warmen Motor Vollgas gebe raucht es hinten bei den obersten Drehzahlen heraus
Wassertemperaturen laut BC:
Autobahn 5.Gang 140kmh: 91-93°C
Autobahn 4.Gang 140kmh: 86-88°C
Stadtverkehr: 96-99°C
Könnnen die ca. 5°C so einen gewaltigen Unterschied machen?
Meine Vermutungen:
Kann es sein dass durch das Kennfeldthermostat die Temperatur auf der Autobahn gerade kühl genug ist um nicht in den Brennräumen verbrannt zu werden oder etwas mit der Ölkühlung nicht stimmt (Wie ist Öltemp. und Wassertemp. miteinander abhängig)?
Ist das Öl selbst zu dünn oder wurde es irgendwie durch Kraftstoff-blowby verdünnt? (Oder einfach Wechsel auf 5W-50 oder 10W-60?)
Oder Worst Case: Ölabstreifringe einfach schon am Ende? 
Was meint ihr? Will den Wagen ungern weggeben weil sonst alles einfach passt