Beiträge von Kju

    Bei vernünftiger Wartung ist das kein Problem. Grundlegende Komponenten solltest du vorher prüfen/überholen, z.B. den Turbo checken und die Injektoren checken und ggf. überholen (lassen), die Hinterachsaufnahmen und Lager/Buchsen prüfen, ggf. Getriebeöl wechseln und sowas halt.


    Allerdings solltest du keinen Chip verbauen, sondern einen vernünftigen Tuner aufsuchen. Im BMW Diesel Tuning Forum gibt es beispielsweise eine Liste aller vernünftigen Tuner, die das Fahrzeug so abstimmen, dass langfristig auch der normale Alltagsbetrieb gewährleistet ist und keine Sicherheitsmachnismen ausgehebelt werden. AS Performance kann ich z.B. wärmstens empfehlen.


    Bei einem Automatik Getriebe würde ich grundsätzlich Abstand nehmen von dem Gedanken, die geben dann sehr gerne den Geist auf. Was mir bislang bekannt ist hinsichtlich absolute Alltagstauglichkeit sind rund 250 PS und 500nm Drehmoment, sodass Getriebe und Co das lange mit machen. Es gibt aber auch einige Leute, die mit mehr Leistung im Alltag fahren und das auch langfristig - ist sicherlich auch abhängig vom Fahrstil, Wartung und Pflege etc.

    Ich habe gestern auf der Heimfahrt ein paar Mitschnitte gemacht.


    1.: Als ich losgefahren bin, Warmfahren, kurzes Stück Stop & Go bis zur Autobahn, dann die ersten km auf der Autobahn


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    2.: dann habe ich einmal komplett Vollgas gegeben, weil ich gucken wollte, ob der Raildrucksensor auch wirklich bis in den obersten Bereich misst, danach ging es bergab, habe dann abtouren lassen


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    3.: nochmal während der Fahrt, bis hin zum Stand, habe dort auch nochmal die Mengenkorrektur eingesehen. Ich denke dort wird auch sehr gut klar, was ich mit den Werten bzgl. der Luftmenge meinte :)


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    Auch in den anderen Videos bin ich zwischendurch konstant mit einer Geschwindigkeit gefahren und man sieht die starke Abweichung bei der Luftmenge SOLL zu IST.


    Als nächstes werde ich auf jeden Fall etwas bauen, womit ich den Rücklaufmengentest durchführen kann :thumbsup:

    Mach mal den Ladeluftschlauch vom AGR ab und sieh dir das an, ob das innen arg verrußt ist.
    Kannst das auch mal abklemmen, also den Unterdruckschlauch kommend vom Druckwandler am AGR abziehen und mit einer Schraube verschließen.

    Habe doch gar kein AGR Ventil mehr verbaut, das habe ich meinem gestrigen "Wiedereröffnungspost" mit reingeschrieben ^^ es ist ein AGR Dummy verbaut, d.h. der Unterdruckschlauch ist verschlossen, MKL ist an, Fehler ist abgelegt etc., aber am Verhalten an sich hat das nichts geändert.
    Der Fehler war schon so, als das AGR Ventil noch verbaut war. Das hatte ich direkt nach Kauf des Wagens ausgebaut und gereinigt.


    Kann es sein, dass die Luftmenge berechnet wird, das AGR Ventil dabei mit einberechnet wird und somit jetzt die IST Menge deutlich höher ist, als die SOLL Menge? Aber eigentlich sollte der Wert ja die Gesamtluftmenge wiedergeben, und nicht nur die Frischluftmenge, oder?

    Ja, das gestehe ich auch ein - Rücklaufmengentest steht noch aus, das ist das einzige, was ich noch nicht gemacht habe :thumbdown:


    Habe heute Morgen extra während der Fahrt das Notebook mit gehabt, alles aufgezeichntet, am Ende ist das Programm abgeschmiert und die Aufzeichnung konnte nicht gespeichert werden, richtig toll ..
    Hole das dann zum Feierabend nochmal nach.


    Raildruck habe ich allerdings genau beobachtet, verhält sich absolut normal nach meiner Einschätzung, habe das unter verschiedenen Bedingungen während der Fahrt getestet.



    Was mir allerdings aufgefallen ist: Die Luftmenge SOLL und IST driftet immer sehr stark auseinander. Soll liegt beispielsweise bei 200, wenn ich ca. 1500 Umdrehungen fahre, und der Ist Wert liegt bei 600. Gebe ich mehr Gas, steigt der Soll Wert in einen anzeigbaren Bereich, beispiels 500, aber der Ist Wert schießt direkt über die Skala hinaus ?( Mich wundert es halt, dass die Werte permanent so stark auseinander gehen. Lediglich im Stand sind sie gleich.

    Dann hat dein Elektro Inge keine Ahnung, ein Sensor kann im KFZ Bereich sehr wohl mal gut und mal schlecht funktionieren.
    Ich verstehe auch nicht warum du nicht mal so fährst wie bmwlenker dir das schon öfter geraten hat, zumal er fast der einzige ist der dir noch helfen möchte.

    Wie kommst du jetzt darauf, dass ich das nicht getan habe? Ich bin bislang ausnahmslos jedem Tipp nachgegangen, der mir hier genannt wurde. Und auch vorhin habe ich mir direkt das Notebook geschnappt und, wie geraten, die Werte kontrolliert - lediglich im Stand konnte ich nicht die Mengenkorrektur kontrollieren, da, wie bereits erwähnt, der Akku schon leer war.


    Rücklaufmengentest kommt noch, aber ich will alles in einem Abwasch machen, da ich Berufsbedingt leider nicht einen einzigen Tag auf das Auto verzichten kann. Darüber hinaus war mir bislang nicht bekannt, dass die Injektoren solche Fehler produzieren können.
    Ich glaube bei meinem Problem besteht die Schwierigkeit eher darin, dass es anscheinend bisher äußerst selten vorkam, zumal die Kombination -Einer der letzten e46 mit elektr. VTG- recht selten ist und dann nur Leute mit viel Erfahrung sich dazu äußern können.
    Darüber hinaus habe ich bereits im Verlauf des Threads einige Gegenfragen gestellt, die oftmals unbeantwortet geblieben sind - und nein, das ist kein Vorwurf.

    Das ist wie mit dem Blinker, geht-geht nicht :D .Ne Spaß beiseite, das Problem mit dem Raildrucksensor hast du ja behoben, das heißt aber nicht das es jetzt nicht ein anderes geben kann
    Ich habe mir nochmal die Mengenkorrekturwerte angesehen, da ist mir aufgefallen das Zylinder 2 etwas aus der Reihe läuft. Zwar nicht extrem jetzt, aber halt ein wenig. Beim 6 Zyl ist das nicht so tragisch, das er gleich stehen bleiben oder nicht anspringen würde.
    Das ist halt ein Abarbeiten aller möglichen Fehlerquellen.
    Ich persönlich würde erstmal eine Rücklaufmengen Messung machen und schauen wie die ausfällt, dann kann man die Injektoren ausschließen, oder auch nicht.

    Ja, das ist eben die Sache, ich kann mir leider nicht 100%ig sicher sein beim Raildrucksensor - zumal ja leider exakt die gleichen Symptome wieder auftreten.


    Das Notebook hängt am Ladegerät, ich kann also morgen früh auf dem Weg zur Arbeit nochmal einen Mitschnitt machen, evtl. fällt dem geübten Auge doch ein Unterschied zu vorherigen Aufzeichnungen auf.


    Wie oben schon erwähnt, steht die Messung auf der Liste und ich wusste bislang nicht, dass die Injektoren ansatzweise für diese Verhalten verantwortlich sein können. Ich versuche immer alle Kosten gering zu halten und nicht mehrere Tage auf mein Auto verzichten zu müssen, daher gehe ich logischerweise immer erst den einfachsten Weg ^^

    Habe eben während der Fahrt mal reingeschaut - konnte keine Veränderung feststellen, alle Werte wie vorher, alles passt vom SOLL/IST (speziell Lade- und Raildruck). Hatte allerdings nicht allzu lange Zeit, da der Akku vom Notebook schon fast leer war.


    Hatte vorher testweise auch einmal den Stecker vom Raildrucksensor gezogen und Kontaktspray benutzt, brachte aber keine Besserung, d.h. heute lief er auf der Heimfahrt schlecht.


    Zielst du mit deiner Nachfrage auf die Injektoren ab? Können die mal gut und mal schlecht funktionieren? Spricht ja dagegen, dass er bislang immer gut lief, sobald ich den Stecker vom Raildrucksensor gezogen hatte.
    Wüsste auch nicht, was das Ziehen des Steckers sonst bewirkt haben sollte, bzw. worauf sich das sonst auswirken könnte.


    Ich denke auch nicht, dass das ein reiner Zufall war mit dem Sensor/Stecker, da sich das ja auch vor dem Tausch immer wieder über mehrere Tage reproduzieren ließ und er nach dem Tausch für ca. 1 1/2 bis 2 Wochen ohne Probleme gut lief.


    Habe noch das Unterdrucksystem im Auge (ab und zu hartes Bremspredal am Morgen), wobei das jedoch mMn nicht eine so große Auswirkung haben sollte, da 1. der Turbolader bzw. die VTG elektrisch gesteuert ist und auch das AGR abgeklemmt ist und 2. kein Zusammenhang zwischen dem harten Bremspedal und schlecht laufendem Motor herzustellen ist, d.h. die beiden Symptome treten nicht zeitgleich auf, sodass im Umkehrschluss keine guter Motorlauf garantiert ist, wenn das Bremspedal nicht hart ist.


    Ein befreundeter Elektroingenieur schließt aus seiner Sichtweise den Raildrucksensor aus, da er meint, dass der Sensor eben nicht "mal gut und dann wieder mal schlecht" funktioniert - gibt es hierzu generell andere Erfahrungswerte?

    Ich habe leider schlechte Neuigkeiten und muss das Thema nochmals hoch holen :(


    Nachdem vor einigen Wochen das Thema durch den Tausch des Raildrucksensors gegen einen gebrauchten geklärt schien, habe ich zwischenzeitlich doch immer wieder die urpsprünglichen Probleme mit dem Leistungsverlust gehabt, er zieht dann einfach deutlich schlechter. Da ich nun täglich fast 90km Autobahn fahre, ist das doch mehr als bescheiden. Ich komme dabei auch auf einen Verbrauch von 7,7 L lt. BC (nachgerechnet ergeben sich 7,3).


    Was mich wundert: nachdem ich den gebrauchten Raildrucksensor eingebaut hatte, lief der Wagen ja einige Tage super! Als die Probleme dann wieder auftauchten, habe ich es mit erneutem Stecker ziehen und Kontaktspray versucht, das hatte dann aber nicht mehr den 100%igen Erfolg.
    Aufgrunddessen habe ich einen neuen Stecker inklusive Kontakten und dem Kabelstück bis zum Kabelbaum eingelötet - das Problem bleibt bestehen, meist läuft er schlecht, heute Morgen beispielsweise lief er super.


    Hat hier zufällig noch jemand eine Idee? Ich finde an der Stelle keine andere Erklärung, als dass der "neue" gebrauchte Sensor den gleichen Defekt aufweist ?(


    Zwischenzeitlich hatte ich Wartungs bedingt noch einige Sachen getauscht: Wasserpumpte, Thermostat, AGR Ventil ist rausgeflogen (Dummy verbaut), AGR Kühlung ist raus, größerer Ladeluftkühler ist verbaut. Somit kann ich z.B. auch einen defekten LLK ausschließen und defektes AGR Ventil ausschließen.


    Falls jemand noch Tipps hat - bitte her damit, ich verzweifel langsam ...

    Abschließende Resonanz von mir: es war der Raildrucksensor ;)


    Ich war ja, wie bereits erwähnt, auf den Beitrag hier im Forum gestoßen, in dem jemand von Besserung nach Abziehen des Stecker berichtet hatte. ( hier der Link - Seite 2, Post #20 von User Driver88 )


    Zitat: "Seltsamerweiße hat bei mir oft gereicht, Raildrucksensor abstecken, Motor starten, kurz laufen lassen, abstellen, Sensor anstecken und der Bock lief wieder 2-3 Tage ohne Drehzahlschwankungen oder kleine Ruckler während der Fahrt.
    Zum testen würde ich den Sensor abstecken und ne Proberunde drehen ob das Problem auftritt."


    Daraufhin habe ich als erstes den Stecker mal gezogen und die Leitungen am Stecker vom Motorsteuergerät ausgeklingelt und durchgemessen - unter Bewegung und Wackeln am Stecker etc.
    Auch unter diesen Umständen hatte ich an allen 3 Pins nur minimalste Änderung des Widerstands, immer bei 0,8 bis 1,0 Ohm. Somit waren für mich die Verbindungen am Stecker und die Kabel i.O.


    Den Stecker habe ich danach sauber gemacht und es mit Kontaktspray versucht, Stecker wieder drauf, Probefahrt - Volltreffer :!:


    Der Wagen fuhr, wie im Eingangspost beschrieben: deutlich lockerer, nicht so rauh, ein absolut ruhiger Leerlauf, deutlich mehr Leistung im Bereich bis ca. 2800 rpm, einfach alles viel leichtgängiger, etc., wie ein ganz anderes Auto :thumbup:


    Ich habe den Fehler dann verifiziert, indem ich den Stecker immer einmal abgezogen und wieder drauf gestecket habe, bevor ich gefahren bin. Ich denke der Effekt liegt hierbei darin, dass der Sensor für kurze Zeit ohne Spannung ist und danach dann für eine gewisse Zeit halt wieder korrekt funktioniert. Der andere 330d Fahrer, den ich vorher erwähnt hatte, konnte den Fehler ebenso verifizieren und hat das Problem auf gleiche Weise gelöst, wir hatten also exakt die gleichen Symptome und Fehlerquelle.


    Für mich war also nach ein paar Tagen klar, dass es am Sensor liegt. Ich konnte von einem Verwerter aus der Nähe eine komplette Rail inklusive Raildrucksensor und Raildruckregelventil für 25 Euro erstehen (mal also Preisorientierung für andere) und habe dann diesen gebrauchten Sensor eingebaut (ein neuer org. von Bosch kostet ca. 130 Euro). Aus- und Einbau geht einfach im verbauten Zustand, man kommt vorne an der Rail gut mit einem 27er Schlüssel dran und kann den Sensor schnell und einfach wechseln.


    Seitdem läuft der Wagen, wie oben beschrieben, Butter weich und der Verbrauch ist bei gleicher Fahrweise von 7,7 Liter auf 6,8 Liter gesunken, trotzdem ich jetzt am Wochenende noch einige Kilometer im Hochsauerland unterwegs war :thumbsup:


    Ich denke ich werde noch ein HowTo dazu erstellen, da garantiert mehrere dieses Problem haben werden und es gar nicht wissen, da es ein schleichender Prozess ist, nichts im Fehlerspeicher steht und sogar lt. I**A die SOLL/IST Werte des Raildrucks passten - man merkt das wahrscheinlich nur, wenn man penibel drauf achtet.
    Bei Recherche nach defekten Raildrucksensoren findet man allerlei andere Symptome - wahrscheinlich jene, die erst auftreten, wenn der Sensor bereits komplett defekt ist.


    Ich hoffe ich kann einigen hier zukünftig damit helfen :)