Beiträge von MrUrb

    Du kannst damit solange weiter fahren, bis er nicht mehr fährt. Aber jeder km schädigt die dichtfläche. Es kann auch ein Riss im Block oder im Kopf sein, der Rat mit dem Endoskop in die Zylinder zu schauen ist definitiv der nächste sinnvolle Schritt.

    Wie gesagt, lange so rum fahren, macht die Reparatur nur teurer, weil wenn dann Kopf und Block geplant werden müssen, kommt schnell ein tausender mehr dazu...

    Hab das auch schon gehabt, je nachdem wer da vorher dran war, sitzen die Kappen echt fest. Ich mach die 25nm schon gar nicht mehr, sondern Schraub den Deckel nur auf Block, da geht's beim nächsten mal immer noch schwer genug auf...

    Also spätestens wenn in "relativ kurzer Zeit" 2 spulen gekommen sind, hätte ich die anderen auch gemacht, ist nunmal bekannt, dass die absterben.

    Ich habe bei mir auch alle 6 originalen gegen ngk getauscht, als ich auf der Suche nach verschollenen Pferden war...

    Nun haben meine originalen keinen Ärger gemacht, aber dennoch ist die laufunruhe auf allen Zylindern von <0,5 auf <0,3 gesunken. Es macht also trotzdem nen Unterschied.

    Und zum Thema vor 3 Jahren ging er viel besser.... Kannst du das mit Messungen beweisen?

    Ich war, als ich meinen 323 damals neu hatte auch erschrocken, was der für ne Rakete ist, man gewöhnt sich aber sehr schnell dran... Und selbst mein Motorrad (152ps) kommt mir mittlerweile nicht mehr so krank vor, wie am Anfang. Man gewöhnt sich halt dran, und dann will man mehr, oder hat den Eindruck dass er früher besser ging.

    Warum bist du dir so sicher, dass es am Motor und nicht am Getriebe liegt?

    Ich könnte mir vorstellen, da es eben vor allem in niedrigen Drehzahlen auftritt, es doch am Getriebe liegt, und wenn dann genug Drehmoment an liegt, überdekt der Motor die "zicken" des Getriebes.

    Hat das Getriebe mal neues Öl bekommen?

    Das der b22 untenrum nicht sooo zieht, ist jetzt auch nix neues, der steigt in Leistung und Drehmoment eher spät für nen 6zylinder...

    Hier mal noch als Ergänzung...

    Die aufgeschweißte Welle hat es etwa 7000km mit gemacht, dann gingen die Probleme wieder los, und das Material ist auch nahezu komplett abgetragen.

    Hab jetzt in der Bucht ne gebrauchte von nem 1er gekauft. Die zeigt keinen Verschleiß und der Wagen läuft wieder super.


    Eventuell kann man das, so wie bei Nockenwellen, aufschweißen und im Anschluss Oberflächenhärten lassen (nitrieren heist das glaub ich).

    Je nachdem, was man dafür abdrücken muss, ist es eventuell günstiger als ne neue oder sogar als ne gebrauchte Welle (bei der man ja bis man sie in der Hand hat auch nicht zu 100% weiß, ob sie ok ist.

    Also, wenn er schon soviel Öl durch die Dichtungen zieht, dass man das beim Fahren merkt, dann müßte er auf 100km über 1L Öl brauchen.

    Aber prinzipiell, kann ich mir vorstellen, dass es merkbar ist, schließlich zieht er da ja auch n Stück weit nebenluft....