Servus E46 Gemeinde,
der wohl erste 94er E38 mit statischem Kurvenlicht ist unterwegs.
Wie ich darauf gekommen bin ist ganz einfach, denn mein Bimmer ist seit etwa 2 Jahren mit dem Abbieglicht unterwegs, welches sich nur mit dem Blinker einschalten lässt und ab einer Geschwindkeit von über 40 km/h abschaltet.
Jetzt ist alles anders, des statische Kurvenlicht funktioniert ohne den Blinker zu setzen und bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h.
ZitatMan unterscheidet statisches Kurvenlicht und dynamisches Kurvenlicht. Auch eine Kombination beider Ausführungen ist zulässig.
Das statische Kurvenlicht (auch Abbiegelicht genannt) wird durch Zuschalten einer separaten Lichtfunktion realisiert. Der Reflektor ist feststehend und so ausgerichtet, dass er den gewünschten Bereich vor dem Fahrzeug ausleuchtet. Während einige Automobilhersteller (z.B. Daimler) dies über das einseitige Einschalten eines Nebelscheinwerfers realisieren, wird die Funktion bei anderen Herstellern (z.B. BMW) über eigene Scheinwerfer dargestellt. Meist liegt der Lichtschwerpunkt 60–80 Grad vor dem Fahrzeug und erleichtert das Abbiegen mit kleinen Kurvenradien, etwa das Einbiegen in eine Einfahrt.
Das dynamische Kurvenlicht wird durch horizontales Schwenken des kompletten Abblendlichtes bzw. nur der Abblendlichtlinse um den Brennpunkt realisiert. Der Schwenkbereich beträgt typischerweise maximal 15 Grad in jede Richtung. Dieser Bereich ist besser für Kurven geeignet, die mit Geschwindigkeiten über 30 km/h durchfahren werden. Auf Autobahnen sind die Kurvenradien meist so groß, dass ein Schwenken des Abblendlichtes nicht notwendig erscheint. Quelle : Wikipedia
Die Funktion eines Lenkwinkelsensor musste daher vom Hersteller bezogen werden.
ZitatAlles anzeigenDer Lenkwinkelsensor ermittelt den Winkel des Lenkeinschlags und
gibt die Information an das Steuergerät weiter.
Eingebaut ist der Lenkwinkelsensor auf der Lenksäule.
Wie funktioniert der Lenkwinkelsensor?
Er arbeitet nach dem Prinzip einer Lichtschranke. Eine Codierscheibe
mit zwei Ringen in Form einer Lochmaske, einem Absolut-Ring und
einem Inkremental-Ring, wird über eine Lichtquelle die sich zwischen
den beiden Ringen befindet, gestülpt. Zwei optische Sensoren sind
jeweils gegenüber der Lichtquelle angeordnet.
Wird nun das Lenkrad gedreht und Licht fällt durch die Öffnungen der
Lochmasken auf die optischen Sensoren, wird in Diesen eine Spannung
erzeugt. Durch die unterschiedliche Form der Lochmasken, ergeben
sich unterschiedliche Spannungsfolgen. Auf der Seite des Inkremental-
Ringes ergibt sich eine gleichmäßiges Signal, während auf der
Seite des Absolut-Ringes ein unregelmäßiges Signal entsteht. Aus dem
Vergleich der beiden Signale, kann das Steuergerät errechnen wie weit
das Lenkrad gedreht wurde.
Zusätzlich verfügt der Lenkwinkelsensor über ein Zählwerk, das die
vollen Lenkradumdrehungen zählt. Dies ist notwendig, da die Winkelsensoren
in der Regel nur Winkel bis 360° erfassen das Lenkrad aber
um 720° ( Vier volle Umdrehungen) gedreht werden kann. Auf der
Unterseite des Lenkwinkelsensors befindet sich der Rückstellring, mit
Schleifring, für den Airbag.
Quelle: Hella
Ich habe mich für einen Lenkwinkelsensor aus einem E53 X5 4,8is ohne Schleifring entschieden.Natürlich wurden bei dieser Nachrüstung ausschlieslich BMW Teile verwendet, keine Relais oder sonstige Hardware.
Natürlich kommt man ohne Codierung ned aus, denn der Lenkwinkelsensor benötigt die Fahrgestellnummer und einen optimal eingestellten Winkel.
Aber eins muss ich hier noch anmerken, ich habe Komponenten die ich Hardwareseitig verbaut habe mit in dieses System einfliessen lassen um diese Funktion nachrüsten zu können.
Bilder kann ich auf Wunsch nachliefern, aber da ist ned viel zu sehn.
Die elektrische Lenksäule die ich vor kurzem nachgerüstet habe, hat jetzt ihr potenzial zu 100% ausgeschöpft.
Gruss Straubinger