Guten Abend.
Kaum sinken die Temperaturen unter 0 ° Celsius, geht die Batterie-Problematik los.
In der letzten Woche gingen die Temperaturen ja erstmals in diesem Jahr deutlich und für einige Tage am Stück in's Minus. Obwohl mein "Schätzchen" in diesem Zeitraum nachts in der Garage stand, hatte ich schon kurz darauf den unangenehmen Eindruck, dass der Anlasser morgens nicht mehr so flott drehte. Der Motor sprang zwar noch an, aber ich traute mich nicht mehr, vor dem Einsteigen die Standheizung per Thermocall zu aktivieren.
Heute bin ich deshalb, ohne vorherige Terminvereinbarung, in die Niederlassung des "Freundlichen" in 66740 Saarlouis gefahren. Dort riet mir der Berater, die Batterie zu tauschen (4 Jahre alt; das Gebrauchtauto hatte vor dem Kauf durch mich bestimmt auch schon 6 Monate gestanden).
Dem habe ich dann auch zugestimmt, denn es ist schon übel, wenn der Motor morgens mal nicht anspringt (zumal bei Automatik-Getriebe). Auch eine Standheizung macht wenig Freude, wenn man sie braucht, es jedoch nicht wagt, sie zu benutzen. In relativ kurzer Zeit wurde die Batterie also getauscht und ich fuhr froh nach Hause (Batterie ca. 145 €; Einbau ca. 40 €).
Dort fiel mir ein, dass ich ja noch EUROPlus Garantie habe. Ich überlege mir jetzt, die Erstattung der Kosten für den Batterietausch über die Garantie zu verlangen. Nach heutigen technischen Maßstäben sollte eine Batterie nicht mehr zu den "Verschleißteilen" zählen, welche von der Garantie ausgenommen sind. Ich denke, moderne Batterien sollten durchaus 5 Jahre und länger halten.
Die Niederlassung in Saarlouis hat sich mir gegenüber schon einmal in Bezug auf die genannte Garantie sehr kundenfreundlich verhalten. Ich bin dort seit einigen Jahren Kunde und kann diesen "Freundlichen" empfehlen.
Was meint Ihr ? Habe ich eine Chance, mein Geld wiederzubekommen ?
Viele Grüße aus dem Saarland und ein glückliches neues Jahr.