N42 Kurbelgehäuseentlüftung getauscht / Bilder vom Siff

  • Im Standgas blubbert es aus der Öffnung des Ölmesstabs.


    Wenn der Wagen kalt ist (morgens), fährt sich das Auto, als ob man zu wenig Gas und zu schnell die Kupplung kommen lässt. Die ersten 2 Minuten fühlt es sich wie mit 3 Zylindern an. Wie schon geschrieben, Zündspulen sind alle neu. ?(

  • tl-donner: hast du bei der auswechslung etwa keinen ölwechsel mitgemacht (les ich nirgens)


    Doch, hab ich aber verschwiegen :whistling:


    Wenn der Wagen kalt ist (morgens), fährt sich das Auto, als ob man zu wenig Gas und zu schnell die Kupplung kommen lässt. Die ersten 2 Minuten fühlt es sich wie mit 3 Zylindern an.


    Ich hatte bei mir immer den Eindruck, dass meiner im kalten zustand unwillig und irgendwie zäh hochdreht bzw. beschleunigt hat. Unter 2000 U/min ist man immer irgendwie wie gegen ein Gummiband gefahren, weiss nicht, wie ich das anders beschreiben soll...
    Dann oberhalb von 2000 U/min (manchmal auch etwas eher) gab´s wie einen Leistungskick und er hat sauber weiter hochgedreht. Im warmen Zustand war´s dann besser. Diese Symptome sind nun komplett weg. Er zieht ab Standgas sauber durch.


    habe ich heute mal bei laufendem warmen Motor den Ölmessstab gezogen. Resultat war, das sich der Motor verschluckte und deutlich unruhig lief.


    Das die Drehzahl kurz runter geht, wenn der Motor Falschluft zieht, ist klar. Ist das gleiche, wenn Du den Öleinfülldeckel aufmachst.


    Ich hab immer gelesen, dass ein intakter Motor leicht "saugen" muss, wenn Du z.B. eine Hand auf den offenen Öleinfülldeckel legst. Meiner hat mich vor dem KGE-Wechsel wild angeblasen. Ich werde morgen mal testen, ob er nun "saugt"...


    Edith sagt: Motor (warm) bläst weiterhin leicht aus der Öleinfüllöffnung, dahingehend hat sich also nichts geändert. Ob das nun so sein muss? Keine Ahnung, jeder sagt was anderes :?:

  • Danke für die Infos Jungs, ihr seid top.


    @ tl-donner


    Ja, Leistungseinbruch habe ich auch, aber das was Du beschreibst, hört sich doch noch etwas anders an. Bei mir fühlt es sich eher wie mit 3 Zylinder an. Leistung ist dann ab 2500 Umdrehungen wieder da. Vielleicht doch der LMM. ?(


    Hand auf den Öleinfülldeckel legen, kann ich mal machen. Wird sicher ne schöne Sauerei. :) (spritzt ja wie blöde)

  • (spritzt ja wie blöde)


    mußt ja vorher auch das Öl ablassen :D
    Nee, Spaß beiseite, Steuerkette schleudert etwas öl raus, das stimmt. Aber wenn Du vorn am Auto stehst und nicht seitlich, solltest Du sauber bleiben :thumbsup:

  • Echt Phoenix? Das ist mir bisher noch nicht aufgefallen und ich schraub den Öldeckel so drauf wie ich grad Lust hab und hatte nie irgendwelche Symptome.


    @DeepBlue: In der Suche findest du n paar Threads zu den Symptomen, oder auch hier:
    E46 318i M43 Leerlaufprobleme beim Warmwerden und in niedrigen Drehzahlbereichen

  • Hallo zusammen,


    habe schon Kaltland-Paket und 4 neue Zündspulen drin, bei Frost (Auto steht draußen) läuft mein E46 316i (2004 1,8 115 PS) nach ca. 2 min mal nur kurz auf 3 Zylindern und geht an Ampel aus, wenn er läuft, speichert OBD Zündspulenfehler. Es wird wohl tauender Öl-Wasser-Schleim durch die Kurbelgehäuseentlüftung durch - ich glaube den 3. Zylinder - "durchgehustet", der dann mal kurz Zündaussetzer hat.


    Lese gerade in den Nachrichten, dass BMW-Motorenentwickler Thomas Brüner grundsätzliche Probleme beim E10-Tanken sieht, und zwar für viele Autos. Schätze, wir sollten vom E10-Tanken Abstand nehmen. Ich frage mich, ob unser Schleimproblem was mit dem bisherigen E5-Benzin zu tun hat, evtl. erzeugt die Ethanolbeimischung schon bei bis 5 % Wasser-Problem bei Öl.




    Grüße


    Markus


    http://www.tagesschau.de/wirts…spritohneabnehmer114.html




    "Diskussion um neue Benzinsorte
    E10 offenbar ein Problem für alle Autos


    Der heftig umstrittene neue Kraftstoff E10 könnte ein Problem für alle Automotoren sein. Bislang stand nur fest, dass drei bis vier Millionen Autos in Deutschland den Sprit nicht vertragen.


    Dass der Kraftstoff problematisch für viel mehr Automotoren sein könnte, befürchtet der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, Thomas Brüner. Durch den hohen Ethanolanteil von zehn Prozent im Benzin nehme die Wassermenge im Motor zu, sagte Brüner der "Welt am Sonntag".


    Mehrkosten durch häufigere Ölwechsel
    Das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert. Das bedeute wiederum kürzere Ölwechselintervalle zulasten des Kunden. Diese müssen die häufigeren Ölwechsel nämlich bezahlen. Für einen Sechszylinder bedeute dies zum Beispiel laut der Zeitung jedesmal Kosten von gut 200 Euro.


    Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht. BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen. Experten raten Autofahrern, künftig häufiger den Öl-Peilstab zu ziehen. Werde ein höherer Pegel als bei der vorigen Kontrolle angezeigt, bestehe Verdacht auf Verdünnung des Schmiermittels.


    Brüderle: "Bin irritiert"


    [Bildunterschrift: Wirtschaftminister Brüderle: Industrie muss informieren. ]
    Auf die Äußerungen Brüners reagierte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle im Bericht aus Berlin irritiert. Offenbar seien viele Informationen nicht weitergegeben worden. Brüderle forderte die Industrie auf, ihrer Informationspflicht nachzukommen: "Es ist Aufgabe der Mineralölwirtschaft, ihre Kunden über das zu informieren, was sie verkaufen. Die Fahrzeughersteller müssen klare Auskunft darüber geben, ob E10 für die Motoren geeignet sind, die sie verkaufen."


    Brüderle schloss nicht aus, dass das Kraftfahrtbundesamt die Halter anschreibt, deren Autos durch E10 beschädigt werden könnten. Am Dienstag will Brüderle diese Maßnahme und das weitere Vorgehen auf dem "Benzin-Gipfel" erörtern. Teilnehmen werden Umweltminister Norbert Röttgen, Verbraucherministerin Ilse Aigner, Verkehrsminister Peter Ramsauer sowie Automobilverbände, die Autoclubs ADAC und AvD, Verbände der Mineralölwirtschaft, die Bioethanol-Branche, der Bauernverband und die Verbraucherzentralen.


    Röttgen: "Weniger Abhängigkeit vom Öl"


    [Bildunterschrift: Verteidigt den neuen Kraftstoff: Umweltminister Röttgen (Archiv) ]
    Bundesumweltminister Röttgen verteidigte den neuen Kraftstoff erneut. "Die Einführung von Biokraftstoffen dient dazu, unsere Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren. Darüber gibt es einen Konsens über die Parteigrenzen hinweg", sagte er der "Bild am Sonntag". Er widersprach der Behauptung, der mit biologisch gewonnenem Ethanol versetze Sprit würde zwangsweise eingeführt: "Die Politik verpflichtet die Industrie lediglich zur Einhaltung einer bestimmten Biokraftstoffquote, die zwar gestiegen, aber nicht neu ist und bislang immer so gut wie erfüllt werden konnte."


    Brüderle sagte dazu im Bericht aus Berlin, der Ansatz, die Quote über die Einführung von E10 zu erfüllen, sei im Prinzip richtig. Er sei aber nicht richtig vorbereitet und umgesetzt worden: "Die EU macht die Vorgabe, dass 5,75 Prozent Biokraftstoffe den Kraftstoffen insgesamt beigemischt werden müssen. In Deutschland haben wir einen etwas höheren Ansatz von 6,25 Prozent. Rein theoretisch könnte man auch reine Biokraftstoffe anbieten und damit versuchen, die Quote zu erfüllen. Die wären aber sehr teuer und müssten massiv subventioniert werden."


    E10 wird seit Beginn des Jahres in Deutschland eingeführt. Damit soll der Ausstoß des Klimagases CO2 reduziert werden - trotz der Mahnung von Umweltverbänden, die glauben, dass die Klimabilanz von E10 sogar negativ ist. Viele verunsicherte Autofahrer tanken nun Super Plus, obwohl dieser Kraftstoff teurer ist. Wirtschaftsminister Brüderle betonte, E10 werde nur ein Erfolg, wenn die Verbraucher davon überzeugt seien, dass dies für ihr Fahrzeug der richtige Treibstoff sei."

  • Ja, diesen Gedanken hatte ich auch schon, ob E10 die Ölabscheiderproblematik verschärft.


    Übergangs weise Tanke ich E10, da keine kurzfristigen Schäden entstehen können, da mach ich mir wenig Sorgen, richtige Fakten werden eh erst ans licht kommen, wenn diese Hitzige Diskussion abgeklungen ist, denn im Moment saust nur Heiße Luft durch die Gegend.
    Es wird sich zeigen ob die Nachteile:
    -verwässerung des Öls (öfteren Ölwechsel)
    -Mehrverbrauch
    -weniger Leistung
    -auflösen von Gummiteilen
    -eventuell schlechterer Ökobilanz
    -relativ hohen Preises
    Mich nicht doch wieder zurück zu Super wechseln lassen, aber atm sehe ich keinen Grund, kein E10 zu tanken.


    spätestens vor dem nächsten Winter wird das Öl gewechselt, dann bin ich eh auf der Sicheren Seite