Kompressor umbau Pro und Contra

    Phil:


    Ja, ich kann helfen, aber nicht so wie du dir das
    vorstellst.


    Erstmal: Achte mal lieber auf deinen Umangston,
    solche Äußerungen kannst du gerne im Syndikat
    raus hauen, aber hier mit Sicherheit nicht :!:


    Das war ein einmaliger Hinweis und beim nächsten
    mal gibt es eine Verwarnung.


    Wenn Daniel hier eine Anmerkung macht, dann ist
    das genauso erlaubt wie in anderen Threads, denn
    es gehört ja zu deinem Thema, schließlich spricht er
    hier ja einen Bestandteil des Paketes an.


    Also BTT oder ich close hier komplett X(

    Mich würde da aber mal eine nähere Ausführung des Problems interessieren.


    Ist das, was du Daniel bemängelt hast, auch bei meinem Kompressor der Fall ?


    Kenne mich ja da nicht so aus... Erklär das mal für Dumme bitte :thumbup:

    "Ich mag ein nacktes, leichtes Auto haben. Für gemütlich geh ich ins Bett." Tim Schrick

    Das große Paket beinhaltet eine Kennfeldänderung und sollte Gpower nicht ganz unfähig sein, stimmt die Gemischzusammensetzung jetzt bei dir ;) .


    Nen Widerstand in die Leitung zu löten ist der größte Pfusch den man machen kann, es kostet natürlich nichtmal den Bruchteil eines Bruchteils im Gegensatz zur Erstellung eines guten Kennfeldes. Nebenbei gehört zur Applikation eines Kompressorumbaus ein "klein" wenig mehr als nur das simple Verlängern der Einspritzzeit.


    Was der Widerstand schlußendlich macht ist nichts anderes als dem Motor eine andere Last vorzutäuschen. Blöderweise sind in den Serienkennfeldern aber keine Einspritzzeiten für fast 20% Mehrleistung hinterlegt, der Motor wird mit 95%iger Wahrscheinlichkeit nach dem Umbau zu mager fahren.


    Im Teillastbereich wird der hingegen zu fett unterwegs sein, dort habe ich keinen Ladedruck und durch die größere ansaugseitige Drosselung (Motor wird am atmen gehindert) wird das ganze eh schon fetter. Jetzt verfälscht der Widerstand auch noch die gemessene Last und das STG haut noch mehr rein.


    Zumal beim Automatik die Gefahr von Defekten besteht, weil die Motorlast mit in den Druck eingerechnet wird.


    Man könnte den ganzen Scheiss jetzt auch noch rechnerisch nachweisen, dafür fehlt mir aber ehrlich gesagt die Lust bei solch freundlichen Umgangsformen.


    Resume: Wer sich seinen Motor versauen will baut nen Widerstand in die Momentenbestimmende Leitung und wer ihn sich ganz ruinieren will klemmt dazu noch ne Aufladung mit an ^^

    daniel:
    In deinem Link ins E39-Forum (finde den nicht mehr)
    gab es doch eine sehr interessante Erläuterung dazu
    und auch ein Beispiel (von Vortex) wie man es anders
    machen könnte bzw. wie es andere machen :)


    Um das alles zu finden muss man sich aber durch den kompletten
    Umbauthread des Users wühlen (super interessant und schockierend)

    Ok. Danke für die Ausführung / den kleinen Exkurs. ;)


    PS: Dann habe ich ja "Glück" gehabt mit dem großen paket. hat ja nicht umsonst 4000 Ocken gekostet.


    Übrigens: G Power hat sich heute via Mail gemeldet und hat mir mitgeteilt, dass mein Leistungsdiagramm an die Technische Abteilung weiter geleitet wurde. Somit tut sich also was in der Sache.

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    Der User mp3 hatte dort auch bei dem großen Paket einen "Tuningwiderstand" und durfte danach erstmal schön sein Automatikgetriebe überholen lassen. Das sind dann so blöde Nachteile wenn Geiz geil ist.


    Vielleicht sollte man nen separaten Thread im Bereich Sammelbestellungen eröffnen (@KGB: Da verpisse ich mich dann auch raus bzw gucke erst gar nicht rein :no: ) und diesen hier auf Informationsthread umarbeiten.


    Nicht das der falsche Eindruck entsteht ich würde jemandem nen Kompressor nicht gönnen :floet: Ich gönne jedem alles, man sollte sich nur über die Gefahren bewußt sein. Evtl ist das ja auch falsch gedacht...:gruebel:

    Na also ich finds richtig wenn hier auf Gefahren, Bzw Vor und Nachteile hingewiesen wird.


    Ansosnten bestellen welche, und wissen eigentlich gar nicht was die da wirklich kaufen.


    Für mich sowieso nicht interessant, aber vielen dank, finde ich wichtig deine Erläuterung Daniel_F.

    Puhhh ... bevor ich hier Platze:


    1. Ich kenne Christian (mp3) persönlich und habe mit ihm gemeinsam an seinem Wagen geschraubt und den Kompressor ein bzw. ausgebaut


    2. Er hat dem ZF Getriebe ~ 360 bis 380 PS + 400 NM + Wasser/Methanoleinspritzung zugetraut


    3. Dicker LLK + größter Kompressor (CA38!)


    4. Der Wagen lief vorher mit einem G-Power Kompressorumbau auf 333PS ziemlich sauber und ohne größere Probleme, obwohl man bei dem Getriebe schon auf der Homepage warnt und alles über 286PS beim ZF "auf eigenes Risiko" geschieht


    5. Das EGS steuert zwar Mithilfe des LMMs den Druck, passt aber den Druck an, wenn die Gänge und Schaltungen, aufgrund der höheren Last, länger als gewöhnlich dauern. Bei einer Hubraumerweiterung bei Noelle oder sonstigen Tunern (für weit über 13.000€) wird das EGS nicht mal angeguckt.


    6. Das Kennfeld der MS43 lässt sich eh nicht optimal an einen Kompressor anpassen. Ein Widerstand alleine ist kein Indiz darüber, ob es sich hierbei um eine "schlechte" oder "gute" Umsetzung handelt. G-Power ist vermutlich Marktführer und hat schon hunderte von M54 Triebwerke umgebaut. Ich denke die wüssten wenn es hier um eine "Schundlösung" handelt. Die Aussage, dass ein angepasstes Kennfeld viel besser und teuerer wäre, ist SCHROTT! Ich beschäftige mich selbst mit dem Thema und JEDES optimierte Kennfeld ist nicht auf dem LPS entstanden, sondern nach typischen Berechnungen. Es reicht im Optimalfall EINEN Motor per LPS anzupassen und dieses Kennfeld kann dann auf jedem Motorsteuergerät mit entsprechendem Motor genutzt werden. Die unterschiede zwischen den einzelnen Motoren, sofern Baugleich, sind so minimal - das jeder "ältere" Sensor im Gesamtbetrieb eine größere Auswirkung haben.


    Ich habe fertig - mal wieder sieht man wie sinnlos das getippe ist.

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