Wasserschaden, abgelöstes BMW Emblem und nun Motorschaden

  • bluepalm, bei allem Pech das du hattest, aber ein Auto kostet nunmal Geld und es können immer unvorhergesehene Probleme kommen, egal bei welchem Fabrikat. So bitter das manchmal sein kann, aber deswegen gleich ans verkaufen denken würde ich nicht.


    Wenn du sparen willst mach Reparturen soweit möglich immer selbst, grad die supereinfachen Sachen wie die Inspektionen kriegt wirklich jeder selbst hin, grad durch das Internet und der Fülle an Informationen die man dazu bekommen kann. Dazu muss man nicht unbedingt Geld in einer Werkstatt liegen lassen, zumal da halt auch sehr oft gepfuscht wird.


    Querlenker und Fahrwerksteile sind quasi Verschleißteile, damit muss man absolut mal rechnen irgendwann.


    Fensterheber sind leider eine bekannte Schwachstelle beim E46.


    Von wo das Wasser kommt kann für einen halbwegs fähigen Schrauber ja wohl nicht sooo schwer herauszufinden sein.


    Wegen dem wegfliegenden BMW Emblem würd ich mir garkeinen Kopf machen, für 10€ in eBay flott ein neues gekauft und zwei Tage später draufgemacht und gut ist, da gibts schlimmeres.


    Und sei froh dass es höchstwahrscheinlich nur die KGE ist, komisch aber dass die Händler und der ADAC dir das nicht gesagt haben!?


    Schade dass all diese Sachen halt relativ gehäuft bei dir auftraten, aber nach jedem Tief kommt irgendwann wieder ein Hoch ;)


    Ich z.B. bin mit meinem insgesamt echt super zufrieden.


    Meine außerplanmäßigen Verschleißteile nach 1 1/2 Jahren:


    Radlager 35€
    Jeweils eine Standlichtbirne vorne und eine Rücklichtbirne hinten (beim TÜV, orangene Farbe war abgeblättert), ganz wenige €'s.


    Mehr wars glaube ich nicht bis jetzt an Sachen die Geld gekostet haben.

    5 Mal editiert, zuletzt von Rotax ()

  • @
    bluepalm: ich bezweifle das du für deinen 318er noch 8500-9000€ bekommst mit 135000km auf der uhr....da muss es ein goldstück mit vollausstattung sein....

    Nur Kutschen werden gezogen !


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe. (Walter Röhrl)

  • Ich lese so oft Unzufriedenheit über den mangelnden Service von BMW gegenüber ihren "Premium" Kunden - da frage ich mich: gehören wir da überhaupt dazu?
    Irgendwie seh ich da eher die Neu-/Jahres- und BMW-Select Gebrauchtwagenkäufer darunter, nicht Leute wie wir die über 10 Jahre alte E46 fahren.


    Finde es zwar traurig, kann aber echt nachvollziehen, dass BMW erstmal von mir als Kunden gar nichts hat.
    Klar gibt es Ausnahmen (Erstbesitzer, Zweitwagen von der gleichen Werkstatt, also einen Draht zur Werkstatt in irgendeiner Form), aber ich fühle mich eher als "Resteverwerter" (ungefähr so wurde ich bei meinem ersten und einzigen Besuch bei einer BMW "Premium" Servicestätte angesehen) denn als "Premiumkunde"..


    Da kann aber das Auto erst mal nichts dafür.


    Gruß
    trntl

  • trntl du lässt dich also gerne wie zweite Wahl behandeln?


    Mir wurde mal gesagt jeder Kunde ist ein Kunde der neue Kunden bringen könnte. Oder irgendwann wieder kommt.
    Was bedeutet:
    Scheissegal was für eine ranzige Mistgurke er fährt, er bekommt die gleiche Behandlung wie der Kunde der seit 40 Jahren immer den Aktuellen 7er Alpina bei uns kauft und schon 4 weitere treue zahlungskräftige Neuwagenkunden gebracht hat.


    Bei Audi damals (2004) habe ich meinen A4 (da auch schon gute 10 Jahre alt) hingebracht wegen ein paar Fragen, war dort Neukunde und hatte den Wagen nicht dort gekauft.
    Am gleichen Tag einen Termin bekommen, eine Durchsicht gemacht, zwei drei Kleinigkeiten behoben bekommen Kundendaten angelegt gut ne Stunde lang Kaffe und Brötchen bekommen, danach mein Fahrzeug übergeben bekommen samt Info's was alles zu machen ist und was ich so bei meinem neuen Gebrauchten beachten solle. Bezahlt habe ich nix und bin dort immer nur hin wenn ich Teile brauchte die ich auf dem freien Markt nicht erhalten habe.


    Bei BMW ruft man an fragt nach einem Termin und wird ne Woche vertröstet. Und da war der Wagen grademal 6 Jahre alt.
    Wenn dann mal was ist kostet es ja schon Geld nur zu fragen was es sein könnte. Premium fürn Arsch. Ich fahre das Auto weil ich es gern habe aber eine BMW-Werkstatt wird der Wagen niemals sehen, wenn ich Zufriedenheitsanrufe bekomme merke ich auch genau das immer an vllt hilft es ja mal.

  • Morpher: Natürlich lasse ich mich nicht gerne schlechter behandeln.
    Das ist nur eine pragmatische Ansicht, die aus der zugegebenermaßen schlechten Situation des BMW Service entsteht.


    Mir wär es auch lieber, wenn es immer so laufen würde wie bei deinem Audi beschrieben.

  • @Morpher:


    Kommt wohl wirklich auf die Niederlassung an; meine Erfahrungen hier in ZW sind eher wie die von dir bei Audi beschriebenen.. und ich habe das Auto auch nicht hier gekauft.



    bluepalm84:


    Nachdem die meisten Mängel schon beseitigt sind willst du das Auto mit dem du so lange zufrieden warst verkaufen ? Ich meine bei dem Wagen weisst du was du hast. Ein neuer (gebrauchter) ist auch immer ein bisschen Glückssache.

  • @Morpher: In Neuruppin ist es genau andersrum. Brötchen und Kaffee bei BMW. Und super Service auch für meinen 12 Jahre alten E46!


    Beim VW und Audi Händler siehts anders aus...

  • @Morpher: In Neuruppin ist es genau andersrum. Brötchen und Kaffee bei BMW. Und super Service auch für meinen 12 Jahre alten E46!


    Beim VW und Audi Händler siehts anders aus...


    Das Ah Ludwig ist aber auch wirklich top. Fahr mal zu den Pfeifen nach Oranienburg, da geht dir jeder aus dem Weg und der e46 wird wie ein Fremdfabrikat behandelt.

  • Super, vielen lieben Dank für all die Comments und Denkanstöße. Um auf alle jetzt näher einzugehen, fehlt mir im Moment die Zeit, das werde ich aber heute Abend nachholen, versprochen!
    Nur mal kurz zurück zur Sache mit dem Motor: ein Anruf bei meinem Autohaus in Forchheim (von der der Wagen ja auch mal gekauft wurde und leider am nähesten von meinem Wohnort liegt, daher brachte mich ADAC dort hin) hat eben nur folgendes ergeben: als Problemursache wurde eben genau das zugefrorene KGE ausgemacht. Daher echt spitzen Beratung von allen hier, besonders KGB und ZwoCa, die das als erste formuliert haben. VIELEN DANK AN EUCH ALLE! Soweit jetzt das "positive", falls man es denn so nennen kann.


    Aaaaber, es muss noch diagnostiziert werden, ob nun der Motor was ernstes abbekommen hat. Ich wurde dazu als erstes gefragt, ob der Motor ab Rauchentwicklung spürbar geruckelt hat. Aber das hat es meiner Erinnerung nach nicht. Ich hatte in der Schnelle nur den krassen Gestank und die nichtaufleuchtenden Lämpchen bemerkt. Er meint, das wäre wegen den Lämpchen zwar einerseits seltsam, aber womöglich hat der Motor noch nicht zuviel Kühlmittel und Öl durchgejagt und die Hoffnung besteht, dass es nicht zum Kolbenfresser gekommen ist. Natürlich ohne Gewähr, denn die endgültige Auskunft samt Schadenserfassung und Quantifizierung in € bekomme ich dann heute Mittag. :wacko:
    Daher nochmal kurz wiederholen, was da alles gemacht werden muss, wenn der Motor als unbeschadet diagnostiziert wird. Hab da nun inzwischen in einem anderen Thread (welcher weiß ich nimmer) folgendes rauskopiert:
    KGE getauscht; Ölabscheider ersetzt; Leitung, Schlauch, Dichtungen ersetzt; alle zündkerzen ersetzt; Auspuffanlage komplett ausgebaut und gereinigt; Auspuffdichtungen ersetzt; Ölwechsel (90,-Euro); Ansaugkrümmer gereinigt
    Ist es damit nun wirklich vollständig behoben (wenn Motor ok), oder fehlt da nochwas?
    Öl wird im Forum empfohlen ein eigenes mitzubringen, da BMW hier sehr gerne voll zuschlägt. Aber was für eins soll ich nun nehmen, um so ein Verhalten in Zukunft möglichst zu vermeiden. Ich meine, ich werde immer die meiste Zeit Kurzstrecke fahren, denn einfach so auf die Autobahn und längere Strecke als Motorpflege ist echt so ne Sache. Letzter Winter wars auch krass kalt und da war mein Fahrverhalten das gleiche und keine Probleme gehabt. Liegt es vielleicht an dem diesjährigen Wechsel von Castrol zu LiquiMoli? So gesehen hätte ich mit Castrol ja keine Probs gehabt. Kann man dem Öl hier überhaupt eine Mitschuld anhängen, denn es hat mich stark gewundert, dass beim Kundendienst auf einmal LiquiMoli verwendet wurde, obwohl BMW und Castrol zusammen kooperieren... sehr fragwürdig und sicher auch eine meiner Fragen nachher...
    Für schnelle Antworten wäre ich sehr dankbar!!! :)
    Wie gesagt, auf die anderen Sachen und vor allem die Erwägung des Verkaufs, das entstandene Misstrauen und den Wasserschaden (alles zusammenhängend) gehe ich heute Abend, wenn mehr Zeit ist, näher drauf ein, sorry!
    Schöne Grüße!

  • Du hast Glück - ich hab heute Frei und kann schon Antworten ;)



    1. Das Öl selbst ist (fast) wurscht, egal ob 0W30, 5W30, 0W40 oder 10W60 - letzten Endes ist es eine Kombination aus viel Kurzstrecke, wenig Hitzeentwicklung und den langen Ölwechselintervallen von 25.000 km die dafür Sorgen, dass Schleim und Co eine Chance haben und sich in der KGE festsetzen können.


    2. Auspuffanlage abbauen und Abgaskrümmer reinigen ist humbug. Das kostet dich Geld und eine Vollgasfahrt über die Autobahn ist genauso "effektiv" - denn Hitze und Abgase reinigen die gesamte Abgasanlage. Definitiv.


    3. Ob der Motor was abbekommen hat ist nicht so einfach festzustellen. Wenn er nicht komplett blockiert hat, sollte alles in Ordnung sein und es ausreichen, die Zündkerzen zu entfernen, die KGE neu zu machen, die Brennräume vom Öl zu befreien (leersaugen), neue Zündkerzen einzufüllen und - für das Gewissen - einen Ölwechsel machen zu lassen.


    4. Was das Kühlwasser in der Thematik soll ist mir gänzlich unbekannt & schleierhaft. Der Kühlkreislauf hat nichts mit diesem Problem zu tun und ist überhaupt nicht betroffen. Der Motor hat kein Kühlwasser gesaugt, verbrannt oder ausgestoßen!

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