Lenkradvibrationen - Querlenker?!

  • Hallo,


    bei meinem 99er 320i stellt sich zunehmende folgendes Problem dar: ab 110 Km/h aufwärts zunehmend Lenkradvibrationen :cursing:


    Der Wagen hat 87.000 Km runter, es wurden vom Vorbesitzer neue Querlenker und Hydrolager von Meyle verbaut, ich weiss jedoch nicht mit welcher Laufleistung. Bei Km-Stand 77.000 hab ich neue Reifen moniteren u auswuchten lassen, keine Vibrationen feststellbar. Nun entwickelt sich seit ca. 2000 km langsam wieder eine Vibration, die Bremsen sind glatt, daran liegts also nicht, ich war heute beim Reifenhändler: Sägezahn an den vorderen Reifen mit Verdacht das eben bei der Montage der Querlenker hinterher keine Achsvermessung durchgeführt wurde...


    Also, Räder neu ausgewuchtet, waren leicht unwuchtig, Räder vorn gegen hinten getauscht, Achsvermessung - Spur stark verstellt.


    Leider vibriert es immer noch ab 110 Km/h aufwärts, dieses Zittern ist halt unangenehm... Geräsuche gibts weiter keine, auch den Zägezahn hat man nicht gehört, diese Reifen sind nun eben hinten...


    Lange Rede, kurzer Sinn, nach regelmässigem Studieren hier im Forum liest man öfter von Meyle Querlenkern mit solchen Vibrations-Problemen, ist davon auszugehen dass die Meyle-Teile schuld sind?


    Ist ein Wechsel von Meyle auf Febi-Querlenker mit Hydros auch von Febi sinnvoll? Oder welchen Hersteller sollte man verbauen?


    Wer weiss Rat??


    Lg, Peter

  • Gerade bei einer Vibration um die 100km/h kann es an der VA oder der HA liegen. Da Du nun die Reifen von vorne nach hinten getauscht hast müsste sich der Bereich in dem die Vibrationen vorkommen eigentlich leicht verschoben haben, falls es an den Reifen liegt.
    Hast du einen anderen Satz um diese auszuschließen?
    Dadurch das du aber min. 2000km mit einer Unwucht gefahren bist, kann es natürlich auch zu einem erhöhten Verschleiß an den Gelenken gekommen sein und diese sind schon wieder hin. Die Unwucht kann aber auch durch die ausgeschlagenen Gelenke kommen und sind somit sind dei Reifen nur eine Folge und nicht der Grund.
    Am besten mit einem anderen Satz Reifen testen und dann weißt Du schonmal mehr.


    Dadurch das die Meyle Gelenke härter sind spürt man im Lenkrad nun eher einen Defekt als bei den Originalen.


    edit: Ist das Vibrieren denn nun etwas weniger geworden aber dennoch im selben Geschwindikeitsbereich? Würde ebenfalls auf die Reifen deuten.

  • Ich hatte erst die Räder von vorn nach hinten getauscht und bin dann 30 Km gefahren, Vibrationen sind genauso wie vorher, selber Geschwindigkeitsbereich... auch nach dem Wuchten keine wirkliche Verbesserung bzw. Veränderung...


    Kann durch eine verstellte Spur (der Wagen zog auch immer etwas nach rechts) durch die 10.000 Km mit dieser Einstellung der Querlenker bzw. sein Lager geschädigt werden? Die betroffenen Reifen vorne sind BEIDE innen stärker abgefahren bzw. haben dort den Zägezahn...


    Hab für diesen Wagen nur die BMW-Felgen mit Ganzjahresreifen...

  • Tippe auch stark auf Stoßdämpfer...Fehlerbild passt. :)


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Die Reifen mit Sägezahn sind jetzt hinten - und hinten liegt er ruhig, keine geräsuche - alles gut...


    Ich vermute eben dass die innen abgefahrenen Reifen von der falsch eingestellten Spur herrühren...


    Die Dämpfer machen jedenfalls keine Geräusche - können defekte Stossdämpfer Lenkradvibrationen herbeiführen?


    Vor 2 Jahren hatte ich einen E39 528i u Lenkradvibrationen waren da auch an der Tagesordnung, auch ab 110 Km/h - der Wagen wurde dann aber veräussert... ;)

  • Wie wäre es mit folgender These:
    Spur falsch eingestellt -> Reifen falsch abgefahren -> Vibrationen ... unabhängig davon, defekte Stoßdämpfer -> Sägezahnbildung? :D

  • Was vielleicht noch erwähnenswert bzw mir aufgefallen ist:


    Bei kalten Temperaturen (unter 2, 3 Grad und im Frostbereich) sind die Vibrationen spürbar geringer, dieser Tage bei 10, 11 Grad ist es mehr... :(


    Lg, Peter