Hallöchen liebe Gemeinde. Ich bräuchte mal wieder eure Hilfe.
Da das Problem an der Hinterachse nun gelöst ist, kommt das nächste - leider. Das Problem besteht schon länger und ich vermute es liegt an der Motorelektrik.
Hintergrund:
Im kalten Zustand, sprich wenn ich morgens zur Arbeit fahre oder dann Abends wieder nach Hause - läuft das Auto wie am Schnürchen, daher gehe ich davon aus, dass es nicht an der Mechanik liegt.
Wenn das Auto allerdings warm gefahren ist, also die Temparatur im mittleren Bereich auf der Anzeige liegt und ich das Auto abstelle und anschließend innerhalb von 30-60 Minuten oder kürzer wieder starte kommt es zu Problemen.
Es kommt eigentlich immer vor, dass ich bei den ersten Anfahr versuchen sobald ich das erste mal an der Ampel stehen bleibe und die Kupplung gedrückt halte der Motor verreckt. Das kann ich mittlerweile vorhersagen und beobachen. Ich fahre also an im 1. Gang, dann meistens in den zweiten und wenn ich stehen bleiben muss Kupplung + Leerlauf oder Kupplung gedrückt halten - Drehzahl fällt aber leider auch bis der Motor aus ist. Anschließend habe ich Probleme damit, den Motor wieder zu starten, das heißt bei der ersten Schlüsselumdrehung kann es sein, dass er nur Summt aber der Motor nicht anspringt. Nach einigen Versuchen läuft er dann wieder.
Dieses Problem hab ich in der Regel 2-3 Mal beim stehen bleiben, anschließend kann ich wieder fahren. Einmal ist es mir aber auf einem Parkplatz mit vielen kurven 6 mal in kürzester Zeit passiert bis ich dann irgendwann endlich wieder fahren konnte.
ALLERDINGS: Ab dann beginnt die Qual eines Mannes der einen 6-Zylinder gewohnt ist. Das Gas spricht - nachdem ich die Startproblematik durch habe - nahezu gar nicht mehr an. Beschleunigen dauert ewig - bei 40 im dritten Gang oder bei 50+ im 4. Gang kann ich das Gaspedal durchdrücken und beschleunige aber nur mäßig. Die Drehzahl bleibt auch bei etwa 1800 Umdrehungen stecken.
Wenn ich allerdings in den Leerlauf gehe lässt sich die Drehzahl hochjagen.
Das Problem bleibt eigentlich so lange bestehen bis ich das Auto abstelle. Wenn das Auto dann ne Zeit lang steht - meistens bis zum nächsten Tag und er "kalt" ist läuft er wieder wie gewohnt. Manchmal kann es auch sein, dass das Problem nach mehreren Starts vorüber geht was aber eher die Ausnahme ist. Daher könnt ihr euch sicher denken, dass ich kurzstrecken oder häufiges Abstellen und wieder weiter fahren vermeide - Beispielsweise beim Einkauf am Wochenende wenn man mehrere Läden abklappern muss.
Natürlich war ich nicht untätig und habe mich informiert. Unter diesen Symptomen fand ich heraus, dass es in den häufigsten Fällen der/die Nockenwellensensor(en) ist/sind. Ich war anschließend beim Spezi und habe den Fehlerspeicher auslesen lassen und siehe da: Nockenwellensensor Einlass, Fehlerhäufigkeit sporadisch und bisher aufgetreten etwas über 60 mal. Das war der einzige Fehler im Speicher.
Teil bestellt - eingebaut. Gefahren und ich dachte es wäre weg. Dann am zweiten Tag allerdings wieder das selbe
Wieder geforscht - manche beschreiben es hätte sich erst gelöst als sie beide NWS getauscht hätten. Also den zweiten bestellt, den ich jetzt einbauen möchte.
Den Luftmassenmesser habe ich zum Test auch schon einen Tag abgeklemmt - brachte auch keine Besserung.
Nun zu meiner Frage: Was kann ich tun, wenn es der NWS Auslass auch nicht ist ? Wenn der Fehlerspeicher nichts mehr anzeigt und auch keine Kontrolleuchte an ist ? Habe etwas Angst, dass es bei meinem Glück so sein könnte... Und wäre dann vorerst ratlos.
Daten meines BMW:
320i BJ 2001 - 125kw/170 PS
Laufleistung aktuell: knapp 149.000km
Frisches Öl (Castrol Edge) drin
Vielleicht hat ja einer nen Rat
Grüße!