Ölverbrauch

  • das is aber auch nix neues irgendwie.
    dachte mein 25er fängt jetzt langsam mit dem öl saufen an, weil ich mal 400-500ml auf 1000km hatte. und das ist mir fürn 25er eig schon zu viel.
    naja. letzte ne gut 1000km tour gefahren. ölverbrauch vlt 100ml.


    und ich messe schon extra immer an der selben stelle nach exakt der selben zeit nach dem abstellen usw.


    Seither notiere ich mir nurnoch wann ich wie viel nachfülle, und rechne dann den schnitt über 5, oder 10tkm aus.


    aber @kartman.. lass das 10w-60 bitte ausm M54 draussen..

  • Warum, ausser "Perlen vor die Säue" :D

    Da können wir jetzt gaaaaaanz lange drüber diskutieren, und belegen kann ich davon sowieso nichts.
    Aber: Nein, nicht wegen "Perlen vor die Säue", sondern einfach weil der Motor weder auf 10W steht meinem Empfinden nach, noch die -60 einen wirklich optimalen Betriebszustand für den Motor darstellen.


    Im Kaltstart ist das 10W in meinen Augen einfach zu zäh um unter anderem schnell die Hydros zu füllen (tja. das problem fällt beim M einfach mal komplett weg), und im normalen Betriebszustand ist es dann immernoch zu dick um eine optimale Schmierwirkung beim M54 zu erzielen. Du musst ja bedenken, dass die M Motoren schon nochmal ganz anders ausgelegt sind als so ein 08/15 AG Motor. Es ist sicherlich toll, wenn du mitm 10W-60 dann deinen Motor auch noch mit 150°C Öltemperatur fahren kannst, aber was hast du davon, wenn du dafür sowohl im Kaltstart als auch im normalen Betriebszustand erhöhten Verschleiss hast, weil das Öl nicht zum Motor passt.


    Damit kannst du sicherlich deinen Ölverbrauch senken, aber die Milchmädchenrechnung mit "braucht weniger Öl durch anderes Öl" = "Viiiiel besseres Öl für meinen Motor" geht halt überhaupt nicht auf dabei.


    Wenns gut meinst, und Angst hast, dass das Öl zu dünn wird bei sehr hoher Beanspruchung, dann fahr 5W-50. Ansonsten Alltagsbomber der ab und an mal Knallgas bekommt 5W-40.
    10w-60 kannste im M54 fahren wenn du keine andere Wahl hast... Sprich Kompressorumbau und/oder Ringtool. Dann kann das Sinn machen. Dann ist aber Kaltstartverschleiß meist irrelevant. Von Temperaturen unter 0° sowieso mal ganz zu schweigen.


    Wenn meiner 5W-40 verbrennen will, dann soll er das tun. Ist mir lieber er ist damit gut geschmiert und verbrennt bisschen was, als dass ich 10W-60 reinkippe, er fast nix mehr verbrennt, aber dann ganz andere Probleme dadurch bekommt.

  • Verstehe deine Herangehensweise völlig und hätte vor Jahren sicher auch noch so argumentiert. Aber als mir dann ein ehemaliger Alpina-Motoreninstandsetzer zu einem 10W Öl geraten hat und das eben auch mit Ölverdünnung und Co. untermauert hat, habe ich im Zuge des Pleuellagerwechsels schon auf 10W40 umgeölt. Ein 5W50 bei verkürzten Wechselintervallen oder das 10W60 würde ich wie gesagt auch noch fahren. Allerdings will ich kein *W30 mehr, das verpufft im betriebswarmen Zustand einfach zu schnell :D Mit den Hydros hast du recht, die kann man im Winter morgens schonmal hören, wenn er länger stand. Trotzdem fahre ich nun seit 115tkm ohne Probleme so und bin gespannt wie es weitergeht :)

  • Ich persönlich "könnte" auch ein 10W- irgendwas fahren, weil kein Laternenparker.
    Aber als Laternenparker wo es im Winter einfach mal das öfteren deutliche Minusgrade morgens hat, käme ich im Leben nicht auf die Idee ein 10W zu fahren ;)
    Auch fürn M ist das übrigens nix. Der fährt auch nur 10W, weil es kein 0W-60 gibt vermute ich.


    Was spricht denn gegen 5W-50 oder 5W-40 bei dir?
    Im Bereich der StVO reicht ein -40 eigentlich immer. Für andere Veranstaltungen und als Kompromiss kann man dann 5W-50 fahren. Für ein 10W-60 seh ich einfach überhaupt keinen Grund, von o.g. Spezialfällen mal abgesehen.


    10W- kannste vielleicht bei viel Kurzstrecke fahren, da würd ich das Öl dann aber eh nach 10-15tkm spätestens rauswerfen.
    Ansonsten hast du annähernd keine Ölverdünnung, weil eh alles rausdampft sobald das Ding mal wieder richtig auf Betriebstemperatur ist.


  • Was spricht denn gegen 5W-50 oder 5W-40 bei dir?
    Im Bereich der StVO reicht ein -40 eigentlich immer. Für andere Veranstaltungen und als Kompromiss kann man dann 5W-50 fahren. Für ein 10W-60 seh ich einfach überhaupt keinen Grund, von o.g. Spezialfällen mal abgesehen.


    10W- kannste vielleicht bei viel Kurzstrecke fahren, da würd ich das Öl dann aber eh nach 10-15tkm spätestens rauswerfen.
    Ansonsten hast du annähernd keine Ölverdünnung, weil eh alles rausdampft sobald das Ding mal wieder richtig auf Betriebstemperatur ist.


    Die wären bei wie gesagt entsprechend verkürzten Wechselintervallen wohl auch noch ok bzw. für mein Gewissen vertretbar ^^
    Hätte der Kerl mir damals nicht zum 10W40 geraten ("reicht völlig aus"), hätte ich wohl von alleine das 5W50 vom Mobil ausprobiert.
    Nur ein 0W ist mir auf Dauer zu dünn und ein 15W definitiv zu dick für häufige Kaltstarts.


    Das *-60 wär in dem Sinne ein Versuch, um zu sehen ob der Ölverbrauch noch gesenkt werden kann. Wobei ich ja auch erstmal ein 50er probieren kann :thumbup:
    Sobald er warm ist, fordere ich ihn in der Tat schon sehr gerne :thumbup: Daher kanns auch nicht schaden.
    Ich vermeide übrigens unnötige Kurzstrecken oder Kaltstart-Umpark-Aktionen wo es nur geht.

  • ich sprech nicht vom ölpreis :'D sondern von der frage wie geeignet das öl für den Motor sowohl im (extremen) kaltstart als auch bei normaler Betriebstemperatur ist.
    Wenn du immer mit 110°C Öltemp aufwärts fährst, dann passt das sicherlich. Ich unterstell dir aber einfach mal, dass du das 99% der Zeit eben nicht tust.

  • War eh klar dass du nicht den Preis meinst :D Auf dem Arbeitsweg ist man ja sowieso die ganze Zeit nur am warmfahren, da kann ich auf dem letzten Kilometer vielleicht mal vorsichtig etwas mehr Gas geben ... Wo ich aber gerade deine Signatur lese, komme ich zu dem Entschluss, dass es jeder machen muss wie er es für richtig hält und selbst vertreten kann. Meine Pleuelschrauben habens jedenfalls 2 mal besorgt bekommen :D