318i N42 - verzögerte Gasannahme bei hoher Last

    Mit den Fahrleistungen meines 318i (N42, 143 PS) war ich bisher zufrieden.

    Bin aber nun mal einen japanischen Sportwagen auf der Hausstrecke zügig gefahren, und danach meinen BMW - und habe da im direkten Vergleich eine Verzögerung von ~0,5s beim Gasgeben im höheren Lastbereich ab 4.000 U/min bemerkt.

    Das macht es schwierig, zielgenau am Scheitelpunkt der Kurve zu beschleunigen, fühlt sich fast so an wie bei alten Turbomotoren.

    Ist das normal? Vielleicht bedingt durch die Valvetronic? Oder welche Macke könnte das sein?

    Im Fehlerspeicher steht nichts.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das von der komplizierten Steuerung kommt.

    Stell dir vor, du gehst bei hoher Drehzahl und last vom Gas (Kurve) und rollst so ein paar Meter.... Die vt fährt Richtung min, die vanos verstellt die Nockenwellen für wenig last.... Und der Luft Strom, der grade so schön in Bewegung war, wird massiv gebremst...

    Und dann gehst du wieder drauf, und er muss erst mal wieder alles nach Leistung verstellen, was zugegeben, wenn alles iO ist, in sec Bruchteilen geht, aber dann muss auch erst mal wieder die Luft in Bewegung kommen, und das kann zusammen schon 500ms dauern...

    Denkbar ist natürlich auch, dass z. B. Die Magnetventile zu sind, und nur sehr langsam die Nockenwellen verstellen, ähnliches gilt für die VT, sollte da was nicht mehr ganz fit sein.

    Denn eigentlich hängt der Motor ganz gut am Gas...

    Speed has never killed anyone, suddenly become stationary, that's what gets you!
    -Jeremy Clarkson-

    Um welchen japanischen Sportwagen geht es denn damit wir wissen welche Sorte Äpfel mit welcher Sorte Birnen verglichen wird

    Toyota MR2, aber bei meinen vorigen PKW, diverse Alfa Romeo sowie BMW E30 habe ich dieses Verhalten auch nie erlebt.


    Der Gedanke mit der aufwändigen Vanos- und Valve-Tronic Mechanik kam mir ja auch.

    Kann mir auch kaum denken, dass dieses Verhalten so im Sinne des Erfinders ist.

    Daher wäre einmal interessant von Betreibern des gleichen Motors zu hören, ob das bei Ihnen auch auftritt, und

    idealerweise, wie es nach Auswechseln der Magnetventile besser wurde :)

    Je nach MR2 variiert das Drehmoment von 147Nm bis 304 Nm bei Drehzahlen zwischen 3200 und 4800! Der N42B20 hat bei 3750 seine 200Nm. Wenn es also nicht gerade ein MR2 war mit ähnlicher Leistungscharakteristik ist es abgesehen vom sowieso gänzlich anderem Antriebssystem ein wie schon erwähntes Äpfel mit Birnen vergleichen, vom vermutlich ohnehin deutlichem Mehrgewicht des Tourings ganz abgesehen

    Die Ventile ordentlich spülen würde ich erstmal machen, denn neu müssen die selten.

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    -Jeremy Clarkson-

    Zitat von CoupeN46B20

    Je nach MR2 variiert das Drehmoment von 147Nm bis 304 Nm

    Vergiss mal den MR2, das war nur ein Anlass, meinen E46 mal so zu bewegen, wie ich Motorrad fahre.

    Ich habe schon viele (Benziner) PKW gefahren, diese Verzögerung ist so nicht normal.


    DISA habe ich mal recherchiert - den scheint es im E36 nur beim M54 6-Zylinder zu geben.
    Kann mich auch nicht erinnern, so ein Teil in der Hand gehabt zu haben, als ich die Dichtung der Vakuumpumpe wechselte.

    Magnetventile werde ich mal spülen - danke für den Hinweis.

    Luftmassenmesser werde ich dabei auch mal checken.

    Dein N42 verfügt auch über eine DISA davon aber lebt dieser Motor von "auf die Fresse" was ich nach nun knapp 300tkm gefahrenen Kilometern über diesen Motor sagen kann. Wer mit dem Ding zügig vorwärts kommen will muss kräftig am Hebel rühren und die Drehzahl nicht zu tief fallen lassen davon ab hat die Karre so wenig Bums dass ich mir um alles Gedanken machen würde aber definitiv nicht ob ich im Scheitelpunkt der Kurve evtl den Abflug machen könnte. Da sollte man eigentlich als Motorradfahrer ein Gespür dafür haben. Ich hab hier Hausstrecken da trau ich mich mit meinem 318 voll auf dem Gas zu bleiben wo ich bei meinem 135 Bedenken hätte dass mich evtl das Heck überholen könnte