Hallo,
es hat zwar jetzt ein wenig gedauert. Ich hatte aber in der letzten Zeit ne Menge Stress und sehr wenig Zeit.
Anfangs wusste ich wirklich nicht, was meine Nachbarin da geritten hat. Zwischenzeitig habe ich mal versucht mit meiner Nachbarin zu reden. Es war aber nur Ihr Mann zu Hause, welcher von der Aktion anfangs gar nichts wusste. Also habe ich mich mit Ihm halt etwas über eine Stunde über das Thema unterhalten. Er war Anfangs schon ziemlich schockiert, hat das ganze dann aber ganz gut aufgenommen.
Nachdem ich dann - erfolgreich - erklärt habe, dass an meinem Auto alles Original ist, und der nun mal einen etwas "raueren" Klang hat als ein Benziner meinte er nur, dass ich mir da keinen Kopf drüber machen sollte. Er klärt das mit seiner Frau. Sie wird sich zeitnah bei mir melden. Dann nach einer Stunde war ich wieder weg.
Dann kam das große erwachen: War es wirklich so gut mit ihrem Mann darüber zu reden? Vielleicht fühlt sich die Alte ja jetzt hintergangen. Hätte ich vielleicht auf sie warten sollen um die Sache mit ihr zu klären? Das waren dann so meine Zweifel.
Am nächsten Tag am Abend stand dann meine Frau Nachbarin vor der Tür, um das Gespräch mit mir zu suchen. Sie meinte nur, dass Sie gerade gehört hat, dass ich aus der Arbeit gekommen bin. Den individuellen Klang von meinem Auto kann Sie mittlerweile zuordnen. Ich dachte mir schon: "Verdammt, die Alte hat wirklich nichts gelernt". Trotzdem habe ich Sie reingebeten, um die Bitte nach dem Gesrpäch nachzukommen, obwohl ich wirklich besseres zu tuen gehabt hätte.
Also fing sie an: Erstmal wollte sie sagen, dass sie mit dem Brief !vielleicht! ein bisschen Überreagiert habe. Es wäre vielleicht besser gewesen, erst mal ein Gespräch zu suchen. bla bla bla......
Irgendwann kam Sie dann mit so nem Satz: Solange das Auto ja angemeldet ist kann sie nichts machen weil dann ja alles erlaubt ist. Was auch immer damit gemeint war. Ich habe ihr das mit der Betriebserlaubnis erklärt, dass die Baureihe einmal eine Zulassung bekommen hat und damit alles in Ordnung ist.
"Ja, Sie siehts ja ein, usw... bla bla bla... 95% von dem Gespräch war eh sie am reden.
Irgendwann konnte ichs mir nicht mehr verkneifen und musste fragen, wie denn bei ihren Kindern diese "panikartigen Atakken" aussehen. "Jedesmal, wenn ein Auto kommt und ihre Kinder das hören, rennen die beiden zum Fenster und verstecken sich unter dem Fenster und schauen immer mal wieder nach oben. Auf die Frage hin, ob es sich dabei einfach um spielen handeln könnte, kam nur die Antwort: "möglich, hat sie aber nie darauf geachtet".
Am Ende der Geschichte bleibt -vorerst zumindest- alles so wie gewohnt. Ich "darf" wieder in die Straße reinfahren. Ich weiss allerdings nicht, ob die Alte aus dem Gespräch was gelernt hat. Ich bin allerdings zu der Erkenntnis gekommen, dass Zuhause ihr Mann nicht viel zu melden hat.
Bin nur noch gespannt, ob da noch was kommt, und wenn, dann was.
Ich liebe unfähige Menschen! 
Gruß Patrick