Beiträge von alinapapa

    Ergo lag ein Unfall vor. Ist nicht aufgeführt im Kaufvertrag.


    Hey Leute, je mehr ich drüber nachdenke, desto wichtiger erscheint mir dieser Aspekt!


    Wenn es so ist, dass der Schaden durch einen Unfall verursacht wurde, dann scheint ein arglistiger Täuschungsversuch naheliegend. Warum?


    Weil damit versucht wurde, einen Unfallschaden zu vertuschen. Bei einem Verkaufsgespräch wird jeder Interessent die Nachlackierung sehen und nachhaken. Durch die Angabe, dass das nur ein Vandalismusschaden war, wird hier versucht, die Lackierung zu erklären, bzw. zu begründen - was jedenfalls in meinem Falle funktioniert hat!


    Deswegen die Bitte an die Profis hier: Schaut Euch nochmal den laienhaft ausgebesserte Schaden an, der auf den Bildern im ersten Posting zu sehen ist.
    Ist es möglich, dass das ein Vandalismusschaden ist? Oder ist das ein Unfall?


    Danke Euch schon mal,


    alinapapa

    ....der Vandalismusschaden gilt höchstens für die gespachtelten Kotflügel, aber nicht für den geflickten Unterboden, ....


    Na klaaar....! Seitenwand kann ich mir ja noch vorstellen bei Vandalismus, aber Unterboden????
    Ergo lag ein Unfall vor. Ist nicht aufgeführt im Kaufvertrag.


    Zack!


    Danke für den Hinweis!


    VG, alinapapa

    UPDATE:


    Leute, mein Gedächtnis hat mir einen Streich gespielt. Im Kaufvertrag steht leider nix von unfallfrei. :|


    Als er mir den Wagen zeigte, sagte er mir, dass der Wagen einen Vandalismus-Schaden hatte und dass da überlackiert wurde.
    Gut, ich hab nix gesehen, was mich gestört hätte. Der Vandalismusschaden ist auch im Kaufvertrag festgehalten ("Nachlackierungen wg. Vandalismusschaden, Farbunterschiede vorhanden"). Farbunterschiede habe ich keine gesehen. Ich bin von Kratzern oder so ausgegangen, und da ich keine sah, war´s mir egal.


    Tjaaaa, jetzt sieht die Sache natürlich etwas anders aus.


    Dennoch: Zwischen "Nachlackierungen" und "einem erheblichen Schaden, der dilettantisch zusammengewerkelt wurde und für dessen ordnungs-
    gemäße Instandsetzung ca. 5.000 Euro anszusetzen sind" (lt. BMW) besteht für mich ein großer Unterschied und insofern fühle ich mich getäuscht!


    Habe einen Anwalt konsultiert, mal schaun, was der sagt.


    Das zeigt einmal mehr, dass man entweder einen Fachkundigen vor dem Kauf um Rat bitten sollte oder zumindest den Wagen auf die Bühne fahren lässt.
    Dann wäre dieser Unfallschaden schnell ans Licht gekommen


    Das ist ein interessanter Punkt. Gerade in dieser Hinsicht wähnte ich mich in geradezu beispielloser Sicherheit. Warum?
    1. Jeder Händler muss 12 Monate Gewährleistung geben. Gut, ist Standard.
    2. Bei der Preisverhandlung habe ich eine Extra Gebrauchtwagengarantie für 12 Monate rausgehandelt. Die deckt allerdings nur Motor und Getriebe ab, aber immerhin.
    3. Punkt drei @ Eggman: Ich habe noch einen frischen TÜV/AU rausgehandelt. Es war schon spät am Abend und der Händler musste (ich war dabei) einige Werkstätten abtelefonieren, um so kurzfristig ("jetzt") noch einen Termin für TÜV/AU zu kriegen. Hat aber geklappt. Wir also zur ca. 15 km entfernten Werkstatt gefahren. Das Besondere war, dass a) wir (der Händler und ich) mit in die Werkstatt konnten und b) der TÜV-Mann auch noch sehr in Redelaune war und jeden Popel, den er sah, kommentierte. Natürlich hat er das Auto auch auf dem Bock gehabt. Er hat das Auto von vorn bis hinten gelobt, so Sätze gesagt wie "da hat der E46 gern ein Problem, aber hier.... alles super!" Er hat gesagt, der Wagen sei in einem Top-Zustand.


    Manche Leute, denen ich das erzählt habe, sagen: "Wenn die ma nich unter einer Decke stecken... und das Ganze ein abgekartetes Spiel war!"
    Nein, ich glaube, das kann ich wirklich zu 100% ausschließen. Das war eine völlig seriöse Werkstatt mit Empfangsdame, die den Händler noch nie gesehen hat.
    Auch der TÜV-Mann und der Händler waren sich unbekannt. Sie müssten wirklich schon hollywoodreifes Theater gespielt haben. Nee, das kann ich mir nicht vorstellen.


    So bin ich also mit meinem Neuen nach Hause gefahren und wähnte mich in völliger Sicherheit, alles dafür getan zu haben, nen ordentlichen Wagen gekauft zu haben.


    Tja...


    So sieht´s aus Leute. Ich halt Euch auf dem Laufenden...


    VG, alinapapa

    Morgän....


    Habe heute von meiner BMW-Werkstatt und von einem Gutachter erfahren, dass mein vor 9 Wochen als unfallfrei gekaufter Gebrauchter einen "vertuschten, erheblichen Unfallschaden" hat.
    Der Wagen, 320i, ist Bj. 2003. Es betrifft die Seitenwand rechts von hinten bis zur Mitte, sowie die hintere Beifahrertür.


    Angeblich ist der Schaden sehr dilettatisch versucht worden zu richten.
    Ich häng mal die Bilder an. Mir als Laie sagt das irgendwie wenig. Könnt Ihr Profis da was mit anfangen, was dazu sagen?


    Danke Euch,


    alinapapa


    Achso: Sicher fragt Ihr Euch, warum der Kotflügel verschramm ist und wie ich den dann als "unfallfrei" kaufen konnte?! Erklärung: Ich hatte selber einen Unfall. Die frischen Schrammen rühren daher. In der Werkstatt sagten sie mir dann: Der hat aber schon einen Unfall gehabt da! Und als sie ihn auseinandergebaut haben zum Richten, zeigte sich der Schaden, der hier auf Fotos dokumentiert wurde.

    Kein Grund an die Decke zu gehen. Ich glaube wir versuchen nur zu helfen *prost


    Nichts läge mir ferner. :D


    Die blöde Pumpe interessiert mich im Moment sowieso nur noch peripher...


    Habe heute von der Werkstatt und von einem Gutachter erfahren, dass der Wagen einen vertuschten, erheblichen Unfallschaden hatte.
    Geht nah an Totalschaden ran. Hintere Seitenwand "komplett verspachtelt mit irgendeiner undefinierbaren Spachtelkitmasse, Kunststoff verschmort, weil sie
    wohl nicht gecheckt haben, dass es Kunststoff ist, unfachgemäß drüber lackiert - laut Gutachter alles so gemacht, dass es "irgendwie" hält und man es nicht sieht. Schnell schnell billig billig und dilettantisch!


    Der BMW-Mann sagt, der Schaden sei nicht mehr zu reparieren, kaum noch metallene Substanz da und so........


    Wenn ich dazu komme, post ich mal nen paar Bilder!


    Cheers und prost,


    alinapapa

    ...Stell dir mal vor, ich kaufe von ihm ein Auto und schicke ihm nach ein paar Wochen ne Mail in der ich 500 Euro für Verschleißteile einforder - dazu schreibe ich ein paar passende Teilenummern... verstehst du was ich meine?


    Wir waren doch so verblieben, dass die Reparatur in der Werkstatt seiner Wahl (!) in seinem Heimatort (!) (auf meine Benzinkosten) vorgenommen wird.
    Da hat der Händler doch null Risiko!


    Aber der Fall hat jetzt eh ne neue Wendung bekommen; hab´ jetzt herausgekriegt, dass der Wagen - als unfallfrei verkauft - einen Unfall hatte: Der hatte mal einen "Riesenschaden" hinten rechts, die Seitenwand ist ausgespachtelt, unsauber lackiert, Türe rechts auch. Hab jetzt nen Gutachter beauftragt, sich das anzuschaun. Schätze, dafür gibts aber nen neuen Fred.


    Mannmannmann....


    VG, alinapapa

    Hallo Kombimaster.


    Puh, muss schon sagen, bei deiner Antwort bleibt mir etwas die Spucke weg. Du heißt nicht zufällig Her "Händler", oder? ;)


    Zum einen kann es sein, dass der Fehler nicht nochmal auftritt.


    LOL.


    Ich mein, die Tatsache, dass daran schon herumgefuhrwerkelt wurde, zeigt ja ganz klar, dass das Problem vorher auch schon bekannt war.
    Und was bringt mir das, wenn ich mir sage: Kann sein, dass der Fehler nicht nochmal auftritt. Kann aber auch sein, dass doch. Ums mit Rudi Carell zu sagen: "Lass dich überrrraschen....!" ;)



    Weiterhin schätze ich, dass der Händler den Mangel nicht kannte. Die kaufen ein Auto an, checken es grob durch und verkaufen es weiter.


    Du musst ein guter Kunde sein, wenn du soviel Fürsorge und Verständnis für die armen Händler mitbringst.
    Gut, dass das kein diskutabler Punkt ist, sondern eindeutig gesetzlich geregelt ist. Insofern spar ich mir jetzt weiteren Worte... ;)


    Das er den Bericht sehen will, kann ich auch nachvollziehen, zumal es auch in deinem Interesse ist. So hat er eine qulifizierte Aussage, welches Bauteil defekt ist.


    Auch für Dich schreibe ich es gerne noch einmal, obwohl ich mich ungern wiederhole:


    Er HAT DEN BERICHT ERHALTEN !!! MIT ALLEN RELEVANTEN DATEN !!! (Sorry für die Großschreibung, aber anscheineind wird es sonst überlesen).



    Den Vorschlag 50% deine Fahrtkosten zu übernehmen finde ich auch sehr grosszügig, das macht nicht jeder.


    Haste nicht richtig gelesen. ;) Der Händler will 0% der Fahrtkosten übernehmen. Ist also mein Privatvergnügen.


    Lies dir mal den Beitrag durch von al1.


    VG, alinapapa

    ...Schick ihm einfach wie gesagt den Bericht den er will und dann ist gut.


    Wie gesagt:


    Er HAT den Bericht bekommen (gleich in meiner zweiten oder dritten Mail).


    Und wie ich Nutzername23 schon schrieb, ich seh das eigentlich nicht als meinen Job. Normalerweise müsste es reichen, dass ich ihn anrufe, und ihm sage: Hallo lieber Händler, mein Auto hat dieses und jenes Problem. Im Zuge Ihrer gesetzlichen Gewährleistungspflicht bitte ich Sie um Behebung des Schadens. Nein, stattdessen lasse ich eine Fehlerdiagnose mitsamt Kostenvoranschlag machen und serviere das alles dem Händler feinsäuberlich mit Teilenummer und pipapo. Und jetzt soll das immer noch nicht reichen an Daten/Informationen?


    Was denn noch???


    Naja, vielleicht bin ich auch schon zu müde... 8)
    Ich schlaf mal drüber...


    VG, alinapapa