Jeder Schaltvorgang belastet das Getriebe unnötig und sollte daher so gut es geht vermieden werden.
1.
Hat Ago ja schon gut erklärt. Man spürt die Motorbremse kaum, solange die Drehzahl nicht merklich hochgeht. Von daher belastest du das Getriebe mehr, als dass du die Bremsen schonst und die Bremsen sind weitaus billiger.
2.
D -> N -> D sind 2 Schaltvorgänge die man sich problemlos sparen könnte. Entweder man steht solange, dass man gleich den Motor abstellen kann oder nur so kurz, dass man einfach in D bleiben kann. Für 30 Sek in N zu schalten schadet mehr, als es nutzt. Zumal es den Anfahrprozess noch zusätzlich verlängert.
3.
Gasgeben bevor der Gang drin ist mag ein Automatikgetriebe überhaupt nicht. Je höher die Drehzahl, desto schädlicher. Gang einlegen bei 4-5k Umdrehungen würde das Getriebe nicht oft mitmachen.
Natürlich geht ein Automatikgetriebe durch 2-3 Schaltvorgänge mehr nicht kaputt, aber provozieren muss man es ja trotzdem nicht. An Grundstückseinfahrten kannst du auch immer auf D bleiben, einfach die Handbremse anziehen. Bei ner Steilen auf/abfahrt natürlich nicht zu empfehlen.
Wenn du den Wagen an nem Gefälle/Steigung abstellen willst, lass den Wagen immer erst in die Handbremse rollen und geh dann auf P. Ansonsten entstehen Verspannungen im Getriebe, die du auch selbst merkst, weil du den Wählhebel dann schwerer aus Position P bekommst.
Alles in allem sind die Automaten aber ziemlich robust, solange man sie nicht ständig misshandelt. Kümmert man sich dann noch etwas besser drum, schaltet es aber länger schön sanft und das Ausfallrisiko verringert sich.