Das Problem mit der Kulanz liegt nicht an BMW, sondern wie üblich bei gehobenen Marken an der Vielzahl an Gebrauchtwagen Kunden.
Ein Autohaus, Vertragshändler oder Niederlassung wird kaum einem Zweit- oder gar Dritt- und Viertbesitzer Kulanz gewähren. Warum auch? Bei anderen Marken ist der Anteil an Neuwagenkunden viel höher und somit auch die Markentreue bzw. Werkstattbindung.
Bei vorhersehbaren Mängeln oder Rückrufaktionen sieht das natürlich anders aus.
natürlich bist Du bei BMW als 2. oder 3.Kunde nur das Letzte..das ist klar..
Aber wenn eine Hinterachse bei einem 3 Jahren alten Premium Auto rausreisst, sollte man nicht lange über Kulanz reden. Trotzdem war es ein langer Weg bis BMW sich bemühte , da kostenlos zumindest eine
Schadenbegrenzung zu leisten..
Es ist völlig klar, dass der klassische BMW NEuwagenkunde das Auto spätestens nach 3 JAhren zurückgibt und einen neuen Leasingvertrag macht. Dann ist es eben der 2. Besitzer , der mit dem jungen Auto Probleme hat..Und deshalb ist er , der Kunde ein PROBLEM?
Hier geht es nicht um Kulanz, die ein Händler gewährt, sondern das Werk ist gefordert.
Da sind andere Hersteller eben kulant...
Es wird auch oft vergessen, dass der 2,Kunde, der Käufer eines jungen Gebrauchtwagen von BMW auch sehr wichtig ist.. Wenn der Abverkauf der jungen Gebrauchten nicht mehr läuft, dann
bleibt nur noch das Verschiffen der Autos in ferne Länder. Hier sind auch sehr solvente Kreise vertreten,die einfach nur den Wertverlust abwarten.
Teils wertvollere Kundschaft, als manch Freiberufler, dessen 5er in der GW-Halle steht, weil er die Leasingrate nicht mehr zahlen konnte.