Instabiles fahren: sowohl mit seriendämpfern als auch mit den bilstein, sehr empfindlich auf seitenwind (autobahn und co), wenn ich überholt werde habe ich das gefühl dass ich von der bahn gedrückt werde, muss mit ganzer kraft das lenkrad festhalten. querlenkerlager vor ein paar tausend km neu (meyle hd). mit winterreifen instabiler als mit sommerreifen, liegt denke ich an der rad/reifenbeschaffenheit
extreme vibration im lenkrad: seit ca. einem dreiviertel jahr, sowohl mit eibach als auch mit h&r federn. mit winterreifen (stahlus 15 zoll, goodyear, 5 jahre alt) von 100-120 kmh, mit sommerreifen (asa ar1, ventus v12 evo, 2 jahre alt) von 110-130 kmh, davor nur ein wummern synchron mit der reifenbewegung hörbar, insbesondere bei rechtskurven, danach überträgt sich die vibration aufs ganze fahrzeug während das lenkrad geringfügig zittert. reifen sind gewuchtet, fahrwerk vermessen und eingestellt.
unpräzise lenkung: seit der ersten tieferlegung vor 70.000 km/ 3 jahren, das auto fährt schon in die gewünschte richtung, nur knackt es ausgehend von der vorderachse, insbesondere bei starkem einschlagen des lenkrads (einparken) und die lenkung wird bei längerer beanspruchung (autobahn) etwas weicher (>200 km) und gibt fahrbahnunebenheiten nach. des weiteren poltert es beim überfahren von fahrbahnunebenheiten auch bei geringen geschwindigkeiten (seit ca. 40.000 km/ 2 jahren).
Gehen wir mal der Sache auf den Grund. Querlenkerlager hast du also gewechselt gegen Meyle HD. Daher das bekannte Zittern am Lenkrad, da Vollgummi- und kein Hydrolager. Sehr empfindlich auf Seitenwind klingt, dass du dauernd korrigieren musst. Dafür können Reifen verantwortlich sein, aber vielmehr die Hinterachslagerung, wenn du sagst, dass es mit Sommerreifen nur minimal besser wird. Fahr mal mit gehobener Geschwindigkeit in eine Kurve, am Kurvenausgang lenkst du zügig zurück auf Geradeausstellung. Wenn das Heck stark nachschwingt und versetzt, ist das ein deutliches Zeichen dafür.
weitere maßnahmen am fahrwerk:
koppelstange einseitig bei 30.000 (selbst geschrottet)
koppelstange andere seite bei 50.000 (zum ausgleich der anderen neuen)
radlager hinten rechts bei 35.000
Das ist alles gut, dass du das machst, aber ändert erstmal nichts am Fahrverhalten.
zusätzliche bemerkungen:
neulich erst neue dämpfer (sachs) bei nem anderen e46 eingesetzt mit 55/35 h&r, das federbein guckt in der unteren befestigung ein paar cm raus, während meine (eingekürzten b acht) dämpfer bündig mit der befestigungsmanschette abschließen. ist das richtig so? anders hätte es nicht gepasst.
habe gehört diese anschlagpuffer für die dämpfer müssten gekürzt werden, habe das nicht gemacht, ist das wirklich so wild?
möglicherweise relevant: mir ist jemand beim ausparken mal vorne so reingefahren, dass die stange gerissen ist. laut gutachten bis zu den pralldämpfern beschädigt, kann es noch weitere schäden geben über die pralldämpfer hinaus die möglicherweise einen einfluss auf die vorderachse haben?
Die Dämpfer habe eine Markierung bzw. einen Nippel, so dass sie in der richtigen Position festgeschraubt werden können. Spätestens bei einer Achsvermessung sollte dies korrigiert worden sein. Dass deine bündig abschließen liegt wohl daran, dass sie eben gekürzt sind.
Du musst dir halt eins klar machen. Der E46 ist, was das Fahrwerk betrifft, eh schon kritisch. Legst du die Karre tiefer, gekürzte Dämpfer, härtere Federn, kann es nur schlimmer werden. Kontrolliere eins nach dem anderen. Wenn du die genannten Dinge ausschließen kannst, mach bei der Lenkung weiter, ich wiederhole es jetzt immer wieder gerne, Hydrolager in der Lenkspindel, oder auch Lenkgetriebe. Bei mir hat es ein ganz neues Fahren bewirkt. Es ist wirklich nicht leicht. Gehe am bestens eins nach dem anderen durch.