Beiträge von c-_-k

    Hallo,


    also ich habe ein ganz ähnliches Leerlaufgeräusch bei meinem 320dA Bj. 2004, 240tkm. Ab ca. 800U/min ist das Klappern aber komplett weg und wenn es draussen richtig heiß ist wird es auch deutlich weniger. Den Wagen hatte ich vor 3 Monaten gekauft und im Leerlauf lief dieser sehr schlecht: Extreme Vibrationen im Innenraum, sich stark schüttelnder Motor und und und. Sobald der Wagen fuhr war alles weg und der Motor läuft ruhig und rund. Seit dem Kauf habe ich bzgl. dem Ruckeln folgendes an dem Auto gemacht:


    • Tausch der 4 Glühkerzen (wurden im Fehlerspeicher als defekt angezeigt) -> Ergebnis: deutlich weniger heftiges Ruckeln im Leerlauf
    • Tausch des Glühsteuergerätes (wurde im Fehlerspeicher als defekt angezeigt) -> Ergebnis: veringertes Ruckeln im Leerlauf
    • Reinigen aller Injektoren (keine Fehlermeldung im Fehlerspeicher die auf defekte Injektoren deutet) -> Ergebnis nach ca. 100km: deutlich veringertes
      Ruckeln im Leerlauf, Motor wird beim ausschalten nicht mehr abgewürgt, spürbar mehr Leistung, weniger Dieselverbrauch und generell bessere Laufruhe
    • Austausch der Motorlager -> Ergebnis: der Motor selbst ruckelt kaum noch und im Fahrzeug sind keine Vibrationen mehr
      spürbar!!! Allerdings höre ich jetzt ein Klappern im Leerlauf, was vermutlich schon immer da war nur nicht auffiel.
    • Getriebeölspülung -> Ergebnis: Nochmals bessere Laufkultur des Motors, gerade beim runterschalten und weniger Klappergeräusche im Leerlauf


    Geblieben ist jetzt nurnoch das Klappern im Leerlauf unterhalb von 800 U/min. Kann mir jemand einen Tip geben wie ich dieser letzten Sache auf die Spur kommen kann? Riemen runter? Wenn ja wie?


    Zeitgeist: Hast du bereits herausgefunden woran es liegt?


    Ciao
    c-_-k

    Ich mache im Moment Versuche mit defekten Injektoren, bei denen auch eine Reinigung nicht mehr hilft. Bis jetzt sieht das sehr Vielversprechend aus. Es bleiben auch alle Originalteile erhalten.
    Es reicht Bref Power für Fett und Eingebranntes und ein Ultraschallbad mit ca 50Watt zur reinigung der Injektoren.

    Ich hatte ein etwas professionelleres Ultraschallbad im Einsatz (SONOREX SUPER RK 100) mit einer Ultraschallnennleistung von 80W bzw. einer Ultraschallspitzenleistung von 320W und bin wie folgt vorgegangen:
    Bis auf den Kopf alle Teile des Injektors in ein verschließbares Gefäß mit max 100ml geben und solange Bref hinzugeben und das Ganze vorsichtig mixen bis das Bref flüssig ist. Das Ganze dann ca. 1Stunde einwirken lassen und dabei immer mal wieder leicht schütteln. Dann altes Bref etwas abgießen und neues hinzugeben und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag alle Injektorteile aus dem verschließbaren Gefäß entnehmen mit einem Tuch grob abwischen und in ein nicht zu großes Gefäß (am besten aus dünnem Glas) geben. Die Düse solange mit Bref und Druckluft (oder einfach selbst durchpusten) bearbeiten bis das Bref aus allen Löchern der Düse herauskommt. Dann nochmals Bref in die Düse geben und das Gefäß ebenfalls mit soviel Bref wie möglich auffüllen. Dann soviel Wasser in das Ultraschallbad geben, dass das Gefäß mit den Injektorteilen darin schwimmt und das Ultraschallbad für mindestens 30min anschalten. Anschließend alle Teile mit Drosselklappenreiniger abduschen (ich hatte mir ca. 50ml in ein Gefäß gesprüht und die Teile darin gebadet) und zum Schluss alle Teile mit 2 Taktöl benetzen und wieder zusammenbauen. Fertig! Bei mir sahen hinterher alle Teile (auch die Düse) wie neu aus ohne sichtbare Ablagerungen :thumbsup: .


    Ciao
    c-_-k

    Neben den beiden genannten Fehlern, sind mir heute noch zwei weitere "Fehler" am Getriebe aufgefallen:

    • beim Bergabbremsen schaltet das Getriebe (Motorbremse) manchmal ein, manchmal zwei oder auch garkeinen Gang hoch. Entweder weil das Getriebe die immer gleiche Bergabpassage unterschiedlich erkennt oder weil das Getriebe machnmal nicht (so schnell, es sind etwa 100m) runterschalten kann.
    • Ich bin mir nicht sicher ab das Getriebe immer so schaltet wie es eigentlich soll. Manchmal habe ich das Gefühl das Getriebe ist recht träge und schlatet eher zu selten, manchmal wirkt das Ganze etwas sportlicher und die Schaltvorgang sind häufiger. Aber mir fehlt hier ein echter Vergleich um das wirklich bewerten zu können.

    Was meint ihr, hat das Getirebe schon ein paar Macken oder liegt das an dem alten Getriebeöl? Und in wie weit verändert das eine Getriebesoftwareupdate?


    Ciao
    c-_-k

    Tu dir einen gefallen. Wenn DonSimon bei dir um die Ecke ist, fahr lieber zu ihm.
    Wenn du beim befüllen einen Fehler machst, was gar nicht so unwahrscheinlich ist da dein Fahrzeug bei deiner Methode nicht wirklich gerade stehen wird, und dein Ölstand danach nicht stimmt, tust du dir damit keinen gefallen. Gerade die GM`s sind da empfindlich(wobei sich da die ZF auch nicht wirklich besser verhalten).
    Bei DonSimon nimmst du ein bisschen mehr Geld in die Hand, aber es ist definitiv ordentlich gemacht. Ich war selber bei ihm.

    Die Frage ist halt wie teuer das Ganze dann in etwa wird und ob es sich überhaupt noch lohnt bei einem fast 13 Jahre alten Fahrzeug mit fast 240tkm (das Getriebe macht ja kaum Probleme)? Selber spülen mit dem Mannol Getriebeöl und dem Myle HD Filterset kostet halt nur etwa 120€ fürs Material. Wenn ich dann noch eine Stunde für eine Miethebebühne zum sauberen Ölstand festlegen dazu rechne bin ich bei unter 150€


    Ciao
    c-_-k

    Das wirst du selber nicht machen können. Melde dich mal beim DonSimon Klick ,ist ja jetzt nicht so weit von dir.
    Was ist hiermit, wolltest doch mal eine Rückmeldung geben.

    Hallo Falk,


    sorry die Injektoren Rückmeldung hatte ich erst vorhin schreiben können, da ich bisher einfach nicht dazu kam.
    Bzgl. der Getriebespülung, warum meinst du diese könnte man nicht selbst machen? Der Threadersteller "Feldheld" hat doch eine ganze gute Anleitung dazu geschrieben. Weisst du wie teuer bei "DonSimon" der Spaß in etwa wird und ob er auch Softwareupdates am Getriebe und eine Adaptionsfahrt vornehmen kann?


    Viele Grüße
    c-_-k

    Nun endlich mein Feedback zu der gesamten Aktion.


    Ausbau der Injektoren:
    Der Ausbau der Injektoren ging kinderleicht. Ich denke mal das lag auch daran, dass ich die Schrauben von jedem Injektor nacheinander etwas gelocktert hatte und dabei den Motor für 5-30s im Stand auf ca. 3000U/min hab laufen lassen. Ein direktes "Blob" Geräusch konnte ich dabei nicht warnehmen aber wenn mann per Hand die Gängigkeit der Injektorverschraubung prüft merkt man auch ob der Injektor "hoch" gekommen ist. Zusätzlich hatte ich bevor ich den jeweiligen Injektor wieder festgeschraubt hatte Diesel an den Injektorrand bzw. Schacht getröpfelt und bin dann 30min gefahren. Danach konnte ich 3 der Injektoren per Hand rausziehen und brauchte nur für einen Injektor einen Schraubenzieher zum hebeln (Tipp: vorher ein Foto von allen noch eigebauten Injektoren machen, dann besteht später keine Verwechselungsgefahr). Die Injektoren und auch das AGR und die Ansaugbrücke waren nur wenig verkokt für die Laufleistung von 230tkm.


    Reinigen der Injektoren:
    Aufgrund der sehr guten Anleitungen hier im Forum war das auch kein Problem. Nur der Ring eines Injektor hatte mir Kopfzerbrechen bereitet, da ich diesen einfach nicht finden konnte. Letzendlich hing dieser noch im Injektor fest und ich konnte ihn optisch kaum erkennen, mit Hilfe einer Stecknadel kam der Rind dann aber irgendwann aus dem Injektorkopf raus! Auch hier ein Tipp, zerlegt jeden Injektor einzeln auf einem großen weissen Tuch ganz vorsichtig und kontrolliert nach dem Ausbau ob auch wirklich alle Teile des Injektors da sind, fehlt ein Teil oder verwechselt ihr die Teile der Injektoren könnt ihr die Injektoren wegschmeißen!!!
    Und noch ein weiterer Tipp: Am besten per Druckluft solange Backofenreiniger durch die Düsen drücken bis aus allen Löchern Backofenreiniger kommt. Dann nochmal ganz viel Backofenreiniger in den Düsenkopf geben und ab ins Ultraschallbad.


    Ergebnis:
    Beim ersten Motorstart merkte ich erstmal keinen Unterschied zu vorher (ruckeln und unrunder Motorleerlauf nach wie vor). Erst nach ca. 2km verbesserte sich das ganze nach und nach. Was aber gleich auffiel, der Motor wurde beim ausschalten nicht mehr abgewürdgt sondern lief noch ein paar Umdrehungen aus. Im Zuge der nächsten 100km (inkl. ein paar Autobahnkilometern) verbesserte sich das Bild weiter und das Ruckeln wurde deutlich weniger und der unrunde Motorleerlauf war fast weg. Seitdem ich dann auch noch die Motorlager gewechselt habe (kann ich jedem Dieselfahrer nur empfehlen), läuft der Motor auch im Leerlauf fast wie neu (keinerlei ruckeln mehr, nur ein Klappern unterhalb von 700U/min ist hörbar). Mir ist danach noch aufgefallen, dass das Kühlwasserthermostat hinüber ist, da die Kühwassertemp nicht über 80°C ging. Dieser Austausch brachte dann auch noch eine Veränderung des Motorlaufs (Etwas unrunderer Leerlauf, dafür aber nochmal weniger Dieselverbrauch). Insgesamt haben folgende Reperaturen mein Motorleerlaufproblem fast gelöst:

    • Tausch der 4 Glühkerzen (wurden im Fehlerspeicher als defekt angezeigt) -> Ergebnis: deutlich weniger heftiges Ruckeln im Leerlauf
    • Tausch des Glühsteuergerätes (wurde im Fehlerspeicher als defekt angezeigt) -> Ergebnis: veringertes Ruckeln im Leerlauf
    • Reinigen aller Injektoren (keine Fehlermeldung im Fehlerspeicher die auf defekte Injektoren deutet) -> Ergebnis nach ca. 100km: deutlich veringertes Ruckeln im Leerlauf, Motor wird beim ausschalten nicht mehr abgewürgt, spürbar mehr Leistung, weniger Dieselverbrauch und generell bessere Laufruhe
    • Austausch der Motorlager -> Ergebnis: der Motor selbst ruckelt kaum noch und im Fahrzeug sind keine Vibrationen mehr spürbar!!!


    Rücklaufmengenmessung nach ca. 200km mit warmen Motor (30min gefahren). Der Test lief diesemal nur 2:30 min (Leerlauf!), da dann bereits einer der Sammelbehälter voll war:


    Injektor1 (ganz vorne): 55ml (vorher 45ml in 3min)


    Injektor2: 65ml (vorher 50ml in 3min)


    Injektor3: 50ml (vorher 50ml in 3min)


    Injektor4: 100ml (vorher 85ml in 3min)


    Kein Ahnung warum der Rücklaufmengentest nach der Reinigung so schlecht ausfällt, aber da ich keinerlei Probleme mit der Laufkultur des Motors mehr habe ignoriere ich das jetzt erstmal.


    Fazit: Die zwei Tage Arbeit (ca. 12 Stunden Arbeit) haben sich rentiert!




    Ciao
    c-_-k

    Hallo,


    mein 320dA Bj.2004 hat jetzt 240tkm auf der Uhr (noch mit orginal Getriebeölfüllung) und ich frage mich ob ich einen Getriebeölwechsels oder gleich die Spülung machen soll. Ich finde zwar, dass das Getriebe noch sauber arbeitet, aber ich habe auch keinen direkten Vergleich, da ich den Wagen erst seit 2tkm fahre. Wenn man genau darauf achtet lässt sich aber folgendes feststellen:

    • Geht man vom Gas ist manchmal ein leichtes und kurzes (max. 1s) Dröhnen und Vibrieren zu spüren (ähnlich wie beim überfahren von Geräusch-Fahrbahnmarkierungsstreifen).
    • Bei einem Autobahnstau nach 30 minütiger 180km/h fahrt ist mir aufgefallen, dass das Dröhnen und Vibieren deutlich mehr wird und häufiger auftritt.


    Da ich die Arbeiten selbst machen möchte und keinen Zugang zu einer Hebebühne oder Grube habe (Mein Plan: Randstein, Wagenheber und zwei Unterstellböcke), loht sich der Aufwand einer Spülung oder reicht der Wechsel?
    Bzgl. dem Getriebeöl, hat schon mal jemand das günstige Zeugs (60€ für 20L) von Mannol (Dexron III Automatic Plus) verwendet oder lieber das teure Zeugs von Fuchs (Titan ATF 6000 SL, 160€ für 20L).


    Ciao
    c-_-k


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    Eine Frage noch. Ist es sinnvoll die Kupferdichtringe mit Kermikpaste einzureiben damit diese besser dichten? Die Auflageflächen für die Dichtringe in den Injektorschächten habe ich bereits mit einer Reibahle gesäubert.


    Verbaut waren bei mir in allen Injektoren die Miniplätchen.


    Ciao
    c-_-k

    Danke für eure Antwort. :)
    Ich habe den Ring jetzt gefunden :thumbsup: , er steckte noch im Injektor Kopf und wollte da partout nicht raus. Erst mit Hilfe einer Nadel konnte ich den Ring lockern und dann rausklopfen. Druckluft, klopfen und spülen hatte zuvor nichts gebracht. Das Fiese daran war das man den Ring als er noch im Injektorkopf steckte kaum sehen konnte. Ich hatte mit der Nadel die Tiefe gemessen und dadurch gemerkt das der Ring noch drinnen sein muss.


    Die O-Ringe werde ich dann nicht ersetzen!


    Danke nochmal für euer Hilfe!


    Ciao
    c-_-k