Beiträge von McLane

    4:3 und 16:9 unterscheiden sich im Grunde nur durch den Monitor vorne. Die sind plug&play austauschbar. Der Aufwand bei der Nachrüstung ist identisch.


    Meines Wissens passt der Nachrüst-Kabelbaum nicht beim Business Navi. Der war aber ohnehin nicht mehr lieferbar, als ich das letztemal geschaut habe. Da muss man sich also eh was einfallen lassen.

    Das ("kleine") Navi Business ist die schlechteste Ausgangsbasis für eine Nachrüstung des Navi Professional. Es gab dafür nämlich keinen Nachrüst-Kabelbaum, so dass man sich dafür entweder selber was bauen muss oder einen kompletten Kabelbaum aus nem Schlachter (der dann auch noch die passende Ausstattung haben muss) verlegen muss. Wie Pyrom schon geschrieben hat, brauchst Du ausserdem noch das Bordradio BM54 - und bei dem sterben gerne die Endstufen, also kann man da auch gleich ne Reparatur mit einplanen.


    In meinen Augen ist es den Aufwand nicht mehr wert, das 16:9-Navi bei dieser Ausgangsbasis nachzurüsten, es sei denn, man ist wirklich Originalitätsfetischist. Entweder das verbaute "kleine" Navi weiter benutzen oder so ein Android-Navi einbauen. Das sollte relativ problemlos passen, weil die Audio-Anschlüsse beim Navi Business dieses Baujahrs vorne am Radio sind und man nicht der Verlängerungskabelbaum braucht.

    Kommt drauf an, welcher der 4 Vorbesitzer das Ding eingebaut hat. So eine Umrüstung macht man doch nur, wenn man vorhat, das Auto länger zu halten und entsprechend viel zu fahren.

    - der Wagen ist 17 Jahre lang unterwegs und hat 165tkm - das macht 10.000m pro Jahr was für ein Saison-Cab spricht auf alle Fälle km-mäßig im unteren Bereich anzusetzen ist, was den Preis generell treibt


    Was da halt etwas unstimmig ist: Niedriger Kilometerstand, aber eine Gasanlage, die sich eigentlich doch erst lohnt, wenn man viel fährt.


    Wenn da keine gröberen Überraschungen lauern, dann ist das schon ein guter Preis für einen 330. Ich hab für mein 320i Cabrio mit ähnlichem Kilometerstand, aber weniger Ausstattung 6500 von privat gezahlt. Dass man bei Autos diesen Alters immer nen Tausender in der Hinterhand haben sollte, ist aber auch klar.

    Flache Pins sind beim E46 nur beim BM54 Bordradio vorhanden, wenn ein Navi verbaut ist. Wenn Dein Radio vorne ist, hast Du immer runde Pins. Und selbst wenn Du ein Navi hast, müsste bei Dir ein BM24 drin sein, was auch runde Pins hat, weil die BM54 meines Wissens erst ab 9/2001 in den E46 kamen.

    Preis ist schon realistisch, mit Schönheitsfehlern muss man bei einem Auto dieses Alters immer rechnen. Vorteil beim VFL ist ja, dass man die trüben Streuscheiben einzeln wechseln kann. Die Rückleuchten scheinen gerne matt zu werden, das war bei meinem auch so - neue rein und gut ist es. Wie man allerdings die Spange beim Lenkrad so beschädigen kann, ist mir ein Rätsel.


    AHK ist beim Cabrio für Fahrradtransport durchaus sinnvoll. Wenn sie korrekt eingebaut wurde, seh ich das nicht als Makel. Kritischer sehe ich persönlich immer ne Gasanlage, da gibt es zu viel Murks.


    Grundsätzlich sieht der Wagen nicht schlecht aus, die Schwachpunkte beim Verdeck muss man sich halt genau anschauen. Ausstattung ist auch gut, nur schade, dass das originale Navi nicht mehr drin ist. Wenn an den bekannten Stellen der Rost nicht zu sehr nagt, durchaus interessant.

    Was für Schwachpunkte gibt es denn beim Dach??
    Da höre ich zum ersten Mal von?


    Das Dach hat schon ein paar Schwachpunkte, auf die man achten sollte.


    - Auf der Fahrerseite verläuft ein Kabelbaum, der an den Knickstellen des Dachs gerne bricht. Führt zu Fehlfunktionen.
    - Der Motor zur Entriegelung des Deckels (sitzt unter der Rückbank) rutscht durch, macht ein knatterndes Geräusch. Da ist der Kunststoffdeckel verschlissen, der das Zahnrad des Getriebes nach unten drückt. Kann man aber ganz gut reparieren.
    - Undichtigkeiten an der Hydraulik, vor allem an den Zylindern. Ölstand an der Pumpe kontrollieren, zu niedriger Ölstand kann zur Beschädigung der Hydraulikpumpe führen.
    - In der Entriegelungsmechanik am Windlauf vorne sind zwei Kunststoffblöcke verbaut, die rissig werden und brechen können. Wenn man Glück hat, passiert das bei offenem Dach. Denn wenn das Dach zu ist, kommt man nur noch durch Zerstörung der inneren Verkleidung an die Mechanik. Wenn man die Verriegelungshaken zur Seite drückt, kann man mit einer Taschenlampe reinleuchten und sollte die Kunststoffteile sehen.
    - Die beiden Kunststoff-"Ohren" in den C-Säulen sind über Seilzüge befestigt. Die Ösen reißen aus, was dann in Folge die innere Bespannung zerreißt. Die Dinger kann man ganz gut kontrollieren, wenn man das Dach grade eben aus dem Verdeckkasten fährt.
    - Nie versuchen, das CVM zu codieren. Gibt etliche Berichte über Totalausfälle. Fehlerspeicher auslesen ist kein Problem und auch vor dem Kauf empfehlenswert.