Das mag ja alles stimmen. Es ist natürlich hilfreich, wenn man in der Lage ist, jeden kleinen Mangel zu entdecken. Aber manchmal habe ich schon den Eindruck, dass mit Neuwagen-Maßstäben gemessen wird. Es geht hier doch um ca. 14 bis 19 Jahre alte Fahrzeuge, und da werden vermackte Armauflagen oder als unpassend empfundene Wählhebel beanstandet? Für mich sind das peanuts. Wenn man solch hohe Maßstäbe anlegt, wie findet man dann ein Fahrzeug, das die strengen Kriterien mancher User erfüllt (haben diese User Gebrauchtfahrzeuge im Neuzustand?). Oder die kosten dann über 20.000 Euro, was aber vermutlich als zu teuer empfunden wird. Keine Ahnung, wie man so zu einem Gebrauchtwagen kommt...
Für ein paar Hundert Euro würde der Japaner wieder super dastehen, so sehe ich das. Ich habe in mein Cab, das ich für einen höheren Kaufpreis in schlechterem Zustand (Kratzer, Dellen) als den hier verlinkten Japaner erworben habe, bis jetzt über 2.400 Euro gesteckt, und es ist noch weit davon entfernt, solch hohe Ansprüche wie sie z.T. hier erhoben werden, zu erfüllen. Vermutlich wird es das nie, weil ich mit kleinen Macken leben kann. Also, nach den Maßstäben mancher fahre ich dann wohl eine Grotte, die maximal 3.000 Euro wert wäre.
Ich sehe schon, ich muss den meinem Sohn vererben, vielleicht steigt er ja in 20 Jahren etwas im Wert