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Lasst unsere Autos erst ein mal 30, 40 oder 50 Jahre alt werden. Dann kann man über "Originalität" reden
In 30 Jahren ist es definitiv zu spät, um über Originalität das Reden anzufangen.
Was nicht heute gemacht wurde, ist nicht mehr nachzuholen. In 10 Jahren schon werden viele Teile nicht mehr erhältlich sein oder unverhältnismäßig teuer. So teuer, dass eine Umrüstung/Rückrüstung nict lohnt.
Das ist das Schicksal des E36 gewesen, in einer Zeit wo jeder dachte, er müsste sich austoben... Jetzt sind die besten Autos nicht mehr rückrüstbar (oder lohnt nicht für einen vernünftigen Kurs) und daher nicht mehr erhaltenswert.
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Die Brot und Butter Autos sind auch bei den Oldtimern die weniger gefragten.
Heißt für die E46 dass die M3 und die Cabrios mit starker Motorisierung vielleicht mal interessant werden.
Man fährt aber kein altes Auto (oder gar Oldtimer) nur weil es sammelwürdig oder besonders wertvoll/gefragt geworden ist. Das ist ein geläufiges Irrtum.
Wenn so wäre, hätte nie ein Golf I überlebt, um ganz zu schweigen von den ganzen Opel...
Vordergründlich spielt eher einer Rolle der Wunsch nach Individualismus, gegen den Strom zu schwimmen, sich vom blinden Mainstream distanzieren zu wollen.
Dazu taugt nämlich ein Audi SQ5 so gar nicht
... Den zu fahren ist überhaupt keine Kunst. Dazu braucht man bloß Geld (und schlechten Geschmack
).
Ein Opel Kadet C GS/E aber eher. 
Wobei sei klar:
Es geht sicher nicht darum, z.B. das Lenkrad nicht neu beziehen zu lassen, sonst ist es nicht mehr original
. Solche Spinnereien überlassen wir den Autos, die so wertvoll sind, dass sie nicht mehr fahren dürfen... 