Beiträge von KGB44

    Ganz ehrlich:


    Der 323i ist einfach DER Langläufer unter den BMW Motoren! Während der 330i sehr Anfällig ist was Sensorik und Vanos anbelangt, fährt der 323i noch immer munter weiter, egal ob die Vanos leicht rasselt, der NWS-E oder A ein wenig schlechter geworden ist, oder im Zweifelsfall kann man auch mal ohne LMM fahren, der 323i macht das Klaglos mit, der 330i eher nicht ... zu sensibel.


    2,5l und 170PS sind erstmal nicht unfassbar viel, aber durch den Hubraum ist der 323i sehr Schaltfaul und Elastisch zu fahren, was dem Verbrauch sehr zugute kommt. Es gibt Leute die fahren so eine Maschine mit 6,5 bis 7,5l...


    Der 328i wäre mir zu Gefährlich in Sachen Hinterachse und Verschleißteile. Während beim 330i einiges "vergrößert" wurde, ist der 328i fast mit dem 323i Baugleich, obwohl die Leistung unterschiedlich ausfällt.



    Ich würde einfach mal zum soliden, sehr leisen und kräftigen, turbinen 323i raten. Leistung, Unterhalt und Zuverlässigkeit sind hier einfach Top!

    Qualität vor Quantität Jungs...


    Es handelt sich hier um den M43TU Motor, welcher aus dem E36 stammt und um 100ccm + Ausgleichswelle + veränderte Ansaugspinne + DME-Optimierung auf 118PS und mehr Drehmoment getrimmt wurde.


    Leider hat der M43TU die KGE des M43 aus dem E36 übernommen und praktisch immer hier seine Probleme, obwohl die Gesamtkonstruktion einfach und überschaubar ist.


    Fakt ist:


    Es gibt weder einen Ölabscheider, noch sonstige "Zyklonabscheider" oder gar eine Kaltlandausführung. Faktisch, Praktisch gibt es nur - und ausschließlich - das KGE-Ventil und den dazugehörigen Schlauch der zum Ventildeckel geht.



    Zum Threadersteller:


    Dein Test war schon nicht schlecht, vermutlich hast du auch meine vorherigen Beiträge im e46-fanatics.de oder ähnliches gelesen und den Test durchgeführt. Das massive Ansaugen des Öldeckels zeigt, dass die Membrane des KGE-Ventils nicht zugesetzt ist, sondern - im Gegenteil - eingerissen ist und der Motor dauerhaft die KGE mit Unterdruck beaufschlagt. Der Motor saugt sich sozusagen selber weg, klingt komisch - ist aber so!


    Das KGE-Ventil besteht aus einer Orangen/Roten Membrane die mit der Zeit (immerhin 12 Jahre!) rissig wird und irgendwann komplett aufgibt. Die Membrane wird Undicht und der Motor saugt die Gummibruchstücke ein, verbrennt diese - und ab diesem Moment kann das Ventil seine Aufgabe nicht mehr erfüllen und der Motor saugt ohne Regulierung.


    Ersetz das KGE-Ventil und erfreu dich eines geringen Spritverbrauchs, besserem Durchzug und einem angenehmeren Leerlauf.

    Das ist der Einblasschlauch der Sekundärluftpumpe.


    Die Sekundärluftpumpe läuft nach dem Kaltstart für maximal 180 Sekunden und presst frische Luft in den Abgastrakt um den Katalysator schneller aufzuheizen (Abgas + Sauerstoff = Hitze)


    Im Normalbetrieb ist der Schlauch uninteressant, solange das Elektroventil (das Metallteil) sauber schließt und keine Falschluft erzeugt.

    Alle Motoren von BMW werden generell sehr heiss. Das man sich an der Abdeckung die Finger verbrennt ist völlig normal.


    Ein M43TU läuft im Stand bei 25°C Aussentemperatur und voller Betriebstemperatur bei ca. 105°C - im Teillastbetrieb liegt er bei 100°C und bei Vollast bei ca. 90°C. Deswegen gehen auch bei den VFL 316i und 318i ständig die Ausgleichsbehälter kaputt...


    Ein M52/M54 läuft im Stnad bei 25°C Aussentemperatur und voller Betriebstemperatur bei ca. 93-95°C - bei 97°C geht die erste Lüfterstufe an und kühlt auf 93°C runter. Im Teillastbetrieb liegt die Temperatur bei ca. 93-95°C und bei Vollast wird sie Kennfeldgesteuert auf 87°C bis 89°C gesenkt.


    Ein N42/N46 läuft bei ca. 96°C und im Teillastbetrieb bei 98°C, bei Vollast ca. 93°C...


    Die Dieselmotoren sind bei 90°C bis 93°C im Teillast und 97°C bei Vollast (es wird nicht abgekühlt!)