Also diese Tim Eckart Methode wird ja in enigen Foren als der 'Geheimtipp' gehandelt. Davor möchte ich hier aber mal warnen, wenn man es nicht exakt genauso macht - und dafür gibt es ebenfalls in etlichen Foren eine Heimwekeranleitungen, die angeblich nach dieser Methode durchgeführt werden, dann riskiert man sogar einen Getriebeschaden!
Das beste was ich gesehen habe war, dass jemand den Ölkühler abgeklemmt hatt und immer nur neues Öl über die Befüllschraube eingefüllt hat, während der Motor lief und das Getriebe in N war. Dabei laufen dann leider alle Lager im Getriebe trocken, klar das Öl ist neu, aber die Lager fertig, dauert unter Umständen bloss 30sec, dann sind die trocken gelaufen...
Also sinnvoll ist ein Tausch von Öl und vor allem das Filter sollte neu gemacht werden, es fängt alle während der bisherigen Laufleistung entstandenen Unreinheiten (Kupplungsabrieb, Späne) auf und es ist ab ca. 100Tkm empfehlenswert es zu wechseln. Was das Öl selbst angeht bekommst Du bei einem normalen Ölwechsel nicht alles Öl aus dem Getriebe heraus, einige verbleibt dabei im Wandler, was aber bei der geringen Fahrleistung Deines Vehikels nicht tragisch ist. Mit neuem Öl gemischt hast Du genügend neue Additive zur Sicherstellung der notwendigen Schmier- und Kühleigenschaften des Öls und wenn das Filter getauscht wurde und die Ölwanne vor dem Wiederanbau gereinigt wird, da ist auch ein Magnet zum Festhalten der Späne drin, den man reinigen sollte, dann bist Du eigentlich rundum versorgt.
Durchführbar bei den BMW Werkstätten, bei ZF oder einem anderen Getriebespezialisten. Kann man aber auch selbst machen, allerdings ist bei der Befüllung der korrekte Ölstand häufig über die Getriebeöltemperatur einzustelllen, bei BMW sollte es zwischen 30°-50°, wobei 30° dem maximalen Ölstand und 50°C dem minimalen Ölstand entspricht. Meist wird man daher bei 40°C abgleichen.
Also ganz trivial ist die Sache daher eben nicht...