Beiträge von gasdriver320

    Hallo zusammen,


    ich wende mich an Euch, da Ihr evtl. Lösungsvorschläge bzgl. der Zickereien meines 320iA (M54-2,2 L, 170 PS) haben könntet. Ich schreibe hier mal etwas ausführlicher. Vielleicht kann die Fehlerursache somit besser eingegrenzt werden.
    Das Fahrzeug ist Baujahr 10/2000, hat ca. 162.000 km auf der Uhr und wurde in 12/2007 bei ca. 72.000 km mit einer Vialle-LPI-Autogasanlage (Gas wird flüssig eingespritzt) nachgerüstet. Festgestellt habe ich bis jetzt immer einen etwas höheren Verbrauch als andere Fahrzeuge mit diesem Motor (gem. BC ca. 12-14 Liter ohne Wohnwagen bei Stadtfahrt und gesitteter Autobahnfahrt mit max. 140 km/h). Außerdem geht der Motor gelegentlich (trotz Automatikgetriebe) mal nach einem Bremsmanöver aus, also beim Anfahren an die rote Ampel, Abbiegen, Rangieren, Einfahren in die Tiefgarage. Der Nockenwellensensor-Auslasseite stand vor einiger Zeit mal im FS. Eine Erneuerung brachte keine Abhilfe, hat nur die Anzahl des Abwürgens reduziert.


    Letzte Nacht war ich mit dem Wohnwagen im Schlepptau auf dem Rückweg von der Nordsee nach NRW. Mir fiel auf, dass der Motor irgendwie nicht gut am Gas hing. Man musste den BMW mit dem Gasfuß ziemlich "prügeln", damit er einigermaßen auf Touren kommt. Tempo 100 war teilweise nur auf Schaltstufe 3 möglich, obwohl ich ja im Flachland unterwegs war. Der Wagen lief dabei auf Autogas. Der Verbrauch wurde ziemlich exhorbitant. Auf dem BC stand ein Wert von ca. 20 Liter. Diesen Wert habe ich noch nicht mal, wenn ich mit dem Wohnwagen in den Bergen der Eifel unterwegs bin (häufige Trips zum Nürburgring).


    Mit einer Gastankfüllung von ca. 50 Litern (P/B: 60/40-Gemisch gemäß Aussage des Tankstellenpächters) kam ich gerade einmal 220 km weit. Ok, der Wohnwagen wiegt ca. 1,5 Tonnen und auf Autogas ist mit 20-30% Mehrverbrauch zu rechnen. Das Automatikgetriebe kommt hinzu, aber das zähe Fahrverhalten und der o. g. Verbrauch sollten eigentlich in dem Ausmaß nicht sein.


    Irgendwann ging bei konstanter Fahrt (ca. 100 km/h u. ca. 3000 U/Min) die gelbe Lampe mit dem Motorsymbol an, was ja gemäß Handbuch "Verschlechterung der Abgaswerte" bedeutet. Gleichzeitig fing das Auto an zu ruckeln und lief wohl nur noch auf 4-5 Zylindern. Zu dem Zeitpunkt tauchte ein Parkplatz an der BAB auf, an den ich ranfahren u. den Motor ausschalten konnte.


    Nach Neustart des Motors (läuft zunächst im Benzinbetrieb) hat die Lampe nicht mehr aufgeleuchtet. Als jedoch die automatische Umschaltung auf Autogas erfolgte sackte direkt die Drehzahl stark ab und fing an zu schwanken. Außerdem schüttelte sich das Auto wieder. Ich schätze, dass der Motor abermals nur auf 4-5 Zylindern lief. Beim manuellen Umschalten auf Benzinbetrieb fing sich die Drehzahl sofort und der Motor schien normal zu laufen.


    Ich beschloss also die Fahrt im Benzinbetrieb zumindest bis zur nächsten Tankstelle fortzusetzen (Reichweite des Benzins nur noch 30 km zu dem Zeitpunkt). Da man auf der BAB31 offenbar vergessen hat Rasthöfe mit Tankstellen zu errichten und die Reichweite immer mehr abnahm schaltete ich wieder in den Gasbetrieb. Die gelbe Warnlampe erschien nicht mehr, auch das Ruckeln blieb aus. Der Wagen lief aber immer noch schwerfällig.


    Heute habe ich mal in der Mittagspause den ADAC kommen lassen. Dieser sollte mal den Fehlerspeicher auslesen und schauen ob er irgendwas feststellen oder vielleicht sogar schadhafte Teile tauschen kann. Ich hatte den Eindruck, dass er heute seinen ersten Tag hatte. Zunächst musste ich ihn auf die Sprünge helfen, dass er die Buchse für den Anschluss des Diagnosegerätes findet. Dann erfolgte ein Systemabsturz seines mobilen PCs. Später hat er den Speicher ausgelesen. Es waren 5 Fehler abgelegt. Er scrollte sehr zügig nach unten durch ohne die Fehler genau zu analysieren und fragte mich noch was eine "Kennfeldkühlung" ist, welche da offensichtlich auch als Fehler gespeichert war. Anschließend löschte er alle Fehler ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, was da eigentlich im FS stand (wäre ja mal für die Ursachenforschung interessant gewesen). Er hat mir empfohlen zu BMW zu fahren, falls der Fehler wieder auftritt, da er dann neu abgelegt sei.


    Nun meine Fragen:
    1. was kann da zu dem o. g. Verhalten des Motors geführt haben und warum tritt er nur im Gasbetrieb auf?
    2. was hat es mit dem Fehler "Kurzschluss/ Defekt Kennfeldkühlung" auf sich? - Ich weis, dass während der Fahrt sehr oft der Visco-Lüfter im Einsatz war. Die Wassertemperatur lag gemäß Geheimmenü aber immer im grünen Bereich zwischen 91°C und 103°C.
    3. Am Auspuffrohr ist mir eine relativ ölige Rußablagerung aufgefallen. Kann das ein Zeichen für ein zu fettes Gemisch sein? - Ist Rußablagerung im Gasbetrieb normal (ist doch kein Diesel!)?
    4. Ölstand und Kühlwasserstand habe ich heute morgen im fast abgekühlten Zustand kontrolliert. Hier sieht alles gut aus. Kein Verlust - Kann ein Zylinderkopfdichtungsschaden somit ausgeschlossen werden?
    5. Wie ich durch die Suchmaschine festgestellt habe scheint die Kennfeldkühlung abgasrelevant zu sein, daher offensichtlich auch die gelbe Warnlampe. Aber kann dadurch das Ruckeln und Aussetzen einzelner Zylinder verursacht werden? Warum nur im LPG-Betrieb?
    6. Ist ein enorm hoher Verbrauch nicht eher ein Zeichen für eine aussteigende Lambdasonde oder ein defekter Luftmengenmesser?
    7. Könnte das o. g. Verhalten ggf. an einer Verunreinigung des Autogases liegen, welches ich im Norden getankt hatte?


    Fragen über Fragen, ich weis, dass es viel Text geworden ist, aber vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Der "kompetente" ADAC-Mann hat ja die "Beweismittel", die zu einer Aufklärung führen könnten mit der Löschung des Fehlerspeichers vernichtet.


    Wie würdet Ihr weiter vorgehen? Ich muss am nächsten WE mit dem Wohnwagen wieder in die Eifel. Muss ich mir Sorgen machen?


    Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.


    Gruß, Uwe

    Hallo zusammen,


    habe in der Suche nichts Brauchbares gefunden somit dieser Fred:


    wenn ich längere Zeit auf der BAB mit hoher Drehzahl fahre oder wenn ich den Wohnwagen (1500 kg) auf der BAB am Haken habe bemerke ich auf dem Rasthof immer einen stark verschmort riechenden Geruch im Auspuffbereich. Der Auspuff ist natürlich extrem heiß, selbst die hintere linke Felge ist dann stark erwärmt.


    Muss ich mir hier Gedanken machen oder kann hier irgendetwas schmoren? Mein Verdacht geht in Richtung der Gummihalterungen, aber die müßten das doch eigentlich abkönnen ?( . Könnte es ggf. vom Hitzeschutzschild kommen? Habt Ihr sowas auch schon an Euren E46 beobachtet?


    Sofern es was zur Sache tut: es handelt sich um einen 320iA-Touring-M54 (VFL). Der Wagen läuft auf Autogas (Vialle LPI), BJ 10/2000, ca. 156.000 km.


    Würde mich über hilfreiche Antworten freuen.



    Gruss, Uwe

    Vielen Dank.


    Also sichtbare Schäden sind am Auto nicht zu finden, außer dass die Alufelgen der linken Seite zerkratz am Tiefbett sind und eine Schramme entstanden ist, die aussieht als hätte ich am Bordstein gekratzt (ca. 5 cm lang). Außerdem ist ein Stück von dem schwarzen Kunststoffteil im Radkasten vorn links gebrochen.


    Ich denke, dass die Gutachterkosten in keinem Verhältnis stehen. Ich werde bei der freien Werkstatt mal das Thema Anhängerkupplung ansprechen, vielleicht können die mir was dazu sagen. Wegen der Überprüfung der Spureinstellung muss ich ja sowieso noch hin.

    Hallo @all,



    da ich nicht weis in welche Rubrik das hineingehört lasse ich es mal in der "Allgemeinen Ecke". An die Mods: bitte verschieben, sofern erforderlich.
    Nun hat es mich also auch erwischt: die Begegnung mit einem Reh auf der Autobahn!



    Aber der Reihe nach: wir (mein Bruder & ich) kommen mal wieder am
    Sonntag spät abends mit dem Wohnwagen im Schlepptau vom Nürburgring
    zurück. Zwischen Rasthof Bedburger Land und Dreieck Jackerath kommt auf
    der BAB61 plötzlich gegen Mitternacht ein Reh auf die Fahrbahn. Abstand
    ca. 10 Meter. Eigentlich soll man ja draufhalten, jedoch war die
    spontane Reaktion ein starkes Bremsmanöver und ein Ausweichen auf die
    linke Spur. Dank absolvierten Fahrsicherheitskurs hat das auch prima
    geklappt und das Auto konnte wieder auf der Fahrbahn ausgerichtet
    werden. Jedoch war das wohl zu viel für den Wohnwagen, welcher sich ca. 2
    Sekunden später begann querzustellen. Trotz heftiger Bremsung konnte
    man ihn nicht mehr unter Kontrolle bringen und er begann den BMW in eine
    180° Drehung nach rechts zu versetzen. Eine Kontrolle über das Gespann
    war nicht mehr möglich und es rutschte mit dem Wohnwagen voran in
    Fahrtrichtung. Das Ganze landete ziemlich unsanft im Straßengraben neben
    der rechten Spur.



    Zum Glück gab es in diesem Bereich keine Leitplanke sondern einen
    flachen Graben, der dann zu einem Hügel parallel zur BAB anstieg. Der
    weiche Boden (Wiese) hat hier eine Menge Restgeschwindigkeit
    rausgenommen. Nicht desto trotz schlug die linke hintere Ecke des
    Wohnwagens im Erdhügel ein und bremste so das Gespann. Der Wohnwagen und
    der BMW waren bis zur Hälfte des Rades ins Erdreich eingesunken.
    Nebenbei wurde noch ein Leitpfosten plattgemacht. Der Wohnwagen blieb
    die ganze Zeit mit der Anhängerkupplung verbunden.



    Zum Glück gab es keine Verletzten. Die BAB war kaum befahren und wir
    konnten die Unfallsicherung selbst vornehmen. Am Wohnwagen entstand ein
    Schaden, welcher jedoch nicht so groß ist, als zunächst beim Aufprall
    angenommen (Einzelheiten zum WoWa lasse ich weg). Der Aufprall im
    Erdhügel erfolgte im relativ flachen Winkel (eigentlich schon fast
    parallel zur Fahrbahn) was sicher Schlimmeres verhindert hat. Die
    Restgeschwindigkeit war immerhin noch bei ca. 40-50 km/h, soweit ich das
    überhaupt noch beurteilen kann.



    Außer einem gebrochenen Kunststoffteil der vorderen linken
    Radhausverkleidung und eine Schramme an der Alu-Felge (sieht nun aus wie
    ein ordentlicher Bordsteinkratzer, ca. 5 cm lang) waren am Touring
    keine Unfallspuren zu sehen. Nicht ein Kratzer! Da hatten wir mal
    richtig Glück gehabt! Lediglich die Radkästen und Bremscheiben und
    -sättel waren voll mit Erde, ebenso das Dach.



    Leider standen wir nun entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, so dass die
    BAB später kurzfristig komplett gesperrt werden musste, damit der BMW
    und danach der Wohnwagen vom ADAC aus dem Graben gezogen werden konnten.
    Der WoWa wurde wieder angekuppelt (musste nur zum Bergen abgehangen
    werden) und die Fahrt konnte weitergehen. Wir hatten nur noch ca. 20 km
    bis zum Ziel. Am Auto selbst waren während der Fahrt keine Geräusche
    oder Beeinträchtigungen festzustellen.



    Am nächsten Morgen fand ich dann einen platten Reifen vorn links
    sowie Luftverlust hinten links vor. Ich habe zum Glück einen mobilen
    12V-Kompressor dabei, mit dem man wieder etwas aufpumpen konnte um zum
    Reifendienst zu fahren. Ursache für den Luftverlust war jede Menge Erde
    und Steine, die sich zwischen Felge und Reifen gesetzt hatten. Alle 4
    Reifen wurden somit vom Reifendienst von den Felgen entfternt, Felgen
    & Reifen gereinigt (mitunter waren da 2 Hände voll Erde im Reifen),
    Reifen wieder drauf, ausgewuchtet und Rad montiert. Luftdruck wird
    wieder gehalten.



    Morgen gehts noch zum Spureinstellen.



    Die Querlenker einschl. aller Lager sind noch neu (ca. 3.000 km) -
    Meyle HD. Dem ADAC-Menschen ist nichts daran aufgefallen, auch dem
    Reifenservice nicht.



    Ich mache mir etwas Sorgen um die nachgerüstete abnehmbare
    Anhängerkupplung (Westfalia). Es ist zwar außen am Kupplungskopf und
    -hals keine Beschädigung zu sehen aber wie sieht es mit dem Anbauteil
    unter der Stoßstange aus? Kann ein derartiger Aufprall bzw. aprupte
    Bremsung (der BMW wurde ja rückwärts rutschend erst durch den im Hang
    eingeschlagenen WoWa zum Stillstand gebracht) sich auf die tragenden
    Teile unter der Stoßstange auswirken? Könnte hierdurch ggf. sogar ein
    Schaden am Rahmen des BMW verursacht werden? Wie kann man das prüfen?



    Was würdet Ihr noch checken lassen?



    Sofern es was zur Sache tut: es ist ein 320iA-Touring, M54, Baujahr 10/2000.



    Ich würde mich über kompetente Antworten freuen



    Gruss, Uwe