Tankt Ihr noch bei Aral und kauft Ihr noch Öl von Castrol?

  • Also ich nicht....


    seit der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko und der Vertuschungs- und Verschleierungstaktik von BP
    kommt in die Autos unserer Familie kein Benzin mehr von Aral und kein Öl von Castrol.


    http://www.spiegel.de/wissensc…tur/0,1518,700128,00.html


    Irgendwie muss man doch etwas machen gegen diese Verbrecher, auch wenn es nicht viele Möglichkeiten gibt
    außer den konsquenten Boykott.



    .

  • Schwieriges Thema...


    Meiner Meinung nach, sollte ein Boykott erst in ein paar Monaten kommen. Warum?
    Die sollen erst mal die Sauerei wieder aufräumen (auch wenn die Schäden an der Natur nie wieder gut zu machen sind). Ich denke, aktuell wäre es noch schlimmer wenn plötzlich kein Geld mehr da wäre.


    Aber im Prinzip gebe ich dir recht.

  • Zitat

    auch wenn die Schäden an der Natur nie wieder gut zu machen sind

    Absolut richtig. Diese Schäden kann man nie wieder gut machen.
    Diese Katastrophe ist um ein Vielfaches schlimmer als damals der Unfall der Exxon Valdez.
    Damals war der Schaden überschaubar und bezifferbar. Beim jetzigen Unfall im Golf von Mexiko
    erfährt der Unbeteilligte noch nicht einmal genau wie groß der Schaden genau ist.
    Denn Millionen Dollar gibt der Konzern BP aus für Medienkampagnen und Verschleierungstaktiken aus.


    Das kann man doch nicht einfach so hinnehmen.

  • Also bei Aral hab ich noch nie getankt, aber beim Öl will ich meinem Auto schon das Beste gönnen und das is nunmal Castrol!


    Bei dem bissl Öl, man wechselt es ja nicht alle 2 Wochen sondern viell alle 10-15000 km.


    Natürlich ist das alles korrupt uns suspekt was die machen, vorgeben und tun
    aber das machen die ja immer schon net nur bei so Unfällen
    Was wollt ihr machen??? irgendwann gar nicht mehr fahren und eure Autos verkaufen?


    Grüße aus Stuttgart

    Schaltest du auch bei 2000 u/min oder lebst du schon? ^^

  • Bei Deinem Accountnamen hätte ich mehr Engagement vermutet. :D


    Zitat

    Bei dem bissl Öl, man wechselt es ja nicht alle 2 Wochen sondern viell
    alle 10-15000 km.

    Es geht ums Prinzip!
    Dass BP Deinen und meinen Ölwechsel nicht in den Bilanzen merkt ist schon klar.
    Aber nix zu tun ist dasselbe wie die Augen verschließen vor dem was da passiert ist und zu sagen "ist mir doch egal".


    Zitat

    aber beim Öl will ich meinem Auto schon das Beste gönnen und das is
    nunmal Castrol!

    Ja, das Wohl des Wagens steht natürlich über andere Interessen. Das kommentiere ich mal lieber nicht.





    Sorry, wenn ich hier ausnahmsweise mal etwas provokant schreibe. Aber das Thema erfordert es meiner Meinung nach.
    Soll keinen Angriff gegen irgendjemanden (außer BP) darstellen. Das Forum und seine Mitglieder ist klasse. :thumbsup:

    Ich hasse Leute die mitten im Satz

    4 Mal editiert, zuletzt von lefpik ()

  • Wenn es sich vermeiden lässt Tanke ich auch nicht bei Aral, kam aber schon vor. Castrol Öl benutze ich auch nicht, da nehme ich Motul. Aber unsere Motul Vertreter hat uns erzählt das Motul auch nur bei den Großen das Rohöl kauft und verarbeitet. Da es nicht so viele von den Großen gibt und man nie weiß wer das Öl gefördert hat.

  • Generell sollte man einen Konzern wie BP für sein
    Verhalten sowie seine mangelnde Ökologische weitsicht
    abstrafen, aber ich stelle jetzt mal die Frage in den Raum
    ob es bei anderen Ölgesellschaften nicht auch hätte passieren
    können?!?


    Objektiv betrachtet hätte dieses Unglück auch Shell oder Elf
    oder wem auch immer wiederfahren können.
    Nur weil es jetzt BP war, heisst dies ja nicht das dass Öl der
    anderen Konzerne sicherer oder ökologisch verträglicher gefördert
    wird.


    Wenn man sich dies vor Augen führt, dann dürfte man gar kein
    Auto mehr fahren.


    Ich möchte BP jetzt nicht in Schutz nehmen, aber es war eigentlich
    nur eine Frage der Zeit bis sich eine solche Katastrophe ereignet und
    es ist wahrscheinlich auch wiederum nur eine Frage der Zeit bis sich
    wieder etwas ähnliches abspielen wird.


    So traurig dies ist, aber sollte man nicht lieber versuchen die Ölförderung
    an sich, durch Auflagen, sicherer zu gestalten, als einzelne Konzerne zu
    boykotieren?


    Wenn dein Protest klappt und BP über das ganze pleite geht, was hat sich
    denn dann wirklich geändert?
    Nichts, außer das sich die restlichen Ölkonzerne ins Fäustchen lachen über
    den gesteigerten Gewinn sowie die höheren Marktanteile. Aber das Öl wird
    weiterhin gefördert wie gehabt mit allen konsequenzen für die Natur.


    Dann lieber abwarten bis, hoffentlich bald, das Ölleck versiegelt ist und
    danach auf, z.B.: 50-100 Jahre den Gewinn von BP anteilig an Umweltorganisationen
    usw. verteilen um a: den Schaden wieder zu beheben und b: den Firmen ein
    klares Zeichen zu setzen.


    Denn was tut einem Ölkonzern am meisten weh?
    Umsatzeinbrüche, auch in Form von Gewinnbeschneidung!

  • Denn was tut einem Ölkonzern am meisten weh?
    Umsatzeinbrüche, auch in Form von Gewinnbeschneidung!

    ääm ... NEIN !


    das wird höchsten UNS wehtun, weil die Preise fürs Rohöl einfach angezogen werden würden ..glaubst ja wohl selbst nicht daran, dass die sich ihre Gewinne nehmen lassen!

  • Also mein erster Gedanke wäre ja gewessen nicht mehr bei den BP Tankstellen zu tanken.
    Was hat Aral und Castrol damit zu tun?


    Wer wie wann und von wem das Öl bekommt, weiß ich nicht so genau (deshalb die Frage) :huh: