Fehlkauf wieder ausbügeln

    Hey,


    ich habe ein riesen Problem.
    Und zwar wollte ich immer ein E46 BMW haben, aber meine Eltern meinten halt, lieber klein anfangen usw.
    Nun habe ich mir vor 5 Monaten ein Polo 9N3 gekauft. BJ 2005, mit 129000 runter.
    Alu-Felgen, Sportline etc.
    Für 6500


    Nun hat er schon fast 140000 runter und plötzlich zwischt auch die Klimaanlage, die innenräume der Türen klappern und die Stoßdämpfer sind hinten wohl hin.
    Außerdem wurde mir ein Kratzer ins Auto gemacht im Wert von 2000 € und der Wagen ist mir nun viel zu langsam.


    Am liebsten würde ich das Auto wieder verkaufen und mir endlich einen E46 holen.
    Was würdet ihr mir raten?

    Ich mach jetzt lieber alles selber, bevor die mir wieder was einreden und dann wieder Mist bei raus kommt.
    Schließlich ist das ja mein Geld und so gut kennen die sich mit Autos nicht aus.

    na dann sag mal an wieviel geld du zur verfügung hast (da, nicht kredit oder ähnliches) und was für einen (motor) du gerne hättest dann können dir sicher viele hier helfen

    Du weißt schon, dass auch bei einem BMW die Klima zischt und auch die Stoßdämpfer sind verabschieben können ?....und auch da kann dir ein Kratzer reinkommen.

    Ja natürlich, aber ich bin mit dem Auto eh nicht zufrieden.
    Budget wären auch so 6000 €


    Bis wieviel Kilometer kann man denn bei einem Benziner/ Diesel bei BMW rechnen?
    Ich weiß das man das pauschal nicht sagen kann, aber gibt es da einen bestimmten Bereich?


    Ab 120 PS

    Hi KenOne,
    die Geschichte kommt mir bekannt vor.


    Mein erstes Auto wurde ein Seat Ibiza 6L (also das Pendant zum 9N) mit - weil die Eltern meinten klein anfangen - sagenhaftem 1.2er 3-Zylinder - ohne Klima, 7 Jahre alt, 60tkm gelaufen und für 6000€. Innerhalb von 2 Jahren und nur knapp 18tkm habe ich dann das halbe Fahrwerk ersetzen dürfen, mein Dach und meine Motorhaube rosteten fröhlich vor sich hin, der Motor hatte auf einem Zylinder keine ordentliche Kompression mehr und lief immer unrunder. Achja, der wundervolle Motor hat trotzdem seine 8l auf 100km genommen, die 80% Autobahnanteil die ich hab waren wegen des Geräuschpegels eine Qual.


    Irgendwann hat es mir dann schließlich gereicht und ich hab mir meinen Compact geholt und den Seat noch für etwas über 3000€ los bekommen.
    Der Bimmer ist 2 Jahre älter, hatte soviel km runter, wie der Seat dann beim Verkauf, aber 'ne immerhin ausreichende Leistung, Klimaanlage und ein viel entspannteres Fahren. Im Endeffekt hab ich für den Bimmer nur 1000€ mehr gezahlt als damals für den Seat, aber ein wesentlich besseres Auto erhalten.


    Ich hab den Schritt auf keinen Fall bereut, hab jetzt ein Jahr mit dem Compact hinter mir und letztens (dank Spritmonitor) mal ne grobe Kostenauswertung gemacht. Im Endeffekt zahle ich jetzt 4 Cent weniger pro km als noch mit dem Seat - das ist doch was :thumbup:


    Dir jetzt zu irgendwas zu raten ist natürlich so 'ne Sache. Auch bei BMW gibt's Montagsautos und vielleicht würdest du dich auch ein halbes Jahr nach einem eventuellenWechsel ärgern. Aber wenn du dir Zeit nimmst, ordentlich recherchierst und kalkulierst spricht eigentlich nichts dagegen.


    EDIT:
    Wie ist denn so deine Situation? Bist du Student/Azubi? Wieviel Kilometer fährst du im Jahr und vor allem wo fährst du die (Stadt, Autobahn?)? Das wäre gut zu wissen, bevor man dir etwas raten kann.

    viele gehen so weit ich gehört habe so um die 250.000 bis 300.000 km in die Kniehe es gibt natürlich auch welche die bei guter Wartung deutlich länger halten

    Wie lange ein BMW hält oder nicht, kommt ja auf den Fahrer an.
    Nen Kratzer von 2000€ kann man Dir auch in jedes Auto machen...leider...
    Stoßdämpfer beim BMW mit 150TKM sind wohl auch nix mehr, auch wenn manche damit 200TKM damit herum fahren. Die Wirkung verlieren Sie auch wenn sie nicht offensichtlich undicht sind.
    Dann hat der BMW ja gern mal kaputte Querlenker etc. Klimaanlagen (wie bereits vom Vorredner geschrieben) gehen überall kaputt.


    Aber ich kann nachvollziehen, dass der Polo dich nervt.
    Wenn du Kohle für die Folgekosten hast (Versicherung, Steuer besonders beim Diesel), dann würd ich mir auch auf jeden Fall nen BMW kaufen und den Polo abstoßen.
    In Frage kämen für mich dann an deiner Stelle nen 318i oder nen 320d (ICH WEIS ES SIND TOTAL UNTERSCHIEDLICHE AUTOS UND EIN VERGLEICH VON ÄPFELN UND BIRNEN). Vorteil beim Diesel der Verbrauch (auch wenn hier einige der Meinung sind, dass der Benziner noch sparsamer ist...egal). Nachteil beim Diesel die Steuer. Über den Rest würd ich mir nicht so die Gedanken machen (Turbolader..., dafür verrecken bei den Benziern Zündspulen, 6 Einzelfunkenspulen sind auch ein Turbolader... aber da werden mir gleich mindestens 10 Leute widersprechen)
    Beim 320d weis ich zummindest dass es für 6000€ gute Autos (Scheckheftgepflegt) gibt, die dann nicht gigantisch ausgestattet sind (Xenon und Navi fehlen bei dem Preis und gut gewarteten Autos öfter).
    Es gibt auch gute (ich mein jetzt nicht Ausstattung, sondern Gesamtzustand und Wartung) BMW für bischen mehr als 4000€.
    Autos die bei BMW gewartet wurden sind zu bevorzugen, denn bei BMW wird auch viel das entfernt kaputt sein könnte oder bald vielleicht kaputt geht, ausgetauscht wenn Kunden das zahlen können, so hast du da dann Autos wirklich häufig (im verhältnis zu sparsam gewarteten) ohne Macken.

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    meine Eltern haben mir auch einen kleinen eingeretet, so bin ich zum 31ti gekommen, ich bin allerdings recht glücklich, ist zwar klein, aber ausreichend und ich bin eh ein Sparsamer Mensch, also muss es das Auto auch sein.


    aber im Ernst, einen Polo für 6500? das war wirklich ein Fehler.
    Ich würde allerdings nun bei dem Polo bleiben, weil das sonst ein noch viel größeres Minusgeschäft wird, wenn du den jetzt mit Kratzern und Defekten verkaufst.